Am Rautenberg 15 (Heiligenkirchen)
Am Rautenberg 15 (Heiligenkirchen) | |
---|---|
Ortsteil | Heiligenkirchen |
Straße | Am Rautenberg (Heiligenkirchen) |
Hausnummer | 15 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | |
Gemeinde | Heiligenkirchen |
Hausnummer | 001 |
Meier zu Wantrup, einer der vier Gründungshöfe, ehem. Heiligenkirchen Nr. 1.
Geschichte
Gegründet wurde der Hof zur Zeit Karls des Großen über der sächsischen Siedlung Wamelincsthorp gleichzeitig mit dem Königshof Watermeier sowie den Höfen Köllermeier und Teutmeyer. Erstmals genannt wurde er im um 1390 entstandenen Schatzregister: "de Meyger to Wamelynchtorpe".[1]
Nach der Abgabenhöhe im Landschatzregister von 1590 war nicht mehr der Hof Watermeier der größte, sondern Wantrup.[2] 1782 war er der einzige Vollmeier in Heiligenkirchen. Wie die Besitzer der anderen Althöfe Heiligenkirchens war er dem lippischen Grafenhaus leibeigen und besaß das Gut meierstättisch, d. h. mit dem Recht, es zu vererben. Dem Detmolder Grafenhaus gab er Weinkauf und Sterbfall und war diesem auch dienstpflichtig. Weinkauf war eine Gebühr, die bei der Übernahme des Hofes, meist durch Erbschaft oder Eheschließung, an den Grundherren zu zahlen war.
1723 bestand die Hofanlage aus einem Wohnhaus, einem Leibzuchthaus, einem alten Pferdehaus, einem Schoppen, einer "steinernen Burg" (turmartiger Speicher, 1908 abgebrochen) und einem alten Bauhaus.[3] Da hier eingangs ein Wohnhaus erwähnt wurde, könnte es sich bei dem Bauhaus um das alte Wohnhaus handeln, welches beim Bau des neuen demnach nicht abgebrochen wurde. Der Hofraum war mit Eichen und Obstbäumen bewachsen. Unten und oben an den Hofraum grenzend sowie am Wohnhaus lagen Gärten. Abgesehen von dem Teich im Hofraum waren die übrigen drei "im Berge" unbrauchbar. Reste dieser drei Teiche sind heute noch hinter der Scheune im Gehölz auszumachen. Oberhalb des Hofs "an der Grothenburg" lag ein mit einem Graben umgebenes Gehölz, worin bei voller Mast zwölf Schweine gemästet werden konnten, im Büchenholz darüber ein Gehölz für weitere sechs Schweine. Auch die Eicheln der vor dem Hof stehenden etlichen Eichenbäume erlaubten die volle Mast zwei weiterer Schweine, also insgesamt 20.
Die Gebäude waren mit einer Abgabe von 2 Talern und 30 Groschen taxiert, die drei Gärten mit 1 Taler 4 Groschen. Das umfangreiche Ackerland ("Länderey") ergab eine Taxe von 158 Talern und 7 Groschen. Hinzu kamen Wiesenwachs und zwei "Gehöltze". Neben dieser Grundsteuer gab der Meyer zu Wantrup der gräflichen Herrschaft "Pachtkorn", und zwar 12 Scheffel Roggen, 12 Scheffel Gerste und 18 Scheffel Hafer, zusammen also 2,1 Hektoliter! Weiterhin waren 3 Taler 29 Groschen Burgfest- und Malzgeld zu zahlen, Hofgerichts, Sommer- und Winterschatz, ein schlachtreifes, 100 Pfund wiegendes Schwein (Mahlschwein) im Wert von 5 Talern oder ein mageres zuzüglich 6 Scheffeln Hafer, ein Mahlferkel (18 Groschen) sowie zur gräflichen Küche fünf Hühner und 60 Eier abzuliefern. Neben diesen Geld- und Naturalabgaben waren auch noch Dienste zu leisten. Der Meyer zu Wantrup diente im Sommer wöchentlich mit zwei Pflügen von Petri bis Martini (29. Juni bis 11. November), im Winter von Martini bis Petri mit einem Pflug oder mit einem Fuder Holz zu fahren. Hinzu kamen noch jährlich drei Burgfest-Fuhren. Burgfestdienste oder -fuhren, auch Burgfronde genannt, dienten ursprünglich dem Bau und Unterhalt von Burgen, wurden später aber auch auf andere herrschaftliche Gebäude angewandt.[4] Neben Extra- und Jagdfuhren (d. h. er musste nach der gräflichen Jagd an der Grotenburg das erlegte Wild nach Detmold fahren) hatte er auch Jagdverpflichtung, musste einen Tag in den Sichterwiesen mähen und jede Woche einen Spanndienst nach Johannettental leisten (einen zweiten hatte er 1739 durch Landabgabe abgelöst).[5] Da die Heiligenkirchener keine eigene gemeine Hude besaßen, trieben sie ihre Rinder in den herrschaftlichen Wald. Dieses Huderecht ließ sich das Grafenhaus mit dem Kuhgeld vergüten. Am Kuhgeld des gesamten Amtes Falkenberg in Höhe von 137 Talern hatte er sich entsprechend seiner Anzahl an Rindvieh zu beteiligen. Wantrup durfte neun Rinder auf Hude in den Wald schicken (Köllermeier und Watermeier je acht, Teutmeier und die anderen mittleren Höfe vier usw.), wofür er 1 Taler 24 Groschen Kuhgeld zahlte. Die Rinderhude endete jeweils auf Bartholomä (24. August). Auch rund 100 Schweine wurden in der Bauerschaft von Martini bis Weihnachten zur Mast in den Eichen- und Buchenwald getrieben, wofür jeder Hudeberechtigte das erwähnte Mahlschwein abzugeben hatte. Im 19. Jahrhundert endete die Schweine-Eichelmast durch den Anbau und die Fütterung mit Kartoffeln bei reiner Stallhaltung.
Neben dem Grafenhaus war der Meyer zu Wantrup auch dem Heiligenkirchener Pastorat verpflichtet. Er hatte jährlich mit einem Pflug einen Tag zu pflügen, alle vier Jahre einen halben Tag zu düngen, also Mist zu fahren, und jedes zweite Jahr ein Fuder Holz zu fahren. Neben diesen Diensten an den Pastor erhielt der Küster jährlich einen Scheffel Roggen und zwölf Eier. Aus anderen Bauerschaften wissen wir, dass diese Getreideabgabe spätestens seit dem frühen 19. Jahrhundert zumindest teilweise nicht selbst verbraucht, sondern versteigert wurde. So inserierte der Kirchendeche Kronshage zu Talle 1827, "Dienstag den 16ten Jan. Morgens 11 Uhr soll das hiesige Kirchenkorn, aus Rocken, Gerste und Hafer bestehend, im hiesigen Küsterhause meistbietend verkauft werden".[6] Vom Zehnten, der zuletzt dem Präsidenten von Piderit zustand, hatte der Meyer zu Wantrup sich Ende des 18. Jahrhunderts freigekauft, bis auf einen kleinen Teil, der von zugekauftem Land abzuführen war, insgesamt 1 Taler 7 Groschen.[7]
1776 verzeichnet die Volks- und Viehzählung auf dem Meyerhof Wantrup 7 Pferde, 2 Fohlen, 8 Ochsen und Kühe, 9 Rinder und Zuchtkälber, 8 Schafe, 14 Schweine, etwas weniger als er hätte halten müssen (8 Pferde, 18 Rindviecher, 14 Schweine). Von seinem Land, so ist vermerkt, lag nichts brach ("driesch"). Die Leibzüchterin besaß 2 Ochsen oder Kühe.
