Paulinenstraße 13 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Nach Ausweis des Kotzenbergschen Stadtplans von 1867 hat das Haus damals bereits bestanden, ist jedoch im Projekt des Architekten Petri für die Regulierung des Hornoldendorfer Weges (Weinbergstraße) und die Anlage der Paulinenstraße von September 1860 noch nicht verzeichnet. Seit dem Durchbruch der Freiligrathstraße liegt es an der spitzwinkligen Straßenecke Paulinen-/Freiligrathstraße.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 1.9.1992, Nr. A403.


==Gebäude==
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[[Datei:DT-Paulinen13_1988_DT BA 1770.jpg|thumb|Paulinenstraße 13, 1988, Foto: Clemens Heuger, StadtA DT: BA 1770]]
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Traufständiger eingeschossiger Massivbau mit Putzfassade, Hochparterre und Satteldach. 5 Fensterachsen, die mittlere als gering vortretender Risalit mit Zwerchhaus und Rundfenster im Giebeldreieck. Öffnungen mit flachen Stichbögen. Die jeweils beiden äußeren Fenster mit verkröpftem Wasserschlaggesims. Aufgeputzte Ecklisenen, umlaufend Zinnenfries. Eingang in der östlichen Giebelseite.
Traufständiger eingeschossiger Massivbau mit Putzfassade, Hochparterre und Satteldach. 5 Fensterachsen, die mittlere als gering vortretender Risalit mit Zwerchhaus und Rundfenster im Giebeldreieck. Öffnungen mit flachen Stichbögen. Die jeweils beiden äußeren Fenster mit verkröpftem Wasserschlaggesims. Aufgeputzte Ecklisenen, umlaufend Zinnenfries. Eingang 1959 von der straßenseitigen Mittelachse an die östliche Giebelseite verlegt.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>


==Inschriften==
==Inschriften==
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[[Kategorie:Paulinenstraße (Detmold)]]
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[[Kategorie:Hausstätte in Detmold]]
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Version vom 23. Januar 2025, 09:03 Uhr

Paulinenstraße 13 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßePaulinenstraße (Detmold)
Hausnummer13
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeDetmold
HausnummerC 169

Eine im Jahr 1869 gegründete Hausstätte. Die alte Quartiersnummer lautet C 169 (im Adressbuch 1871 abweichend C 166(.[1] Die Hausstätte wurde ab 1884 in den Adressbüchern als Weinbergstraße 23 geführt.

Geschichte

Nach Ausweis des Kotzenbergschen Stadtplans von 1867 hat das Haus damals bereits bestanden, ist jedoch im Projekt des Architekten Petri für die Regulierung des Hornoldendorfer Weges (Weinbergstraße) und die Anlage der Paulinenstraße von September 1860 noch nicht verzeichnet. Seit dem Durchbruch der Freiligrathstraße liegt es an der spitzwinkligen Straßenecke Paulinen-/Freiligrathstraße.

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 1.9.1992, Nr. A403.

Gebäude

Paulinenstraße 13, 1988, Foto: Clemens Heuger, StadtA DT: BA 1770

Traufständiger eingeschossiger Massivbau mit Putzfassade, Hochparterre und Satteldach. 5 Fensterachsen, die mittlere als gering vortretender Risalit mit Zwerchhaus und Rundfenster im Giebeldreieck. Öffnungen mit flachen Stichbögen. Die jeweils beiden äußeren Fenster mit verkröpftem Wasserschlaggesims. Aufgeputzte Ecklisenen, umlaufend Zinnenfries. Eingang 1959 von der straßenseitigen Mittelachse an die östliche Giebelseite verlegt.[2]

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1871 Simon Lehbrink, Schneider; Frau Lehbrink, Kleidermacherin; Ed. Lacour, Hofmusikus; Fr. Strohmeier, Sergeant a. D.[3]

1884 Simon Lehbrink, Schneider; Emma Falkmann, Major-Witwe; Friederike Lehbrink, Ehefrau, Kleidermacherin.[4]

1887 Simon Lehbrink, Schneider; Friederike Lehbrink, Ehefrau, Kleidermacherin; Charlotte Holz, Fräulein.[5]

1891 Lehbrink, Schneidermeister; Lehbrink, Schneiderin.[6]

1894 Simon Lehbrink, Rentner; Eduard Wiegand, Regierungs-Expedient; Sophie Wiegand, Ehefrau, Kleidermacherin; David Sulzbacher, Livrejäger.[7]

1897 Simon Lehbrink, Rentner; Ed[uard]. Wiegand, Regierungs-Expedient; Auguste Schierenberg, Frl., Schneiderin.[8]

1901 Simon Lehbrink, Rentner; Eduard Wiegand, Konsistorial-Registrator.[9]

1904 Friederike Lehbrink, Witwe; Eduard Wiegand, Konsistorial-Registrator.[10]

1909 Wiegand, Konsistorial-Sekretär; Kramer, Fräulein.[11]

1912 Wiegand, Konsistorial-Sekretär; Kramer, Rentnerin.[12]

1914 Eduard Wiegand, Konsistorialsekretär; Adelheid Kramer, Rentnerin.[13]

1916 Eduard Wiegand, Konsistorialsekretär.[14]

1918 Eduard Wiegand, Konsistorialsekretär.[15]

1920 Eduard Wiegand, Konsistorialsekretär.[16]

1923 Eduard Wiegand, Rechnungsrat.[17]

1925 Eduard Wiegand, Rechnungsrat.[18]

1926 Eduard Wiegand, Rechnungsrat.[19]

Literatur

Quellen

StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
  2. Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.
  3. Adreß-Buch der Stadt Detmold, Detmold 1871. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  4. Adreßbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1884. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  5. Adreßbuch der Residenzstadt Detmold. 2. Aufl., Detmold 1887. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  6. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1891. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  7. Adressbuch der Residenzstadt Detmold. 4. Aufl., Detmold 1894. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  8. Adreßbuch der Residenzstadt Detmold. 5. Aufl., Detmold 1897. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  9. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  10. Adressbuch der Residenzstadt Detmold. 6. Aufl., Detmold 1904. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  11. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1909. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  12. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1912. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  13. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1914. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  14. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1916. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  15. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1918. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  16. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1920. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  17. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1923. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  18. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1925. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  19. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns, Nils Lienenlüke

Seitenhistorie

Seite erstellt am 21.05.2024 von Nils Lienenlüke

Letzte Änderung am: 23.01.2025 von Joachim Kleinmanns