Moltkestraße 16 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
1897 von Zimmermeister Friedrich Leonhardt nach Entwurf des Detmolder Architekten H. Holtmann errichtetes Wohnhaus.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 24.5.2004, Nr. A 601.


==Gebäude==
==Gebäude==
[[File:Detmold - 601 - Moltkestraße 16.jpg|thumb|Moltkestraße 16, 2012, Foto: Tsungam]]
Zweigeschossiger, traufständiger Mauerwerksbau mit Putzfassade, halbhoher Sockel, fünf Fensterachsen, Viertelwalmdach. Die rechte Fassadenseite mit 2 Fensterachsen risalitartig vorgezogen. Halbhoher Sockel mit Quaderputz und kräftigem Sockelgesims. Erdgeschoss bis zum Sohlbankgesims im Obergeschoss mit horizontalen Putznuten, Geschossgesims, Obergeschoss glatt verputzt. Zwischen dem Sohlbankgesims und dem oberen Geschossgesims die Hausecken durch übereck greifende Putzquader betont. Um den Seitenrisalit verkröpftes profiliertes Traufgesims ehemals wohl mit integrierter Dachrinne. Die Fenster mit stuckierten Rahmen, die Obergeschossfenster mit flachen Verdachungen und Diamantquadern darunter. Hauseingang an der linken Giebelseite mit zweiflügeliger Haustür durch einen hölzernen Eingangsvorbau mit Sprossenverglasung geschützt. Die Holzkonstruktion der Brüstungszone durch eine verputzte Mauer ersetzt. Der Boden hier mit ocker- und schwarz gefärbten keramischen Platten diagonal ausgelegt. Über dem Hauseingang 2 dreibahnige Fenster mit dreigeteilten Oberlichtern und profilierten Stuckrahmen einschließlich ihrer horizontalen Verdachungen erhalten, die Gesime hier auf flache Putzvorlagen reduziert.
Auf der Rückseite eine 1901 anstelle eines hölzernen Vorgängeranbaus erbaute massive Veranda auf fünfseitigem Grundriss mit begehbarem Flachdach. Über dem Sockel aus rustikalen Hausteinen die Wandflächen durch vortretende Pfeiler mit Quaderputz und korbbogige Fensternischen gegliedert. Seitlich der Veranda eine Terrasse mit 12-stufiger, geschweifte Freitreppe zum Garten. Brüstungs- und Treppengeländer mit teilweise bauchigen Geländerstäben und stilisierten Blumen und Ranken.
Innere Raumkonzeption im Obergeschoss weitgehend erhalten, im Erdgeschoss verändert. Zweiläufige Holzpodesttreppe mit gedrechselten Geländerstäben, Antrittspfosten und Zierbrettern auf den Freiwangen vom Keller bis zum Dachgeschoss. Mettlacher Platten mit ornamentaler Musterung im Eingangsbereich. Zimmertüren im Obergeschoss vollständig und im Erdgeschoss großenteils erhalten. Innere Ausstattung nach Aussage der Hausbewohner von Hoftischler Christian Beneke.
Freiraum zwischen den Häusern 14 und 16 durch eine niedrige Mauer mit Eisengitterzaun und Doppelflügeltor zur Straße abgegrenzt.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>


==Inschriften==
==Inschriften==
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{{Hausstättenkategorien}} [[Kategorie:Baudenkmal]]
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