Das Salbuch von 1782 beschreibt den Hof erneut: Hofraum von 5 Scheffelsaat 4 ½ Metzen (2 rt 27 gr), darauf ein Wohnhaus (4 rt 18 gr), eine Leibzucht (24 gr), ein Pferdehaus (5 rt 6 gr), einen Schoppen, ein Backhaus und einen Schweinestall. Vor dem Hofe, bei der Leibzucht und oberhalb des Hofs, hatte er Gärten, von denen einer alleine mit 1 Scheffelsaat 1 3/4 Metzen schon größer war, als der gewöhnliche Landbesitz eines Straßenkötters. Die Teiche wurden 1782 nicht mehr aufgeführt, wohl weil sie größtenteils im vorherigen Salbuch schon als unbrauchbar verzeichnet worden waren.[8]
Nach einer Resolution vom 23. April 1792, so ist es im Salbuch vermerkt, wurde der Meier zu Wantrup frei gelassen, seine Leibeigenschaft also aufgehoben, gegen eine jährliche Zahlung von 4 Talern. Diese Gebühr wurde unter dem Vorbehalt erhoben, sie bei allgemeiner Aufhebung des Leibeigentums zu erhöhen oder zu vermindern, was auch geschah. Diese allgemeine Aufhebung erfolgte dann durch Verordnung der Fürstin Pauline zum 1. Januar 1809.[9] Der jährliche "Canon" wurde damals mit 1 Mgr von jedem Taler der katastermäßigen Taxe festgelegt, was bei Meyer zu Wantrup zu einem Kanon von 5 Talern und 14 Silbergroschen führte. Auch den Pideritschen Zehnten konnte Wantrup ablösen.[10]
Am 26.3.1833 brannte das Wohnhaus bis auf den Grund ab. Das Inventar wurde größtenteils gerettet.[11]
1839 traf der Hoferbe einen Vergleich mit dem Leibzüchter und dem Kolon Nullmeier Nr. 3 zu Hiddesen. Demzufolge übernahm Nullmeier die Unterhaltpflicht gegenüber dem Leibzüchter Wantrup und dessen Frau, Meyer zu Wantrup dagegen nahm die am 9.6.1825 ingrossierten 475 rt Schulden des Leibzüchters einschließlich rückständiger Zinsen und Gebühren auf sich.[12] Den Leibzüchtern sollte das Eigentum an den mitgenommenen Mobilien, einer Kuh und einem Rind lebenslänglich bleiben sowie an einer weiteren Kuh gegen 15 rt Kaufgeld. Gegen seine Schwestern Wilhelmine und Henriette prozessierte Wantrup über die ingrossirten 800 rt Brautschatz. Eine hatte den Kolon Gödeke in Wülfentrup Nr. 7 geheiratet.[13] Verkauf des Wantrupschen Kolonats an den gewesenen Besitzer des Rebbentropschen Colonats im Amt Schötmar, namens Johann Dietrich Knoche aus Bremen.[14] Knoche hatte 1838 den Meierhof Ribbentrup Nr. 28 der Bauerschaft Ehrsen und Breden gekauft und 1839 an den Ökonom Möller aus Hannover weiter veräußert.[15]
1873 kaufte Meier zu Wantrup 12 Scheffelsaat Land im Schoren von der Pfarre zu Heiligenkirchen.[16]
Der Meyer zu Wantrup besaß eine umfangreiche Bibliothek. Teile sind in der Lippischen Landesbibliothek überliefert, Teile im LWL-Freilichtmuseum.
Gebäude
In der Volkszählung 1828 wurden vier Wohngebäude gezählt, 1854 im Salbuch nur noch das Wohnhaus und die Leibzucht. Das 1894 angelegte, bis gegen 1960 fortgeführte Brandkataster listet acht versicherte Gebäude auf:[17]
1. Wohnhaus, jetzt Stallung, 7,9 m vom nächsten Gebäude
2. 1908 Leibzucht, 5 ½ m, Dreschhaus mit Radumbau, Getreidehaus, abgebrannt am 29.2.1934
3. 1908 Burg, nach Abbruch 3. Remise mit Mühle, abgebrannt am 19.10.1954
4. Schweinehaus 11 m, Remise
5. Wohnhaus mit 2 Anbauten
6. Kuhhaus, ergänzt: und Scheune
7. Leibzuchtgebäude, neu 1925 (angebaut an 3.)
8. Turbinenhaus, neu 1933
Einfriedung
Zur Straße lange Bruchsteinmauer. An der Einfahrt zwei Eichen.
Wohnhaus
Als modernes Wohnhaus wurde 1872 (i) südwestlich neben dem alten Haupthaus des Hofes eine repräsentative Villa errichtet, vermutlich nach Entwurf von Ferdinand Merckel, der hier gleichzeitig mit dem Pfarrhaus-Neubau beschäftigt war. Der massive eingeschossige Putzbau ist traufseitig zum Hof orientiert und wird hier durch einen zweigeschossigen Mittelrisaliten mit flachem Dreiecksgiebel betont. Zum Eingang im Hochparterre führt eine geradläufige Werkstein-Freitreppe, die später mit einem Balkon überbaut wurde. Die Haustür mit Zierverglasung ist in einer offenen Loggia zurückversetzt. Zwei kassettierte Pfeiler tragen das Obergeschoss. Hier wurde das rechte Fenster zu einer Balkontür erweitert. Seitlich vom Mittelrisaliten gibt es eine weitere Fensterachse. Die rechteckigen Fensteröffnungen haben profiliert vorstehende Fensterbänke und Verdachungen. Zwischen dem Erdgeschoss und der Dachtraufe befindet sich ein Drempel, vom Erdgeschoss durch ein umlaufendes Gesims getrennt. Flach geneigtes Satteldach. Aktuell dient die Villa als Arztpraxis.
Schuppen
Ein langgestreckter niedriger Bruchsteinbau (Schweinestall?) entlang der Einfahrt des ummauerten Hofes ist 1872 (i) entstanden, zeitgleich mit der Villa. Er wurde zu Autogaragen umgebaut.
