Friedrich-Ebert-Straße 5 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Detmold - 2021-03-20 - Friedrich-Ebert-Straße 5 (DSC 1444).jpg|thumb|Villa Rötteken, Friedrich-Ebert-Straße 5, Gartenzugang vom Friedenstal aus, 2021, Foto: Tsungam]] | [[File:Detmold - 2021-03-20 - Friedrich-Ebert-Straße 5 (DSC 1444).jpg|thumb|Villa Rötteken, Friedrich-Ebert-Straße 5, Gartenzugang vom Friedenstal aus, 2021, Foto: Tsungam]] | ||
Malerisch gegliederter, burgartiger Villenbau in Bruchstein-Sichtmauerwerk und Schieferdach in altdeutscher Deckung. Zufahrt von der Friedrich-Ebert-Straße mit zweiflügeligem Eisentor. Garten parallel zur Straße Friedenstal in weitgezogenem Bogen von einer Bruchsteinmauer mit Eisengitter eingefriedigt. In der Achse des gartenseitigen Staffelgiebels Gartentor mit zweiläufiger Treppe. Darunter Sandsteinplatte mit der Hausnummer 83. Talseitig auf hohem Souterrain. Ein zweigeschossiges Querhaus mit Staffelgiebeln zur Garten- und Bergseite ragt beidseitig aus der Fassadenflucht risalitartig vor. Nach Südwesten folgt ein zurückspringender zweigeschossiger Flügel mit Walmdach, nach Nordosten ein eingeschossiger Flügel mit Halbwalmdach. Kreuzstockfenster mit Werksteingewänden, dazwischen leere Figurennische. Blendmaßwerke mit Sechspassmotiv, geschmiedete Zieranker. In der südlichen Hausecke über dem Souterrain Veranda mit massiver Brüstung, Werksteinpfeilern bzw. Säulen und Glasdach (ursprünglich wohl Pergola). Filigrane Eisensprossenfenster mit Farbverglasung (Vierpassformen) zwischen den Pfeilern und Säulen. Außenzugang zur Veranda ist über eine abgewinkelte Treppe mit schmiedeeisernem Geländer Im Südwesten fünfseitiger Altan mit werksteingerahmten Kreuzstockfenstern, geschmiedetes Brüstungsgitter. Nach Nordosten weit vorgezogenes Halbwalmdach auf profilierten Holzpfosten. Dreistufige Freitreppe zur mittigen Haustür. Kranzgesims als Blendbogenfries. Großzügige Raumkonzeption mit zentraler Diele. Originale Ausstattungsteile wie Zimmertüren, Parkettböden und Treppe erhalten. | Malerisch gegliederter, burgartiger Villenbau in Bruchstein-Sichtmauerwerk und Schieferdach in altdeutscher Deckung. Zufahrt von der Friedrich-Ebert-Straße mit zweiflügeligem Eisentor. Garten parallel zur Straße Friedenstal in weitgezogenem Bogen von einer Bruchsteinmauer mit Eisengitter eingefriedigt. In der Achse des gartenseitigen Staffelgiebels Gartentor mit zweiläufiger Treppe. Darunter Sandsteinplatte mit der Hausnummer 83. Talseitig auf hohem Souterrain. Ein zweigeschossiges Querhaus mit Staffelgiebeln zur Garten- und Bergseite ragt beidseitig aus der Fassadenflucht risalitartig vor. Nach Südwesten folgt ein zurückspringender zweigeschossiger Flügel mit Walmdach, nach Nordosten ein eingeschossiger Flügel mit Halbwalmdach. Kreuzstockfenster mit Werksteingewänden, dazwischen leere Figurennische. Blendmaßwerke mit Sechspassmotiv, geschmiedete Zieranker. In der südlichen Hausecke über dem Souterrain Veranda mit massiver Brüstung, Werksteinpfeilern bzw. Säulen und Glasdach (ursprünglich wohl Pergola). Filigrane Eisensprossenfenster mit Farbverglasung (Vierpassformen) zwischen den Pfeilern und Säulen.<ref>{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 128 f.</ref> Außenzugang zur Veranda ist über eine abgewinkelte Treppe mit schmiedeeisernem Geländer Im Südwesten fünfseitiger Altan mit werksteingerahmten Kreuzstockfenstern, geschmiedetes Brüstungsgitter. Nach Nordosten weit vorgezogenes Halbwalmdach auf profilierten Holzpfosten. Dreistufige Freitreppe zur mittigen Haustür. Kranzgesims als Blendbogenfries. Großzügige Raumkonzeption mit zentraler Diele. Originale Ausstattungsteile wie Zimmertüren, Parkettböden und Treppe erhalten. Im Treppenhaus spitzbogiges Maßwerkfenster mit Rautenverglasung und rahmenden Farbgläsern in Bleisprossen, ein weiteres farbig mit floralen Motiven gestaltetes Farbfenster im Obergeschoss.<ref>{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 128 f.</ref> | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 128 f. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||