Paulinenstraße 50 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:DT-Paulinen50_1950_DT BA 1795.jpg|thumb|Paulinenstraße 50, Pavillon mit Tabakhandlung, um 1950, StadtA DT: BA 1795]] | |||
Eingeschossiger vollständig für eine Bedürfnisanstalt unterkellerter Pavillon, verputzter Massivbau, Grundriss als achteckiges Oval, große Korbbogenfenster mit kleinteiligen Ziersprossen im Oberlicht, zwischen den Fenstern dorische Pilaster, zwei Eingänge mittig zur Paulinenstraße, in den Glasfüllungen Ziersprossen mit Blattornamenten. Konvex-konkav geschwungenes Dach mit Schieferdeckung, Kamin mit Kupferhaube mittig auf dem First, kleine Dreiecksgaube über dem Eingang. Im Inneren Unterteilung in zwei Läden. | |||
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Version vom 23. Januar 2025, 08:30 Uhr
| Paulinenstraße 50 (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Paulinenstraße (Detmold) |
| Hausnummer | 50 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
Eine im Jahr 1924 gegründete Hausstätte. Die Hausstätte wurde ehemals auch als Paulinenstr. Nr. 26b geführt.[1]
Geschichte
Erbaut 1924 nach Entwurf von Stadtbaumeister Ernst Supan, Bauherr Stadt Detmold, mit zwei weiteren baugleichen Pavillons (Paulinenstraße 48 und Hermannstraße 16). Maurerarbeiten Fa. Hermann Brinkmann, 1924. Ein vierter Pavillon gegenüber der Einmündung der Elisabethstraße wurde nicht realisiert.
"Als im Jahre 1924 Pläne bekannt wurden, dass um die Kirche herum kleine Pavillons gebaut werden sollten, die der Baumeister Supan entworfen hatte, wurden vom Heimatschutzbund und vom Verkehrsverein starke Bedenken dagegen geäußert. Man sah sie als Verschandelung des Platzes an. Aber auch hier ließ sich der Magistrat nicht beirren, 1925 [richtig: 1924] wurden drei der vier geplanten Pavillons gebaut. Zwei von ihnen betonen die Achsenausrichtung der Robinien-Allee vor dem Haupteingang der Kirche. Außerdem ergibt sich durch die beiden Pavillons an der Bismarckstraße eine positive Eckbetonung des Platzes. Daher ist es sehr zu begrüßen, dass sie bei der Straßenerweiterung 1989 erhalten werden konnten."[2]
Als Bestandteil des Baudenkmals Kaiser-Wilhelm-Platz eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 14.11.1988, Nr. A292.
Gebäude

Eingeschossiger vollständig für eine Bedürfnisanstalt unterkellerter Pavillon, verputzter Massivbau, Grundriss als achteckiges Oval, große Korbbogenfenster mit kleinteiligen Ziersprossen im Oberlicht, zwischen den Fenstern dorische Pilaster, zwei Eingänge mittig zur Paulinenstraße, in den Glasfüllungen Ziersprossen mit Blattornamenten. Konvex-konkav geschwungenes Dach mit Schieferdeckung, Kamin mit Kupferhaube mittig auf dem First, kleine Dreiecksgaube über dem Eingang. Im Inneren Unterteilung in zwei Läden.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Traute Prinzessin zur Lippe, Zur Geschichte des Kaiser-Wilhelm-Platzes in Detmold. Gestaltungselemente einer städtischen Grünfläche seit 1871, in: Jochen E. Güntzel u. Eckart Bergmann (Hg.), Historismus in Lippe, Marburg 1994, S. 171–184..
Andreas Ruppert: Drei Pavillons am Detmolder Kaiser-Wilhelm-Platz, in: Rosenland, 23 (2019), 42–46..
Quellen
StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
- ↑ Traute Prinzessin zur Lippe, Zur Geschichte des Kaiser-Wilhelm-Platzes in Detmold. Gestaltungselemente einer städtischen Grünfläche seit 1871, in: Jochen E. Güntzel u. Eckart Bergmann (Hg.), Historismus in Lippe, Marburg 1994, S. 171–184., S. 183.
Autor(innen)
Joachim Kleinmanns, Nils Lienenlüke
Seitenhistorie
Seite erstellt am 21.05.2024 von Nils Lienenlüke
Letzte Änderung am: 23.01.2025 von Joachim Kleinmanns