Hornoldendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Hornoldendorf ist erstmals Anfang des 11. Jahrhunderts als Vorwerk der Villikation [[Heiligenkirchen]] in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Vita_Meinwerci Vita Meinwerci] urkundlich belegt, da Bischof Meinwerk (gestorben 1036) dieses Vorwerk "Aldanthorpe" dem Paderborner Busdorfstift übertrug. | {{Ort info | ||
|Großgemeinde=Detmold | |||
|Koordinaten=51.90585, 8.89508 | |||
}}Hornoldendorf ist erstmals Anfang des 11. Jahrhunderts als Vorwerk der Villikation [[Heiligenkirchen]] in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Vita_Meinwerci Vita Meinwerci] urkundlich belegt, da Bischof Meinwerk (gestorben 1036) dieses Vorwerk "Aldanthorpe" dem Paderborner Busdorfstift übertrug. | |||
==Lage== | ==Lage== | ||
[[Datei:DT-Hofd_Heimburg_1756_D_73-5-3099.jpg|thumb|Karte des Ritterguts (rot) und der Bauerschaft Hornoldendorf (Norden links), J. A. Heimburg, 1756, LAV NRW OWL, D 73 Tit. 5 Nr. 3099]] | [[Datei:DT-Hofd_Heimburg_1756_D_73-5-3099.jpg|thumb|Karte des Ritterguts (rot) und der Bauerschaft Hornoldendorf (Norden links), J. A. Heimburg, 1756, LAV NRW OWL, D 73 Tit. 5 Nr. 3099]] | ||
[[Datei:5 DT-Hrnlddrf Postkarte.jpg|thumb|Hornoldendorf, Ansicht von Norden, um 1950 (?), Ansichtskarte (Archiv Peter Lohrmann)]] | |||
[[Datei:DT-Hodf_Luftbild 1966.jpg|thumb|Luftbild Hornoldendorf, links das Rittergut, 1966, LAV NRW Rhld., RW 0230 Nr. 15482]] | [[Datei:DT-Hodf_Luftbild 1966.jpg|thumb|Luftbild Hornoldendorf, links das Rittergut, 1966, LAV NRW Rhld., RW 0230 Nr. 15482]] | ||
[[Datei:13 DT-Hrnlddrf Winter.jpg|thumb|Hornoldendorf im Winter, Ansicht von Nordosten, Foto: Robert Lohrmann (Archiv Peter Lohrmann)]] | |||
Hornoldendorf liegt im südöstlichen Stadtgebiet von [[Detmold]] im Tal der Wiembecke. | Hornoldendorf liegt im südöstlichen Stadtgebiet von [[Detmold]] im Tal der Wiembecke. | ||
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==Verwaltungszugehörigkeit== | ==Verwaltungszugehörigkeit== | ||
Der heutige Detmolder Ortsteil Hornoldendorf besteht aus der ehemaligen Bauerschaft Hornoldendorf und dem 1614 entstandenen [[Rittergutsweg 1 (Hornoldendorf)|Rittergut Hornoldendorf]]. Als Vorwerk war Hornoldendorf seit karolingischer Zeit dem Haupthof [[Königstraße 2 (Heiligenkirchen)|Watermeier]] in Heiligenkirchen untergeordnet. Es zählt zum Kirchspiel Heiligenkirchen, hatte aber zuvor wohl eine eigene Kirche oder zumindest Kapelle, worauf die alte Flurbezeichnung "Kirchhof" zwischen Rittergut und Dorf hinweist. | Der heutige Detmolder Ortsteil Hornoldendorf besteht aus der ehemaligen Bauerschaft Hornoldendorf und dem 1614 entstandenen [[Rittergutsweg 1 (Hornoldendorf)|Rittergut Hornoldendorf]]. Als Vorwerk war Hornoldendorf seit karolingischer Zeit dem Haupthof [[Königstraße 2 (Heiligenkirchen)|Watermeier]] in Heiligenkirchen untergeordnet. Es zählt zum Kirchspiel Heiligenkirchen, hatte aber zuvor wohl eine eigene Kirche oder zumindest Kapelle, worauf die alte Flurbezeichnung "Kirchhof" zwischen Rittergut und Dorf hinweist. Sie soll in der Eversteinischen Fehde zerstört worden sein.<ref>Lükermann 2015, S. 62.</ref> | ||