Speicher (abgängig)
Durch eine Zeichnung von Carl Dewitz (1882) und ein anonymes Foto (um 1900) ist der 1908 abgebrochene gemauerte Speicher überliefert. In den Salbüchern wurde er "Burg" genannt. Solche turmartigen Bauten waren schon dem Landschaftsmaler Ferdinand Lindner aufgefallen, der in der Gartenlaube schrieb: "Um den Fuß der Grotenburg liegen mehrere uralte Bauernhöfe, bei denen sich einige drei Fuß dicke und gegen 40 Fuß hohe steinerne Vertheidigungsthürme aus alter Zeit erhalten haben, die an die Bezeichnung 'Burg' erinnern." [18] Weitere solche kleinen 'Burgen' gab es in Heiligenkirchen auf Sprengers Helberge (Spreckenburg) sowie auf dem Teuthof und dem Köllerhof. Diesen kennt neben dem Wantrupschen Speicher auch Otto Preuß[19] sowie in Hiddesen auf dem Meierhof Nr. 1.[20] Kurtz ging davon aus, dass die Grotenburg als Unterscheidung zu diesen kleinen Türmen als 'grote' bezeichnet wurde, doch ist diese Unterscheidung der Grotenburg wohl gegen den 'kleinen Hünenring' entstanden, eine frühgeschichtliche Ringwallanlage nordöstlich des Hermannsdenkmals auf Höhe 280–305 m ü. NN. Da Leo Nebelsiek 1950 bei einer archäologischen Untersuchung keine Spuren für einen dauerhaften Aufenthalt fand, wird vermutet, dass es sich beim 'kleinen Hünenring' um eine nur temporär genutzte Fluchtburg für die um 800 gegründete karolingische Siedlung Heiligenkirchen handelt. Die Befunde datieren die Anlage in das 9./10. Jahrhundert.[21]
Das Alter der Steinspeicher ist unbekannt. Der älteste schriftliche Beleg betrifft den Steinspeicher von Gut Röhrentrup, 1428 als "stenwerk to Rorinctorpe" erwähnt.[22] Stiewe schlägt aufgrund der Form der Schlitzfenster und der schlichten Gestaltung ein Entstehen zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert vor.[23] Fred Kaspar vermutete, ländliche Steinwerke seien vom Grundherrn errichtet, denn alle Fachwerkgebäude waren fahrende Habe, weshalb Steinwerke wohl nicht vom absetzbaren Meier, sondern vom Grundherrn errichtet worden seien.[24] Solange Bauwerke nicht mehr als ein Geschoss unter der Erde und zwei Geschosse über der Erde mit einem ebenerdigen (jedenfalls nicht mehr als kniehoch darüber liegenden) Eingang hatten, waren sie jedem Bauherrn erlaubt.[25] Waren sie aus Stein, galten sie als sichere Bauten, jedoch nicht als dem Adel vorbehaltene Befestigung.
Die Funktion der Steinspeicher war der Schutz des ausgedroschenen Getreides vor Feuer, aber auch ein Zufluchtsort in unruhigen Zeiten. Darauf wies der Mauerkanal für die von innen mit einem Kantholz verriegelbare Eingangstür hin. Vom Steinspeicher in Niederbarkhausen ist belegt, dass er im Dreißigjährigen Krieg zur Aufbewahrung von Wertsachen diente.[26]
Kuh- und Pferdestall
Nordöstlich neben dem alten Haupthaus, das seit 1872 nur noch als Stall und Bergeraum genutzt wurde, entstand um 1900 ein moderner Rinder- und Pferdestall aus Bruchstein, nachdem kurz zuvor das alte Haupthaus von 1748 abgebrannt war. Der Rest seines Torbogens wurde in den Verbindungsbau zwischen Neuer Leibzucht und Scheune integriert. Fenster- und Türgewände des Stalls sind aus Backstein gemauert, ebenso das Hauptgesims unter der Traufe. Zwei Zwerchhäuser mit breiten Ladeluken ermöglichen es, Heu und Stroh auf den Dachboden zu bringen. Nach modernen landwirtschaftlichen Grundsätzen war der Stall traufseitig erschlossen. Die Tiere wurden Schwanz zu Schwanz aufgestellt, Futter- und Mistgänge waren quer zum First angeordnet. Auffallend ähnlich sind die Ställe des Waterhofs und des Köllerhofs. Um 2010 wurde der Stall zu einem Wohnhaus ausgebaut.
Scheune
1922 erbaut,[27] Massivbau mit Satteldach, teilweise verputzt.
Leibzucht
1900 erbaut, siehe Paderborner Straße 11
Neue Leibzucht
Massivbau aus Bruchstein, 1922 (i), winkelförmiger Grundriss, zweigeschossig. Giebel zum Hof mit zweigeschossiger Blendnische mit Segmentbogen, betont durch Schlussstein. Im Bogenfeld die Inschrift 1922. Zwischen den Fenstern des EG und OG Stuckgirlande. Im Winkel überdachter Eingangsbereich mit Eckpilastern, Biberschwanzdeckung, nachträglich geschlossen mit moderner Haustür. Nordöstlich flacher Verbindungsbau zum Wohnhaus.
Torbogen des Haupthauses von 1748
Südwestlich an die Neue Leibzucht angebaut ist der Fachwerktorbogen des kurz vor 1900 abgebrannten Haupthauses mit nur noch partiell lesbarer Inschrift. 1984 wurde von Clemens Heuger noch die Datierung 1748 gelesen.[28] Ein 2022 entdecktes Foto dokumentiert: „[DIE]S HAUS HABEN WIER DURCH GOTTES HÜLFE LASSEN B[AUEN] / [JO]HAN JOST MEYER ZU WANTRUP UND ANNA ELISABETH N[IEDERMEYER] / [VO]N LÜCKHAUSEN IM JAHRE ANNO 1748“.[29] Johann Jost Meyer zu Wantrup (1689–1775) hatte 1718 Anna Elisabeth Niedermeyer (1698–1778) von Lückhausen geheiratet.
Mühle (abgängig)
Heinrich Rautenberg hatte 1933 die Genehmigung zur Errichtung einer Stauanlage in der Berlebecke zur Erzeugung elektrischen Stroms und zu Flößzwecken erhalten. "Flößen" war das temporäre Unterwassersetzen der Wiesen.[30] Bereits vorher hatte hier eine Mühle gestanden, die Wilhelm Pecher um 1920 fotografierte.
Inschriften
Torbogen des ehem. Haupthauses: „[DIE]S HAUS HABEN WIER DURCH GOTTES HÜLFE LASSEN B[AUEN] / [JO]HAN JOST MEYER ZU WANTRUP UND ANNA ELISABETH N[IEDERMEYER] / [VO]N LÜCKHAUSEN IM JAHRE ANNO 1748“.
Am Haupthaus: 1872
Am Schuppen: 1872
Neue Leibzucht: 1922
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
In den frühen Quellen ist lediglich vom Meyer zu Wantrup zu lesen. Da jeder, der auf einen Hof einheiratete oder anders in den Besitz kam, den Hofnamen annahm, lassen sich genealogische Bezüge erst mit dem Beginn der Kirchenbücher erforschen. Ein Meyer zu Wantrup des 14. Jahrhunderts ist also nicht zwangsläufig mit einem Meyer zu Wantrup des 15. Jahrhunderts verwandt.
