Lindenweg 1 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen

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Zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassade auf hohem Sockel, weit vorkragendes Walmdach, quadratischer Grundriss in einem. Großen, auf vier Mauerwerkspfeilern ruhende Veranda und davor angelegter Terrasse nach Süden orientiert, darüber großer Balkon im Obergeschoss. Der kubische Baukörper belebt durch einen Altan an der Ostseite des Wohnhauses (im südlichen Bereich), auf der gegenüberliegenden Seite nach Westen ein kleiner mit einem geschweiften Satteldach versehener Erker. Mit diesen beiden Raumerweiterungen entstand eine innere Enfilade dreie mit zweiflügeligen Türen verbundenen Wohnräume. Sie endet optisch in bleiverglasten Fenstern. Der zunächst auf der Westseite gelegene Eingang wurde in den 1930er Jahren auf die Nordseite verlegt (die ursprüngliche Öffnung noch in der Putzstruktur und dem veränderten Kellergesims ablesbar). Seitdem massive zweiarmige Treppe zur Haustür mit Sprossenteilung und Strukturglas aus der Umbauzeit. Hoher Kellersockel mit Quaderputz einfachem Abschlussprofil. Schaufassade zur Straße (Süden). Mauerpfeiler und Brüstungsfelder der halboffenen Veranda mit Stuckaturen und Kapitellen. Zwischen den Fenstern der Gaube in ornamentiertem Stuckrahmen der Schriftzug "Villa Hadwiga". Die offenen Brüstungsfelder zwischen den Mauerpfeilern des Balkons oberhalb der Veranda und des Altans mit fein gearbeiteten Eisengittern in neoklassizistischen Formen. Alle Fenster 2005 bauzeitlich erhalten, vorwiegend nach außen öffnend, Oberlichter mit Kreuzsprossen. Die Treppenhausfenster, zwei große dreibahnige Fenster im Altan sowie das mit einem Rundbogen abschließende Fenster im Erker sind mit Bleiverglasungen versehen. Im Dach zur Südseite eine breite Gaube. Im Inneren die bauzeitliche Ausstattung weitestgehend erhalten (Parkett, Linoleum, hohen Lambries, Zimmertüren aus Eiche, Speiseaufzug im Mittelzimmer aus den 1930er Jahren mit neubarocker Holzverkleidung. Weitere Veränderungen aus den 1930er Jahren, u. a. Umnutzung des ehemaligen Vestibüls an der Westseite zu einem Badezimmer. Die Geschosse durch Holz-Glas-Einbauten vom Treppenhaus als eigenständige Wohnungen getrennt.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>
Zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassade auf hohem Sockel, weit vorkragendes Walmdach, quadratischer Grundriss in einem. Großen, auf vier Mauerwerkspfeilern ruhende Veranda und davor angelegter Terrasse nach Süden orientiert, darüber großer Balkon im Obergeschoss. Der kubische Baukörper belebt durch einen Altan an der Ostseite des Wohnhauses (im südlichen Bereich), auf der gegenüberliegenden Seite nach Westen ein kleiner mit einem geschweiften Satteldach versehener Erker. Mit diesen beiden Raumerweiterungen entstand eine innere Enfilade dreie mit zweiflügeligen Türen verbundenen Wohnräume. Sie endet optisch in bleiverglasten Fenstern. Der zunächst auf der Westseite gelegene Eingang wurde in den 1930er Jahren auf die Nordseite verlegt (die ursprüngliche Öffnung noch in der Putzstruktur und dem veränderten Kellergesims ablesbar). Seitdem massive zweiarmige Treppe zur Haustür mit Sprossenteilung und Strukturglas aus der Umbauzeit. Hoher Kellersockel mit Quaderputz einfachem Abschlussprofil. Schaufassade zur Straße (Süden). Mauerpfeiler und Brüstungsfelder der halboffenen Veranda mit Stuckaturen und Kapitellen. Zwischen den Fenstern der Gaube in ornamentiertem Stuckrahmen der Schriftzug "Villa Hadwiga". Die offenen Brüstungsfelder zwischen den Mauerpfeilern des Balkons oberhalb der Veranda und des Altans mit fein gearbeiteten Eisengittern in neoklassizistischen Formen. Alle Fenster 2005 bauzeitlich erhalten, vorwiegend nach außen öffnend, Oberlichter mit Kreuzsprossen. Die Treppenhausfenster, zwei große dreibahnige Fenster im Altan sowie das mit einem Rundbogen abschließende Fenster im Erker sind mit Bleiverglasungen versehen. Im Dach zur Südseite eine breite Gaube. Im Inneren die bauzeitliche Ausstattung weitestgehend erhalten (Parkett, Linoleum, hohen Lambries, Zimmertüren aus Eiche, Speiseaufzug im Mittelzimmer aus den 1930er Jahren mit neubarocker Holzverkleidung. Weitere Veränderungen aus den 1930er Jahren, u. a. Umnutzung des ehemaligen Vestibüls an der Westseite zu einem Badezimmer. Die Geschosse durch Holz-Glas-Einbauten vom Treppenhaus als eigenständige Wohnungen getrennt.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>
Garten nach Süden leicht abfallend, der Geländesprung für eine breit angelegte Terrasse genutzt, die rundbogenförmig mit mittig angeordneter Treppe zum Garten mit einer Bruchsteinmauer abschließt. Im Garten kleines rechteckiges Bassin, zu einer Seite mit einem eingezogenen Rundbogen abschließend. Einfriedung mit einem Holzstakett bzw. aus drei horizontal parallel geführten Eisenrohren mit Rautenmotiv. jeweils zwischen verputzten Pfeilern.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>


==Inschriften==
==Inschriften==
Administrator, Projektmitglied, Bürokraten, Oberflächenadministratoren, Administratoren
13.031

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