Bis 1879 war Hornoldendorf selbständige Bauerschaft in der Vogtei Falkenberg, Amt Detmold. Von 1879 bis 1932 waren Bauerschaft und Rittergut Teil der politischen Gemeinde Heiligenkirchen in der Amtsgemeinde Detmold im Verwaltungsamt Detmold, seit 1928 Landratsamt Detmold. 1920 wurde das Rittergut nach Hornoldendorf | Bis 1879 war Hornoldendorf selbständige Bauerschaft in der Vogtei Falkenberg, Amt Detmold. Von 1879 bis 1932 waren Bauerschaft und Rittergut Teil der politischen Gemeinde [[Heiligenkirchen]] in der Amtsgemeinde Detmold im Verwaltungsamt Detmold, seit 1928 Landratsamt Detmold. 1920 wurde das Rittergut nach Hornoldendorf eingemeindet. Von 1932 bis 1969 war Hornoldendorf Gemeinde im Kreis Detmold. Zum 1.1.1970 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt [[Detmold]]. Der Kreis Detmold wurde 1973 mit dem Kreis Lemgo zum Kreis Lippe vereinigt. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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Hornoldendorf hatte als älteste Siedlung im Amt spätestens 1583 einen Krug gehabt, der im Dreißigjährigen Krieg unterging. 1630 beschwerte sich Johann Krüger gegen die Zulassung des [[Am Krugplatz 3 (Heiligenkirchen)|Gröpperkruges]] im benachbarten Heiligenkirchen, da er seinen Krug deswegen aufgeben musste.<ref>Wendt 1965, S. 252.</ref> | Hornoldendorf hatte als älteste Siedlung im Amt spätestens 1583 einen Krug gehabt, der im Dreißigjährigen Krieg unterging. 1630 beschwerte sich Johann Krüger gegen die Zulassung des [[Am Krugplatz 3 (Heiligenkirchen)|Gröpperkruges]] im benachbarten Heiligenkirchen, da er seinen Krug deswegen aufgeben musste.<ref>Wendt 1965, S. 252.</ref> | ||
Auch das Vorhandensein einer Mühle kann angenommen werden, wie die Stätte [[Hornoldendorfer Straße 15 (Hornoldendorf)|Möhlenbrock]] unmittelbar an der Wiembecke östlich der Brücke nahelegt. | |||
1952 wurde die Wesertal-Umspannstation errichtet.<ref>LAV NRW OWL, L 107 C Nr. 103.</ref> | 1952 wurde die Wesertal-Umspannstation errichtet.<ref>LAV NRW OWL, L 107 C Nr. 103.</ref> | ||
==Siedlungscharakteristik== | ==Siedlungscharakteristik== | ||
Hornoldendorf ist ein Haufendorf, dessen Höfe relativ eng beieinander liegen, nur durch ihre Gärten voneinander getrennt, nicht durch große Ackerflächen, wie es etwa bei den Blockfluren der Bauerschaft Heiligenkirchen vor der späteren Siedlungsverdichtung kennzeichnend war. Bis auf drei Höfe reihen sich alle entlang der Wiembecke. Nur die Höfe Beins (Nr. | Hornoldendorf ist ein Haufendorf, dessen Höfe relativ eng beieinander liegen, nur durch ihre Gärten voneinander getrennt, nicht durch große Ackerflächen, wie es etwa bei den Blockfluren der Bauerschaft [[Heiligenkirchen]] vor der späteren Siedlungsverdichtung kennzeichnend war. Bis auf drei Höfe reihen sich alle entlang der Wiembecke. Nur die Höfe Beins (Nr. 5), Lükermann (Nr. 6) und der 1610 im Rittergut aufgegangene Hof Hermeling (gegenüber von Nr. 6) grenz(t)en nicht an das Wasser. | ||
==Pläne, Ortsansichten== | ==Pläne, Ortsansichten== | ||
Im September 1754 begann die Landvermessung durch Rudolf Heimburg, als Karte 1756 fertiggestellt wurde. Heimburg berechnete 1754 für die Vermessung der Bauerschaft Hornoldendorf 18 rt, 9 Mgr und 2 d.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I Nr. 31.</ref> | Im September 1754 begann die Landvermessung durch Rudolf Heimburg, die als Karte 1756 fertiggestellt wurde. Heimburg berechnete 1754 für die Vermessung der Bauerschaft Hornoldendorf 18 rt, 9 Mgr und 2 d.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I Nr. 31.</ref> | ||
==Ortsname== | ==Ortsname== | ||