Um 1598 bis zu seinem Tod ist Hans (Johann) Watermeyer als Meyer zu Wantrup belegt.[31] Er war um 1598 durch Heirat auf den Hof gekommen. Nach dem Tod seiner ersten Frau um 1599, die wohl bei oder kurz nach der Geburt des ältesten Sohnes verstorben war, heiratete er Anneken Meyer zu Remmighausen. 1602 wurde er als Hans Jungmeier zu Wantrup bezeichnet.[32] 1609 klassifizierte ihn die Volkszählung als ziemlich vermögend. Außer ihm und seiner Frau lebten fünf Kinder auf dem Hof, das älteste 10 Jahre (der Sohn aus erster Ehe), dazu zwei Knechte und ein Schweinehirt. Als Einlieger ist eine Frau mit einem vierjährigen Kind verzeichnet. 1618 hatte er von der Kirche eine Holzung im Büchenberg für 150 Taler gekauft.[33] Darin bewilligen Graf Simon, der Kanzler und Superintendent Piderit und das gesamte Konsistorium, dass die Kirche in Heiligenkirchen einen "Ort Holzes, der Büchenberg genannt zwischen dem Pöppinghauser und Timmerhans Berge verkauft zugunsten der Unterhaltung der Kirche und der Armen [...]. An Jobsten Meyer zu Wantorff, dessen Erben und Nachkommen, für 150 Taler guter gangbarer Münze unwiederruflich erblich zu verkaufen".
1620 klagte Jobst Meyer zu Wantrup gegen den Heiligenkirchener Pastor Heinrich Wetter.[34] Er starb 1624 und hinterließ u. a. Außenstände von 20 Talern bei Johann Dreck, 15 ½ Talern bei Johann Nesen und 50 Talern beim Köllermeyer. Sein 1599 geborener Sohn Johann Watermeyer genannt Meyer zu Wantrup übernahm den Hof bis zu seinem Tod 1681.[35] Um 1659 schreibt er, nach dem Tod seiner Eltern habe ihm der Landdrost als Freund der Familie gesagt, "Eure Eltern seindt in gott gestorben, must ihr also den Hoff annehmen und sich verheiraten". Die angebotene gute Heirat mit des Meiers zu Biesen Tochter habe er aber ausschlagen müssen, weil er seinem Stiefvater am Totenbett zugesagt habe, dessen Schwester Tochter zu nehmen, "weile das gute Ehrliche Leute wehren" (so der Stiefvater). So sei er auch "seinem Belieben nachgekommen" und habe eine Tochter vom Schmidthofe geheiratet.[36] Die erste Ehe schloss er demnach 1624 mit Margarete Schmidtmeier (Schmet), Tochter von Tönß Schmidtmeier, Halbmeier in Meiersfeld Nr. 1 und seiner Frau, einer geb. Meyer zu Hiddesen. 1634 zweite Ehe mit Catharina Niedermeier, Tochter von Johann Niedermeier, Vollmeier in Lückhausen Nr. 1 und einer geb. Meyer zu Pöppinghausen. Seine Tochter Anna Catharina (1627–1684) heiratete nach Heidenoldendorf, wo sie verstarb, die zweite, Ilsabein (1635–1683) heiratete nach Iggenhausen, und die jüngste, Anna Elisabeth (1641–1692) heiratete 1661 auf den Hof Stromeyer. Das Eheprotokoll wurde am 7.9.1661 aufgesetzt: "Johan Stromeyer, (...) Stromeier ehelicher Sohn befreiet sich an Anne Elisabeth Wantrupp, Meier Johans zu Wantrup eheliche Dochter, sind beide der gnd. Herrschafft eigen, die braut ziehet zum breutigamb (...) verspricht ihr Vatter ihr mitzugeben, Zweihundert Thlr. allen theile benebst dem gewohnlichen brautwagen. des breutigambs Eltern ziehen auf die leibzucht, behalten von jedem brechfelde zwei stücke, eine wiese uffem berkenkampe, 2 schweine, 2 Kuhe im Campe, ein Rindt, notige Feuerungen zu fuhren bestellung des ackers u das Korn einzufahren 1 scheffel leinß zu seien [Lein zu säen]."[37]
1641 klagte Johann Meier zu Wantrup gegen Amtmann Lucanus in Detmold.[38] Um 1656 wurde die Tochter Anna Öster Meyer zu Wantrup geboren, die nach Asemissen heiratete (dort am 16.4.1732 verstorben). 1659 klagte Johann Meier zu Wantrup gegen den Schmied Tönnies zu Meiersfeld.[39] 1661 klagt Johann Meyer zu Wantrup gegen den Vogt Bracht.[40]
1663/64 ist der Sterbfall mit der Hinterlassenschaft seiner Frau dokumentiert:[41] "Meyers zu Wantorff Volspenners Fraw verstorben hat verlaßen. / 3 Bedde mit ihrer Zubehör, ein Pelz, / 1 Englisch ein Wasche Vogk, ein Wandt bostdieff, / Ein triepen Müssen, ein bedtken, ein Kasten / Ein Schreyn, (...) leimengereth. / 7 Pferdt, 2 saugvohlen, 2 Wagen, 2 Pflug / 2 Pfar egeden (2 Paar Eggen), 11 Kühen, 4 Rinder, 4 Kelber. / 20 groß, undt kleine schweine, ein Imme (Bienenvolk). / 1 brauner Cessel von 1 Donnen (Tonne), ein Cessel von 2 Donnen / ein klein HandtCessel, 1 Kohlpot, ein Kettelhake / ein brauner Küffer, eine stande / 80 hope Winterkorn, 18 sch[effe]l. gersten besahmet / 3 Malt hafern, 1 Malt viehfutter, 2 schl. lein / an Gelde bey Pöppinghausen 95 thlr. / Köllerhoff 70 thlr. / die von Dethmoldt 100 thlr hat die / Mutter den Kindern zugewiesen. / (Sterbfall) 40 rt."
1670 wird Johann Meyer zu Wantrup von Johann Kurd Watermeier verklagt und klagt wider diesen.[42] [43] 1678 verzeichnete die Volkszählung den alten Johan Meier zu Wantorff als Vollspänner mit Frau, drei Kindern, zwei Knechten, zwei Jungens klein (Kleinknechten) und einer Magd. [44]
Am 17.11.1689 wurde die sechsjährige Anna Margreta Ilsabein von Wantrup begraben, im Jahr darauf am 18.3.1690 Anna Elisabeth von Wantrup und am 6.4.1696 "die alte Meyersche zu Wantrup" (Kirchenbuch).
Nach dem Tod Johanns übernahm der Hoferbe Johan Tönnies Meyer zu Wantrup den Hof. 1687-1699 wurden ihm und seiner Frau Catrin Elisabeth sechs Kinder geboren:
- Anna Catrin, geb. 18.2.1687, begraben 22.3.1688, 1 Jahr und 10 Tage alt (Kirchenbuch).
- Johann Jost, geb. 28.4.1689, Anerbe.
- Catrin Elisabeth, geb. 14.10.1691.
