Wellentrup: Unterschied zwischen den Versionen

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Die wichtigsten '''Grundherren''' in Wellentrup im Hochmittelalter waren vermutlich die Grafen von Schwalenberg, die einige Höfe an die Klöster Gehrden (Höfe Meier und Ottomeyer) und Marienmünster (gegründet 1128, Hof Stiewe) stifteten. Später befanden sich die meisten Höfe im Besitz der lippischen Landesherrschaft oder lokaler Adelsfamilien.
Die wichtigsten '''Grundherren''' in Wellentrup im Hochmittelalter waren vermutlich die Grafen von Schwalenberg, die einige Höfe an die Klöster Gehrden (Höfe Meier und Ottomeyer) und Marienmünster (gegründet 1128, Hof Stiewe) stifteten. Später befanden sich die meisten Höfe im Besitz der lippischen Landesherrschaft oder lokaler Adelsfamilien.


Im Mai 1743 ereignete sich ein schwerer '''Dorfbrand''' in Wellentrup, dem 27 Häuser zum Opfer fielen und es gab zwei Tote zu beklagen. Das Feuer war auf der Stätte Brokmann am Dieksdamm ausgebrochen. Beim Versuch, im Backofen Flachs zu rösten hatte es eine heftige Stichflamme gegeben, die gleich auf das Haus übergriff. Mit starkem Südostwind verbreitete sich das Feuer rasend schnell am Dieksdamm entlang bis zum Hof Ottomeyer. Dann drehte der Wind auf West und das Feuer sprang auf den Feldmannschen Krug und den etwa 300 m weiter östlich gelegenen Hof Stiewe über, möglicherweise mit brennenden Speckseiten, die durch die Luft flogen. Der anschließende Wiederaufbau wurde von der schaumburg-lippischen Regierung mit Bauholzzuschüssen unterstützt. Einige Hausinschriften etwa auf dem früheren Hof Stiewe (Nr. 5) erinnern noch heute an dieses Brandunglück.
Am 9. Mai 1743 morgens um 9 Uhr ereignete sich ein schwerer '''Dorfbrand''' in Wellentrup, dem 27 Häuser zum Opfer fielen und es gab zwei Tote zu beklagen. Das Feuer war auf der Stätte Brokmann am Dieksdamm ausgebrochen. Beim Brotbacken hatte es eine heftige Stichflamme gegeben, die gleich auf das Haus übergriff. Mit starkem Südostwind verbreitete sich das Feuer rasend schnell am Dieksdamm entlang bis zum Hof Ottomeyer. Dann drehte der Wind auf Südwest und das Feuer sprang auf den Feldmannschen Krug und den etwa 300 m weiter östlich gelegenen Hof Stiewe über, möglicherweise mit brennenden Speckseiten, die durch die Luft flogen. Der anschließende Wiederaufbau wurde von der schaumburg-lippischen Regierung mit Bauholzzuschüssen unterstützt. Einige Hausinschriften etwa auf dem früheren Hof Stiewe (Nr. 5) erinnern noch heute an dieses Brandunglück.


==Siedlungscharakteristik==
==Siedlungscharakteristik==