Der Namensbestandteil "Dorf" weist auf eine Entstehung schon in sächsischer Zeit hin. Diese Siedlung wird bei der fränkischen Landnahme Anlass gewesen sein, hier ein Vorwerk des Heiligenkirchener Haupthofs anzulegen. Auch der Namenszusatz "Oldendorf" weist auf hohes Alter hin, wogegen der zweite Namenszusatz "Horn" als Unterscheidung zu dem [[Heidenoldendorf]] am Heidenbach. | Der Namensbestandteil "Dorf" weist auf eine Entstehung schon in sächsischer Zeit hin. Diese Siedlung wird bei der fränkischen Landnahme Anlass gewesen sein, hier ein Vorwerk des Heiligenkirchener Haupthofs anzulegen. Auch der Namenszusatz "Oldendorf" weist auf hohes Alter hin, wogegen der zweite Namenszusatz "Horn" als Unterscheidung zu dem [[Heidenoldendorf]] am Heidenbach zu lesen ist. | ||
==Hausnummern== | |||
Die Höfe erhielten erst 1766 mit der "Verordnung wegen Numerirung der Häuser" eine Nummer zur Unterscheidung. Bis dahin orientierte man sich am Hofnamen. Die Zahl der Hausstellen in Heiligenkirchen war zu dieser Zeit mit 25 Kolonaten noch sehr überschaubar. Üblicherweise behielt ein Hof auch bei Besitzerwechsel, etwa Einheirat eines Mannes bei weiblicher Hoferbin, den bekannten Hofnamen, den der Mann als Familiennamen annahm. Gleiches galt auch für einen Pächter. Diese Hofnamensitte bestand in Lippe ohne rechtliche Einschränkung bis 1864. | |||
Die Nummerierung folgte der Hofgröße. Die Fortschreibung der Hausnummern bei neu entstehenden Kolonaten erfolgte dann aber notgedrungen chronologisch. Diese Regelung der Nummernvergabe war bis zur Kommunalreform 1970 in Kraft, als die Einführung einer straßenweisen Zählung mit ungeraden Nummern auf der rechten und geraden Nummern auf der linken Straßenseite erfolgte. | |||
Konkordanz der alten Hausnummern zu den aktuellen Adressen: | |||
* Nr. 1 Wellner = [[Wellnerweg 15 (Hornoldendorf)|Wellnerweg 15]] | |||
* Nr. 2 Stein(s) = [[Linnenkamp 24 (Hornoldendorf)|Linnenkamp 24]] | |||
* Nr. 3 Hagemeister/Hahmeister = [[Linnenkamp 14 (Hornoldendorf)|Linnenkamp 14]] | |||
* Nr. 4 Klöpper = [[Hornoldendorfer Straße 19 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 19]] | |||
* Nr. 5 Beins = [[Hornoldendorfer Straße 2 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 2]] und [[Hornoldendorfer Straße 4 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 4]] | |||
* Nr. 6 Lückermann = [[Hornoldendorfer Straße 14 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 14]] | |||
* Nr. 7 Möllenbrock = [[Hornoldendorfer Straße 15 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 15]] | |||
* Nr. 8 Krüger = [[Hornoldendorfer Straße 21 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 21]] | |||
* Nr. 9 Nolte(n) = [[Hornoldendorfer Straße 25 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 25]] | |||
* Nr. 10 Schneider-Beins = [[Schmaler Weg 9 (Hornoldendorf)|Schmaler Weg 9]] | |||
* Nr. 11 Möermann = [[Schmaler Weg 7 (Hornoldendorf)|Schmaler Weg 7]] | |||
* Nr. 12 Schweine-Beins = [[Hornoldendorfer Straße 17 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 17]] | |||
* Nr. 13 Kreeke (auch: Krecke) = [[Hornoldendorfer Straße 16 (Hornoldendorf)|Hornoldendorfer Straße 16]] | |||
* Nr. 14 Hahmeier | |||
* Nr. 15 Rethmeier | |||
==Bevölkerung== | ==Bevölkerung== | ||