- Johan Tönnies, geb. 16.3.1694, begr. 14.2.1700 (Kirchenbuch)
- Catharina Ilsabein, geb. 25.10.1696 (1717 erhob Franz Henrich Watermeyer zu Heiligenkirchen gegen Catharina Ilsabein von Wantrup, Tochter des Johann Tönnies Meyer zu Wantrup Eheklage. Freispruch, 1717–1718).[45]
- Anna Catharina, geb. 16.4.1699.
1689 ist Johann Tönnies Meier zu Wantrup als Kläger gegen Bauermeister zu Detmold überliefert.[46]
Der nächste Anerbe, Johann Jobst Meyer zu Wantrup (geb. 28.4.1689–1775), heiratete am 4. Oktober 1718 Katharina Elisabeth Niedermeyer (1698–1778) von Lückhausen (Kirchenbuch). 1720 klagte er gegen den Vogt Clebe in Heiligenkirchen.[47] Sie hatten 7 Kinder:
- Johann Tönges (Tönnies), geb. 30.7.1719, gest. 27.2.1760, ältester Sohn und Hoferbe, dessen Grabstein auf dem Heiligenkirchener Kirchhof überliefert ist: "HIER RUET IN GOT / IOHAN ANTON / MEIER ZU WAND / TRUP IST GEBOREN / ANNO 1719.DEN.30. / IULIUS IST GESTOR / BEN ANNO 1760 DEN / 27 FEBRUARIUS / SEINES ALTERS 40 / IAHR UNDT 7 MONAT".[48]
- Johann Jost, geb. 28.12.1720, gest. 24.4.1802 in Döringsfeld an der Brustkrankheit, heiratete Anna Sophia Elisabeth Döringsfeld (geb. 5.2.1719, Berentrup [?]) und übernahm den Meierhof Döringsfeld in Remmighausen Nr. 1, einen Vollspänner. Zweite Ehefrau wurde am 5. Dezember 1755 in Detmold Anna Sophia Elisabeth Lehbrink (geboren am 5.2.1719 in Papenhausen, getauft am selben Tag in Schötmar, gestorben 31.1.1801 in Döringsfeld an Wassersucht). Mit ihr hatte er das Döringsfelder Leibzuchthaus reparieren lassen, wie die Inschrift am nördlichen Hauseingang mit der Jahreszahl 1773 überliefert: "[...] JOHAN JOST VON WANTRUP UND ANNA SOVIA ELIESABETH LEBRINKCKS VON RETZEN DIES HAUS REPARIEREN LASSEN".
- Johann Hermann, geb. 20.1.1723.
- Hermann Conrad, geb. 30.8.1724.
- Amalia Catharina Sophia, geb. 26.3.1728.
- Florentiena Cathrina, geb. 7.9.1730.
- Anna Maria Elisabeth, geb. 21.5.1734.
1736 ist als Knecht ein Johann Hermann Pulvers belegt, gegen den Anna Margareta Kelle auf dem Haenberg (Hahnberg = Hagenberg) in diesem Jahr eine Eheklage einreichte.[49]
Der Anerbe Johann Tönnis Meyer zu Wantrup heiratete am 18.7.1753 Anna Sophia Ilsabein Meyers von Dörentrup. Sie heiratete nach seinem Tod (27.2.1760) in zweiter Ehe am 5.10.1760, Simon August Pollmann aus Berlebeck (geb. 2.6.1795). 1769 erfasste die Volkszählung also schon Pollmann genannt Meyer zu Wantrup mit Anna Sophia Ilsabein Meyers und 4 Söhnen unter 10 Jahren, 5 Knechten, 2 Mägden, 8 Pferde, 20 Kühen und 6 Schweinen sowie den Leibzüchter Johann Jobst Meyer zu Wantrup (28.4.1689–1775) mit der Leibzüchterin Katharina Elisabeth Niedermeyer (1698–1778) von Lückhausen und Magd sowie 6 Kühen und 3 Schweinen.
1776 verzeichnet die Volks- und Viehzählung Hans Henrich Meyer zu Wantrup mit Frau, vier Söhnen unter 14, drei Knechten, einem Kleinknecht über 14 und zwei Mägden. Die Leibzüchterin bildete mit ihrer Magd den zweiten Haushalt. Hans Henrich Meyer zu Wantrup (geb. 8.9. 1736, gest. 1.1.1789) war ein geborener Meyer-Barthold aus Wittigenhöfen (Leese) bei Lemgo. Mit Anna Sophia Ilsabein Meyers von Dörentrup hatte er zehn Kinder (Kirchenbuch):
- Johann Jobst, geb. 19.2.1762, gest. 19.2.1840.
- Johann Fridrich, geb. 18.3.1764.
- Ernst Bernhard, geb. 9.12.1765, gest. 18.2.1822, heiratete Catharina Conradine Rhode (geb. 16.4.1767 in Lage, gest. 14.1.1828).
- Johann Hermann Conrad, geb. 9.2.1768, gest. 29.8.1804 in Heiligenkirchen, heiratete 16.3.1800 Amalie Philippine Christine Gevekotten aus Blomberg.
- Sophia Justina Henriette, geb. 2.7.1770, gest. 9.8.1808 in Detmold, heiratete 12.10.1799 Hermann Henrich Meierjohann (geb. 28.8.1773, gest. 20.12.1818, zweite Ehe 2.10.1812).
- Florentina Louisa, geb. 22.9.1772, gest. 2.6.1797.
- totgeborenes Kind, geb. 30.3.1774.
- Frica (?) Wilhelmina, geb. 13.3.1775.
- Philippine Sophie Magdalene, geb. 1.4.1777, gest. 12.2.1778.
- Johan Bernd, geb. 22.6.1779, gest. 6.11.1861, heiratete 22.10.1806 in Meinberg Anna Maria Luise Cruse aus Laßbruch/Heiden (geb. 1776, gest. 28.9.1850). Beider Grabsteine sind auf dem Kirchhof von Heiligenkirchen erhalten: "Hier ruhet / Louise Meier zu / Wantrub von Nro. 1 / in Heiligenkirchen, / geborne Kruse / aus Lasbruch, / Amt Sternberg, / ist geboren 1776. / und gestorben / den 28ten Septb. / 1850.“ sowie „Hier ruhet / Johan Berend / Meier zu Wantrup / geb. Wantrup / geb. 22. Juni 1779 / gest. 6. November 1861".[50] Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor: Johann Bernd Conrad Justus (geb. 6.5.1815, gest. 14.3.1816). Ehevertrag des jüngsten Sohns Johann Bernhard vom 6.9.1806:[51] "Johann Bernhard weil Hans Henrich Wantrup Vollmeiers Nr. 1 zu Heiligenkirchen ehel. nachgelassener Sohn, begibt sich nachdem er den hies. Militair-Abschied begeben in die Ehe mit Annen Marie Luisen des Case... Meyers oder Kruse Vollmeyers in Laßbruch Amt Sternberg eheliche Tochter, sind beide leibfrei. Er kommt zu ihr in den Sternberger Krug, welchen die Braut nach Absterben des Anerbens ihres verlobt gewesenen Bräutigams unterhat. Es bekommt ihr zu aus Zusage seines miterschienenen Bruders 400 rt neml. 200 rt Martini c und zwei Hundert über 2 Jahr, für Brautwagen (...) Naturalien und Brautvieh (...) daß alle diese Posten mit den letztbemerkten 200 rt völlig berichtigt sind. Der Bräutigam hat an selbst erworbenem Gelde 600 rt, die er ebenfalls nebst 6 Kuhtieren (zubringt)." Zur Übertragung des Kruges siehe auch die Kolonatsakte.[52]
Zudem hatte Hans Henrich Meyer Barthold genannt Wantrup eine uneheliche Tochter mit der Witwe Susanna Clara Elisabeth Watermeyer (Kirchenbuch).
