Auguststraße 5 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig.
Dreigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig.


"Das kleine, nur 4,50 m breite und 4,80 m tiefe Fachwerkhaus ist mit seinem Erd- und Zwi- schengeschoss in der Mitte des 17. Jahrhunderts an die vorher frei stehende Stadtmauer angebaut und mit seinem Obergeschoss rückseitig auf der Stadtmauer errichtet worden. Das Obergeschoss ist ohne Stockwerksabzimmerung bündig auf die Untergeschosse aufgesetzt und an der Rückseite oberhalb der Stadtmauer verputzt. Der Dachraum besteht aus 4 Ge- binden mit Kehlbalken, wobei der Dachfuß in Oberrähmverzimmerung konstruiert ist. 2 wuchtige bauzeitliche Windrispen steifen das Dach aus. Das Satteldach ist mit roten Ziegelhohlpfannen eingedeckt. Über eine Aufzugsgaube mit Schleppdach und 2 fassadenbündigen Holzklappen ist der Dachraum von der Straßenseite zu beschicken. Die historischen Fenster, großenteils mit Stützkloben und Winkelbändern, sind zur Straßenseite weiß, zur Mauerseite dunkelbraun gestrichen. Die mehrfach reparierte Haustür aus Rahmen und Füllungen, mit Kastenschloss und Eisenbeschlägen stammt wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der kleine Keller in der östlichen Haushälfte hat eine Holzbalkendecke parallel zum First. Eine schmale, steile Treppe aus Sandsteinblockstufen führt in den Kellerraum. Ein wuchtiger Steigerkamin etwa in der Mitte des Hauses ruht auf einem Fundament aus unverputzten Bruchsteinen, in dem sich eine segmentbogige Nische von je ca. 60 cm Höhe, Breite und Tiefe befindet. In der Kellermauer zur Straße sind 2 Lichtnischen integriert. Das Erdgeschoss ist durch eine Wand quer zum First geteilt. In dem großen Kaminblock vor der Querwand be- findet sich eine Ofennische mit Eisentür. Ein wohl bauzeitlicher Türrahmen mit Stützkloben ist erhalten geblieben. Das Gebäude wird durch steile Stiegen vertikal erschlossen."<ref>https://geoportal.detmold.de/geodetims/htmy/register/geo_register.php?FT=karte&PJ=Denkmal</ref>
"Das kleine, nur 4,50 m breite und 4,80 m tiefe Fachwerkhaus ist mit seinem Erd- und Zwi- schengeschoss in der Mitte des 17. Jahrhunderts an die vorher frei stehende Stadtmauer angebaut und mit seinem Obergeschoss rückseitig auf der Stadtmauer errichtet worden. Das Obergeschoss ist ohne Stockwerksabzimmerung bündig auf die Untergeschosse aufgesetzt und an der Rückseite oberhalb der Stadtmauer verputzt. Der Dachraum besteht aus 4 Gebinden mit Kehlbalken, wobei der Dachfuß in Oberrähmverzimmerung konstruiert ist. 2 wuchtige bauzeitliche Windrispen steifen das Dach aus. Das Satteldach ist mit roten Ziegelhohlpfannen eingedeckt. Über eine Aufzugsgaube mit Schleppdach und 2 fassadenbündigen Holzklappen ist der Dachraum von der Straßenseite zu beschicken. Die historischen Fenster, großenteils mit Stützkloben und Winkelbändern, sind zur Straßenseite weiß, zur Mauerseite dunkelbraun gestrichen. Die mehrfach reparierte Haustür aus Rahmen und Füllungen, mit Kastenschloss und Eisenbeschlägen stammt wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der kleine Keller in der östlichen Haushälfte hat eine Holzbalkendecke parallel zum First. Eine schmale, steile Treppe aus Sandsteinblockstufen führt in den Kellerraum. Ein wuchtiger Steigerkamin etwa in der Mitte des Hauses ruht auf einem Fundament aus unverputzten Bruchsteinen, in dem sich eine segmentbogige Nische von je ca. 60 cm Höhe, Breite und Tiefe befindet. In der Kellermauer zur Straße sind 2 Lichtnischen integriert. Das Erdgeschoss ist durch eine Wand quer zum First geteilt. In dem großen Kaminblock vor der Querwand be- findet sich eine Ofennische mit Eisentür. Ein wohl bauzeitlicher Türrahmen mit Stützkloben ist erhalten geblieben. Das Gebäude wird durch steile Stiegen vertikal erschlossen."<ref>https://geoportal.detmold.de/geodetims/htmy/register/geo_register.php?FT=karte&PJ=Denkmal</ref>


==Inschriften==
==Inschriften==