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Im ältesten erhaltenen Schatzregister von etwa 1390 bestehen 12 Familien. Bis 1590 ist es nur eine mehr. Die Volkszählung von 1609 erfasste 29 Familien mit insgesamt 93 Einwohnern. Elf dieser Familien mit 29 Personen wurden als arm bezeichnet, sechs Familien als ziemlich vermögend. | Im ältesten erhaltenen Schatzregister von etwa 1390 bestehen 12 Familien. Bis 1590 ist es nur eine mehr. Die Volkszählung von 1609 erfasste 29 Familien mit insgesamt 93 Einwohnern. Elf dieser Familien mit 29 Personen wurden als arm bezeichnet, sechs Familien als ziemlich vermögend. | ||
Im Dreißigjährigen Krieg verlor Hornoldendorf ein Drittel seiner Einwohner (1648 wurden noch 62 Personen gezählt).<ref>Wendt 1965, S. 117.</ref> Bis 1828 war die Zahl der Einwohner wieder auf 174 auf 12 Kolonaten mit zusammen 24 Wohnhäusern angewachsen, 1900 jedoch war die Zahl der Einwohner auf 149 und 1910 nochmals auf 132 gesunken. Erst die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg brachten ein deutliches Wachstum um 73 Vertriebene und 25 aus dem Westen Evakuierte, so dass 1960 schon 214 Einwohner gezählt wurden<ref> | Im Dreißigjährigen Krieg verlor Hornoldendorf ein Drittel seiner Einwohner (1648 wurden noch 62 Personen gezählt).<ref>Wendt 1965, S. 117.</ref> Bis 1828 war die Zahl der Einwohner wieder auf 174 auf 12 Kolonaten mit zusammen 24 Wohnhäusern angewachsen, 1900 jedoch war die Zahl der Einwohner auf 149 und 1910 nochmals auf 132 gesunken. Erst die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg brachten ein deutliches Wachstum um 73 Vertriebene und 25 aus dem Westen Evakuierte, so dass 1960 schon 214 Einwohner gezählt wurden<ref>{{WendtAmt1965}}, S. 154 und 169 f.</ref> 2006 waren es 174 Personen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Hornoldendorf</ref> In jüngster Zeit ging die Zahl der Einwohner*innen auf 126 (2023) zurück.<ref>Information der Stadt Detmold.</ref> | ||
==Wohnstätten== | ==Wohnstätten== | ||
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Die Zahl der Stätten stieg bis 1828 um eine auf 12 (mit 24 Wohnhäusern) und lag 1910 nur um 4 höher mit insgesamt 26 Wohnhäusern).<ref>Wendet 1965, S. 154.</ref> | Die Zahl der Stätten stieg bis 1828 um eine auf 12 (mit 24 Wohnhäusern) und lag 1910 nur um 4 höher mit insgesamt 26 Wohnhäusern).<ref>Wendet 1965, S. 154.</ref> | ||
==Verkehrswege== | ==Verkehrswege== | ||
Hornoldendorf liegt am Weg von Heiligenkirchen über Holzhausen nach Horn. Der historische Weg wurde 1963 durch die Umgehungsstraße [[Externsteinestraße (Heiligenkirchen)|Externsteinestraße]] ersetzt. Ein Abzweig nach Norden, die [[Hornoldendorfer Straße (Hornoldendorf)| Hornoldendorfer Straße]] führt durch das Dorf über den Remmighauser Berg nach [[Remmighausen]]. Der davon wiederum nach Westen abzweigende Linnenkamp und der Weg Vorm Berge verlaufen auf historischen Trassen und führen nach [[Detmold]], zum [[Johannettental 1(Detmold)|Gut Johannettental]] und nach [[Spork-Eichholz]]. 1910 gab es Planungen, das Überland-Straßenbahnnetz der PESAG um eine Strecke von Heiligenkirchen über Hornoldendorf, Fromhausen und Holzhausen nach Horn zu erweitern. Nächster Eisenbahnhof war in 1,5 km Entfernung seit 1895 der Bahnhof Remmighausen. | Hornoldendorf liegt am Weg von Heiligenkirchen über Holzhausen nach Horn. Der historische Weg wurde 1963 durch die Umgehungsstraße [[Externsteinestraße (Heiligenkirchen)|Externsteinestraße]] ersetzt. Ein Abzweig nach Norden, die [[Hornoldendorfer Straße (Hornoldendorf)| Hornoldendorfer Straße]] führt durch das Dorf über den Remmighauser Berg nach [[Remmighausen]]. Der davon wiederum nach Westen abzweigende Linnenkamp und der Weg [[Vorm Berge (Hornoldendorf)|Vorm Berge]] verlaufen auf historischen Trassen und führen nach [[Detmold]], zum [[Johannettental 1 (Detmold)|Gut Johannettental]] und nach [[Spork-Eichholz]]. 