Sein ältester Sohn und Anerbe Johann Jobst (geb. 19. 2.1762, gest. 19.2.1840) heiratete am 22.11.1793 Wilhelmine Kathrine Köllermeier aus Heiligenkirchen, Tochter des verstorbenen Hermann Eberhard Köllermeier und übernahm den Hof. Sie hatten folgende Nachkommen (Kirchenbuch):
- Sophie Wilhelmine, geb. 30.1.1795.
- Dorothea Sophie Henriette, geb. 26.12.1796.
- Conrad Ernst Dietrich, geb. 23.6.1799.
- Johann Bernd Friedrich, geb. 24.2.1802.
- Wilhelm August, geb. 24.4.1805.
- Sophie Dorothee, geb. 30.1.1809, gest. 5.9.1863. Sie übernahm den Hof und heiratete am 18.5.1827 Ernst Diedrich Vinnen (geb. 30.12.1802), ehelicher Sohn des Leibzüchters Philipp Friedrich Adolph Vinnen auf dem Amtsmeierhofe Nr. 2 der Bauerschaft Lockhausen. Sie hatten ein Kind, eine am 31.8.1827 totgeborene, schon in Verwesung übergegangene Tochter (Kirchenbuch).
- Simon August, geb. 5.10.1807, gest. 14.3.1815.
- Dorothee Henriette Elisabeth, geb. 15.4.1811.
- Luise Wilhelmine Henriette, geb. 29.7.1815, heiratete am 4.2.1844 Johann Friedrich Adolph Tappe, geb. 4.10.1813 in Detmold, gest. 17.4.1847, Sohn des Straßenkötters Friedrich Tappe Nr. 38 zu Hiddesen und der Sophie Jasper von Pivitsheide).
Anlässlich der Volkszählung 1828 wurde festgehalten, dass der Hof Meier zu Wantrup über vier Wohnhäuser mit vier Haushalten verfügte. Im Haupthaus lebte der Kolon Ernst Friedrich Meyer zu Wantrup geb. Vinnen mit Ehefrau Sophie Wilhelmine, fünf männlichen und zwei weiblichen Dienstboten, davon zwei unter 14 Jahren (vermutlich eine Kleinmagd und ein Kleinknecht). Den zweiten Haushalt bildeten der Leibzüchter Hans Henrich Meyer Barthold genannt Wantrup mit seiner Frau Anna Sophia Ilsabein Meyers von Dörentrup, einer Tochter und einem Hausgenossen. Die beiden anderen Haushalte waren Einlieger, nämlich ein Wantrup mit Frau und zwei Söhnen sowie einer Tochter unter 14. Das Einlieger-Ehepaar Poppe hatte einen Sohn unter 14 Jahren. In diesem Volkszählungsjahr 1828 klagte der vorige Meier und jetziger Leibzüchter Wantrup Nr. 1 zu Heiligenkirchen gegen Organist Langewort in Detmold wegen Geldforderung.[53]
1830 war Johann Bernd Wantrup bereits Leibzüchter. In diesem Jahre reichte der Tischler August Mühlmeister in Detmold gegen Wilhelmine Wantrup, Tochter des Leibzüchters Johann Bernd Wantrup jr. in Heiligenkirchen eine Eheklage ein.[54] Den Hof übernommen hatte der Anerbe Conrad Ernst Dietrich, geb. 23.6.1799. Johann Bernd Wantrup starb am 6.11.1861, war also über 30 Jahre Leibzüchter. 1849 traf er eine Übereinkunft mit Nullmeier in Hiddesen.[55] Dieser Leibzuchtsvertrag zwischen dem Colon und Leibzüchter Wantrup in Heiligenkirchen resp. des Letzteren Umzug nach dem Kolonat Nullmeier Nr. 3 in Hiddesen besagte, er verlasse Ostern vorläufig für 1 Jahr seine Leibzucht. An Inventar nehme er nur mit 2 Kühe, 1 Rind und 1 Ziege, die Betten und 1 Glasschrank, den Rest übergebe er den Kolonen und überlassen ihnen die Nutzung der Leibzuchtwohnung. Alle übrigen Leibzuchtnutzungen reserviere er sich jedoch. Der Kolon müsse seine Felder weiterhin beackern, er selber wolle aber für die Abfuhr sorgen. Er pachte vom Kolon Nullmeier das Leibzuchthaus, den Leibzuchtgarten und Ackerland für 36 rt Pachtgeld. Nullmeier fahre den Mist des Leibzüchters auf dessen Land. Über die Gründe dieses Umzugs, vielleicht Unstimmigkeiten mit dem Anerben oder seiner Frau, erfahren wir nichts. Allerdings ist eine Liste des mitgenommenen Inventars enthalten, das danach wieder auf den Hof Wantrup zu restituieren war: "1 Drellenes Unterbett / 1 pagenes (Parchent) Unterbett mit Bezug / 2 pagene Kissen desgl. / 1 Wollenes Oberbett mit Bezug / 1 Drellenes Unterbett /1 Wollen und 1 pagenes Kissen mit Bezug / 1 Wollen Oberbett mit Bezug / 1 Wollen Kissen desgl. / 1 Drellenes Unterbett / 1 Schrank mit gläsern Thüren / 2 Kühe / 1 Rind / 1 Ziege / 1 Sau mit 10 Verken / 2 große Schweine." Hingegen ließ er auf dem Hof zurück: "9 Hühner / 1 alten Zober schon entzwei / 1 Grepe / 1 Plattschuhte/ 1 eisern Garten-Harke / 3 alte hölzern-Harken / 2 grabe Schuhten / 2 Bettsponnen / 1 Milgschrank / 1 Obst-Kasten / 1 Sense / 1 Küchenschrank / 1 grosen Kupfernen-Kessel / 1 kleinen desgl. / 1 Kesselhaken / 1 Pfanne / 1 grosen Eisern-Topf / 1 kleinen dito / 1 Backetrog / 2 alte Stannen / 1 Mulde / 3 Spinräder / 2 Haspel / 3 Tische wovon den 1 der Meier schon hat / 1 Hechelstuhl mit der Hechel / 1 Kleiderschrank / 1 Contohrschrank / 9 alte Stühle / 1 Eichen-Eimer / 1 Tannen dito / 1 Quersäge", aufgestellt am 27.2.1849 vom Amtsdiener Gärtner.
1865 trat Meier Ernst Diedrich zu Wantrup den Hof an den ältesten Sohn Ernst August (geb. 1.6.1837) ab.[56] Dieser heiratete am 9.4.1869 Friederike Emilie Eleonore Vinnen (geb. 26.3.1845 in Schötmar), ehel. Tochter weiland Konduktors Hermann Ludwig August Vinnen zu Westervinnen in Lockhausen bei Salzuflen.
