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Das Gebäude wurde 1820/1821 von dem Medizinalrat Dr. Heinrich Hasse (1791–1868) erbaut. Dies steht im Zusammenhang mit seiner Eheschließung mit Karoline Busse (1801–1864) am 10. Dezember 1820, denn der in Salzuflen geborene Kaufmannssohn praktizierte – nach Medizin- und Pharmaziestudium in Tübingen, Göttingen und Berlin – bereits seit 1817 in seiner Heimatstadt und lebte währenddessen in seinem Elternhaus [[Osterstraße 48 (Bad Salzuflen)|Osterstraße 48]]. | Das Gebäude wurde 1820/1821 von dem Medizinalrat Dr. [https://lippelex.de/index.php?title=Hasse,_Johann_Heinrich_(1791-1868) Heinrich Hasse] (1791–1868) erbaut. Dies steht im Zusammenhang mit seiner Eheschließung mit Karoline Busse (1801–1864) am 10. Dezember 1820, denn der in Salzuflen geborene Kaufmannssohn praktizierte – nach Medizin- und Pharmaziestudium in Tübingen, Göttingen und Berlin – bereits seit 1817 in seiner Heimatstadt und lebte währenddessen in seinem Elternhaus [[Osterstraße 48 (Bad Salzuflen)|Osterstraße 48]]. | ||
Promoviert hatte er 23. März 1813 in Tübingen und war im Herbst 1814 zum Abschluss seiner Studien nach Berlin gegangen, wo er sich 1815 im sog. Befreiungskrieg als Militärarzt bei der preußischen Armee meldete. Nach kurzer Niederlassung in Herford war ihm im August 1817 in Salzuflen das Amtsphysikat übertragen worden. Nach Fertigstellung des Neubaus lebte er hier mit seiner Frau und der 1822 geborenen Tochter Bertha, dem einzigen Kind des Paares, und praktizierte hier auch, wie es allgemein üblich war. Im Nebengebäude hielt Hasse ein Pferd (und spätestens seit seinem schweren Reitunfall vom 19. Dezember 1838 auch einen Wagen), die für seinen großen Praxis-Sprengel bis nach Oerlinghausen und Hohenhausen als Amtsphysikus notwendig waren. | Promoviert hatte er 23. März 1813 in Tübingen und war im Herbst 1814 zum Abschluss seiner Studien nach Berlin gegangen, wo er sich 1815 im sog. Befreiungskrieg als Militärarzt bei der preußischen Armee meldete. Nach kurzer Niederlassung in Herford war ihm im August 1817 in Salzuflen das Amtsphysikat übertragen worden. Nach Fertigstellung des Neubaus lebte er hier mit seiner Frau und der 1822 geborenen Tochter Bertha, dem einzigen Kind des Paares, und praktizierte hier auch, wie es allgemein üblich war. Im Nebengebäude hielt Hasse ein Pferd (und spätestens seit seinem schweren Reitunfall vom 19. Dezember 1838 auch einen Wagen), die für seinen großen Praxis-Sprengel bis nach Oerlinghausen und Hohenhausen als Amtsphysikus notwendig waren. | ||
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