1910 gab es Planungen, das Überland-Straßenbahnnetz der PESAG um eine Strecke von Heiligenkirchen über Hornoldendorf, Fromhausen und Holzhausen nach Horn zu erweitern. Nächster Eisenbahnhof war in 1,5 km Entfernung seit 1895 der Bahnhof Remmighausen. | ||
1854 wurde eine zweibogige Brücke über die Wiembecke gebaut. | 1854 wurde eine zweibogige Brücke über die Wiembecke gebaut. Ihr Bau steht im Zusammenhang mit dem Bau einer festen Straße von Heiligenkirchen über Hornoldendorf nach Remmighausen. 1865 wurde die Verbindung von Hornoldendorf nach [[Fromhausen]] gebaut. Als unbefestigter Weg bestand sicherlich seit Entstehung der [[Alter Mühlenweg 12 (Heiligenkirchen)|Kammermühle]] in Heiligenkirchen der Mühlenweg. | ||
1963 wurde die Umgehungsstraße [[Externsteinestraße (Heiligenkirchen)|Externsteinestraße]] in Betrieb genommen. Die Straße Hornoldendorf – Fromhausen ging damals ein.<ref>Wendt 1965, S. 284.</ref> | 1963 wurde die Umgehungsstraße [[Externsteinestraße (Heiligenkirchen)|Externsteinestraße]] in Betrieb genommen. Die Straße Hornoldendorf – Fromhausen ging damals ein.<ref>Wendt 1965, S. 284.</ref> | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
{{BeinsSiedlungsgeschichte1949}}. | |||
{{KienitzRittergut1949}}. | |||
{{KittelGeschichte1953}}. | |||
Otto Gaul, Landkreis Detmold, unveröff. Typoskript, um 1960 [https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/titleinfo/10093449 Digitalisat]. | |||
{{StöwerLandschatzregister1964}}. | |||
{{WendtAmt1965}}. | |||
{{VerdenhalvenLandschatzregister1971}}. | |||
{{RedekerSteins1978}}. | |||
{{StöwerLandschatzregister2001}}, enthält auch ein Landschatzregister von ca. 1390. | |||
{{LükermannHornoldendorf2015}}. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 56: Salbuch der ehem. Vogtei Falkenberg von 1854, Bd. 2, 1854–1889/1892 (1769) | LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 56: Salbuch der ehem. Vogtei Falkenberg von 1854, Bd. 2, 1854–1889/1892 (1769) | ||
LAV NRW OWL, L 101 C III Nr. 178: Gebäude-Steuer-Kataster Hornoldendorf, 1879–1890 | |||
LAV NRW OWL, L 101 C IV Nr. 98: Gebäudesteuerrolle Hornoldendorf, 1890 | |||
LAV NRW OWL, D 23 A / Grundbücher, Nr. 8903: Hornoldendorf, Band 1 Blatt 1–30, 1889 ff. | LAV NRW OWL, D 23 A / Grundbücher, Nr. 8903: Hornoldendorf, Band 1 Blatt 1–30, 1889 ff. | ||
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LAV NRW OWL, L107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 103: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 2: Heidenoldendorf – Hornoldendorf, 1894–ca. 1960 | LAV NRW OWL, L107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 103: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 2: Heidenoldendorf – Hornoldendorf, 1894–ca. 1960 | ||
Archiv des Heimatvereins Heiligenkirchen: Typoskript Heinrich Lükermann, Hornoldendorf. Eine alte Bauernsiedlung im Tal der Wiembecke zwischen Horn und Detmold. Sechs Jahrzehnte mein Heimatdorf (1931–1991), o. J., 35 S. | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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