1894 (Brandkataster) Ernst Wantrup.
1901 (Adressbuch) Landwirt Heinrich Rautenberg.
1904 beantragte Heinrich Rautenberg die lippische Staatsangehörigkeit.[57]
1919 erfasste die Volkszählung alle Bewohner des Hofs. Neben Landwirt Heinrich Rautenberg waren es seine Ehefrau Alma, der Sohn Hans (geb. 14.6.1894) und die Töchter Hilde, Grete und Lisbeth. Ebenfalls wohnten hier der Dienstbote Gustav Brockmann, der Eleve Wilhelm Mölling, Lina Brockmann und Martha Reb.
1926 ehelichte Hans Rautenberg am 7./8. Januar Gustava Emilie Meta Alma Wantrup. In diesem Jahr verzeichnet das Adressbuch den Landwirt Heinrich Rautenberg und seinen Sohn Hans, ebenfalls Landwirt, als Haushaltsvorstände. Der Hof war bereits unter der Rufnummer 701 an das Telefonnetz angeschlossen.
Zu den Eigentümer*innen, Bewohner*innen des Leibzuchtgebäudes siehe dort.
Literatur
Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965 .
Herbert Stöwer (Hg.), Die lippischen Landschatzregister von 1590 und 1618 (Lippische Geschichtsquellen; 2), Münster 1964.
Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001 .
Quellen
LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24
LAV NRW OWL, L 63 Nr. 53: Vogtey Falckenberg, Varia.
LAV NRW OWL, L 101 A I / Lippische Katasterkommission, Nr. 28: Behandlung der zu verbessernden, aber noch mangelhaften Salbücher, 1768–1798, enthält auch: Gesuch des Meier zu Wantrup um Auszug aus einem Salbuch.
LAV NRW OWL, L 92 T 1, Nr. 405: Kolonatsakte Meier zu Wantrup Heiligenkirchen Nr. 1.
LAV NRW OWL, L 92 T 1, Nr. 420: Errichtung von Kotten auf der Stätte Meier zu Wantrup 1798–1818, 1862
LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band: I–VIII: Vergleich zwischen Kolon Wantrup Nr. 1, dem Leibzüchter Wantrup und dem Einlieger Nullmeier, 1839; Band III: Übereinkunft zwischen Kolon Wantrup und Kolon Nullmeier zu Hiddesen, 1849; Band V: Abtretung des Kolonats Wantrup Nr. 1, 1865; Band VI: Landverkauf von der Pfarre an Meier zu Wantrup Nr. 1 und Köllermeier Nr. 3, Dannhäuser Nr. 11, Hilker Nr. 33 und Rosemeier Nr. 11, 1873; Band VI: Kaufkontrakt zwischen Meier zu Wantrup Nr. 1 und Levi Heinemann, 1875; Band VII: Kaufkontrakt zwischen Kolon Köllermeier Nr. 3 und Meier Wantrup Nr. 1 und Wilhelm Ramsel zu Berlebeck, 1876; Band VII: Kaufkontrakt zwischen Meier Wantrup Nr. 1 und Stadtbaumeister Schönlau in Detmold, 1878.
LAV NRW OWL, L 109 Detmold, Nr. 225: Stauwerk des Kolons Wantrup 1828–1830.
LAV NRW OWL, L 92 Z IV, Nr. 34, S. 223, Volkszählung 1828.
LAV NRW OWL, L 85 / Geistliches Gericht in Lippe, Nr. Nr. 2055: Hans Jörgen Hotup (Hotop), herrschaftlicher Jäger, 55 Jahre alt (1717) ist Zeuge, 1717 Akten Watermeyer/Wantrup, Johann Jacob Cleebe, Vogt zu Heiligenkirchen (Amt Falkenberg), 57 Jahre alt (1717) ist Zeuge, 1717 Akten Watermeyer/Wantrup, Ilsabein Klöpping in Heiligenkirchen, 26 Jahre alt (1717), ihr Bruder war Berend Klöpping, ist Zeugin, 1717 Christian Schröder zu Berlebeck (Amt Falkenberg), 39 Jahre alt (1717) ist Zeuge, 1717 Timmer Hans in Heiligenkirchen, 48 Jahre alt (1717) ist Zeuge, 1717 Walrath Wächter in Berlebeck, 25 Jahre alt (1717), verschwägert mit Watermeyer, ist Zeuge, 1717 Franz Henrich Watermeyer zu Heiligenkirchen gegen Catharina Ilsabein von Wantrup, Tochter des Johann Tönnies Meyer zu Wantrup, Eheklage, Freispruch, 1717–1718.
LAV NRW OWL, L 80.20 Nr. 521: Die zum Nachteil der im Amt Detmold belegenen staatlichen Mühlen in der Berlebecke angelegten Stauwerke, 1923–1928.-
LAV NRW OWL, L 102 B Detmold / Landesbauamt Detmold, Nr. 293: Unterhaltung, Instandsetzung und Ausbau der Oberen Mühle in Detmold, Bd. 1, 1916–1936, enthält u. a.: Übereinkunft zwischen der Domänenabteilung und dem Gutsbesitzer Friedrich Tötemeier in Heiligenkirchen über die Nutzung des Wassers der Berlebecke, Genehmigung des Landwirts Heinrich Rautenberg in Heiligenkirchen zur Errichtung einer Stauanlage in der Berlebecke zwecks Erzeugung elektrischen Stroms und zu Flößzwecken (= Wässern der Wiesen).
Bildquellen
LLM: 89/97: Emil Zeiß, "Wantrup b. Heiligenkirchen", Landschaft mit Hof Wantrup, 1851, Juli, signiert, Bleistiftzeichnung, aquarelliert, 21,7 x 27,8 cm, WV 372.
LLB:4 B 3: Sog. Burg auf dem Meierhofe Wantrup bei Detmold, Aquarell, Carl Dewitz, 1881.
LLB: 3 H 8: Burg auf dem Hofe Wantrup bei Heiligenkirchen, Bleistiftzeichnung, Carl Dewitz, 1882.
LLB: BASP-DT-HGK-69: Ansicht der Hofanlage (rechts) von Norden, Foto: Wilhelm Pecher, vor 1908.
LLB: ME-PK-24-88: Speicher, Fotografie, um 1900.
LLB: Mühle Wantrup, Foto: Wilhelm Pecher, um 1920.
Sammlung Stefan Wiesekopsieker: Torbogen von 1748, Foto anonym, o. J.
Gerd Bakker/Heinrich Lükermann/Harald Meierjohann u.a. (Red.), 1000 Jahre Heiligenkirchen 1015–2015. Festschrift, Detmold 2015, S. 69–75, S. 29: Aufgestaute Berlebecke mit der 'Turbine', von Westen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001 , S. 145.
- ↑ Herbert Stöwer, Die lippischen Landschatzregister von 1590 und 1618. Münster/Westf. 1964.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24.
- ↑ Vgl. Deutsches Rechtswörterbuch (DRW). Ein Teil dieser Dienste wurde durch das Burgfestgeld abgelöst.
- ↑ Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 65.
- ↑ Fürstlich Lippisches Intelligenzblatt Nr. 1 (6.1.1827), S. 4.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 J / Lippische Rentkammer - Frucht- und Flachszehnt, Nr. 103: Erwerb des Pideritzschen Heiligenkirchener Zehnten durch den Meier zu Wantrup, Laufzeit: 1795–1806, 1839.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782.
- ↑ Verordnung, die Aufhebung des Leib- und Guts-Eigenthums betreffend, vom 27.12.1808, in: Landes-Verordnungen des Fürstenthums Lippe, Bd. 5, Lemgo 1810; vgl. auch Wolfgang Bender, Fürstliche Großtat? Die Aufhebung der Leibeigenschaft in Lippe vor 200 Jahren, in: Heimatland Lippe, Januar 2009, S. 20–21.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 J / Lippische Rentkammer – Frucht- und Flachszehnt, Nr. 103.
- ↑ LAV NRW OWL, D 72 Emmighausen, Nr. 1: Tagebuch 1801–1834.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. III, 31.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 B / Lippische Justizkanzlei, Jüngere Prozessakten (1801–1879), Nr. G 203
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. III, 31
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Schötmar Fach 16 Nr. 134 und 136.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band VI, 83.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
- ↑ Zitiert nach Hermann Kurtz, Der Name Teut im Lippischen. Ein Beitrag zur Erforschung des Platzes der Varusschlacht, Düsseldorf 1890, S. 13 und 23.
- ↑ Otto Preuß, Die baulichen Alterthümer des Lippischen Landes, Detmold 1873, S. 78.
- ↑ Hermann Kurtz, Der Name Teut im Lippischen. Ein Beitrag zur Erforschung des Platzes der Varusschlacht, Düsseldorf 1890, S. 13.
- ↑ Leo Nebelsiek, Vor- und frühgeschichtliche Burgen in Lippe, in: Lippischer Kalender, 259 (1950), S. 97.
- ↑ Ursula Quednau (Bearb.), Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen II: Westfalen, Berlin/München 2011.
- ↑ Heinrich Stiewe, "Bauernburgen". Spätmittelalterliche Steinspeicher in Lippe und Ostwestfalen, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 71, 2002, S. 169–222, S. 213.
- ↑ Fred Kaspar, Steinwerke in Nordwestdeutschland. Kritische Anmerkungen zum Stand der Erforschung, zu Quellen und Methoden der Auswertungen, in: Michael James Hurst u. a. (Hg.), Steinwerke. Ein Bautyp des Mittelalters? (Kulturregion Osnabrück; 28), Bramsche 2008, S. 21–48, S. 42.
- ↑ Siehe dazu die zwischen 1220 und 1235 geschaffene weit verbreitete Rechtszusammenstellung des anhaltinischen Ritters Eike von Repgow, Drittes Buch, Artikel 66, nach Fred Kaspar, Steinwerke in Nordwestdeutschland. Kritische Anmerkungen zum Stand der Erforschung, zu Quellen und Methoden der Auswertungen, in: Michael James Hurst u. a. (Hg.), Steinwerke. Ein Bautyp des Mittelalters? (Kulturregion Osnabrück; 28), Bramsche 2008, S. 21–48, S. 38.
- ↑ LAV NRW OWL, L 89 A Nr. 211 Bl. 24, nach: Roland Linde, Meier zu Barkhausen. Eine Geschichte der Höfe Niederbarkhausen und Hohenbarkhausen in Lippe (Höfe und Familien in Westfalen und Lippe; 3), Lage 2006, S. 95.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
- ↑ Stadt Detmold, Bestandsaufnahme erhaltenswerter Bausubstanz, Clemens Heuger 1984.
- ↑ Sammlung Dr. Stefan Wiesekopsieker, Bad Salzuflen.
- ↑ L 102 B Detmold / Landesbauamt Detmold, Nr. 293: Unterhaltung, Instandsetzung und Ausbau der Oberen Mühle in Detmold, Bd. 1, 1916–1936
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 130, Amtsprotokolle Detmold 1596–1605, S. 546 f.
- ↑ Gisela Teutmeyer, Chroniken der Familien Teutmeyer & Knöner, o. O. o. J. (Detmold 2019), S. 82–84 , S. 18.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I Nr. 25, fol. 1: Meyers zu Wantrup Kauffbrieff über den Büchenberg.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 1 W 33.
- ↑ Stadtarchiv Lemgo Eheprotokolle 1634, Joh. Meier zu Wandtorff u. Niedermeier zu Lückhausen Tochter, Hochzeit II um 1632/53, gest. 1661/81.
- ↑ LAV NRW OWL, L 17 Nr. 98, Ortsakten Meierfeld, S. 23.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 133, Vormundschaftsprotokolle, Stättenabtretungsprotokolle Amt Detmold, 1642–1661, fol. 886.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 7 W 4.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 4 W 25.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 7 W 37.
- ↑ LAV NRW OWL, L 63 Nr. 53: Vogtey Falckenberg, Varia.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 1 W 16.
- ↑ L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 7 W 36.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.
- ↑ LAV NRW OWL, L 85 / Geistliches Gericht in Lippe, Nr. 2055.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 7 W 4.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 A / Lippische Justizkanzlei, Prozesse bis 1800, Nr. 9 W 42.
- ↑ Joachim Kleinmanns, Der Kirchhof in Heiligenkirchen, in: Rosenland. Zeitschrift für Lippische Geschichte, Nr. 19 (Dez. 2017), S. 37–54 [1].
- ↑ LAV NRW OWL, L 85 / Geistliches Gericht in Lippe, Nr. 1071.
- ↑ Joachim Kleinmanns, Der Kirchhof in Heiligenkirchen, in: Rosenland. Zeitschrift für Lippische Geschichte, Nr. 19 (Dez. 2017), S. 37–54.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A / Amtsprotokolle und städtische Gerichtsprotokolle aus Lippe, Nr. 140: Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle und Stätteabtretungsprotokolle Amt Detmold [Band 8], S. 16.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 T 1 / Lippische Rentkammer - Kolonate, Nr. 3717: Kloth oder Hollmann, Straßenkötterstätte und Krug Meinberg Nr. 32 (ehem. Curtius’ Erben) – Antrag auf Umwandlung von Diensten in eine Geldabgabe – Antrag des Krügers Hollmann auf Übertragung der Stätte an die ehemalige Braut seines verstorbenen Sohns, Anne Marie Louise Kruse modo Meier aus Laßbruch und deren Ehemann Johann Berend Wantrup aus Heiligenkirchen, Laufzeit: (1699, 1710), 1783, 1806–1812.
- ↑ LAV NRW OWL, L 85 / Geistliches Gericht in Lippe, Nr. 3993.
- ↑ LAV NRW OWL, L 85 / Geistliches Gericht in Lippe, Nr. 3559.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. IV, 47.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8 – Band: V, Nr. 64.
- ↑ LAV NRW OWL, L 109 Detmold, Nr. 61.