Hiddeser Straße 147 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen
Hiddeser Straße 147 (Hiddesen) (Quelltext anzeigen)
Version vom 18. November 2025, 17:39 Uhr
, 18 Novemberkeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Ortsteil1901=Hiddesen | |Ortsteil1901=Hiddesen | ||
|Hausnummer1901=017 | |Hausnummer1901=017 | ||
}} | }}Ehemals Hiddesen Nr. 17. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Nr. 17 Peter, Übertragung der Stätte von den Peterschen Ehelauten auf die älteste, 22 Jahre alte Tochter unstatthaft, 1805.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band: II: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 2, 1803-1826, Nr. 45.</ref> Peter erklärte: "Meine Stätte bedarf einer kostspieligen Reparatur, die eine Seite des Daches auf dem Wohnhause muß umgelegt werden. Der Backofen ist neu anzulegen, und ist es nötig, daß die eine Seite nach dem Kuhstalle hin, welche ganz versunken ist, neu heraufgetrieben wird. Auf der Stätte haften 115 Taler Schulden. Der Bräutigam meiner Tochter Karl Heißenberg ist ein fleißiger junger Mann, er hat bereits 2 Leihekasse-Termine für die Peterschen Eheleute bezahlt und muß unvermeidlich eine Veränderung mit der Stätte vorgenommen werden, indem dieselbe bis zur Großjährigkeit des Anerben nicht so mehr bestehen kann." | |||
Simon Peter aus Hiddesen, wohnhaft in Jejum bei Leer, die Witwe Peter und die Vormünder des Anerben und der übrigen Kinder verkauften das Kolonat am 23.9.1826 für 400 Taler an den Kaufmann Schnasse zu [[Lage (Kernstadt)|Lage]]. Das Kolonat war bis dahin von seiner Stiefmutter bewohnt. Das Verkaufsrecht wurde angefochten und der Mann der ältesten Schwester, Jobst Heinrich Grote zu Hunnentrup, Amt Brake, nahm das Recht für sich bzw. seine Frau in Anspruch. Die anderen Geschwister Simons erklärten sich einverstanden, da sonst keine Söhne aus 1. Ehe vorhanden seien. Die Klage Grotes wurde abgewiesen. Dann verkaufte Schnasse an die Witwe Leibzüchterin Peter mit ihrer Tochter Wilhelmine und deren Vormund Nullentöns am 11.2.1827 das Kolonat zurück. Diese trat in den Vertrag mit Simon Peter ein und zahlte Schnasse für dessen Auslagen 50 Taler. Am 24.3.1827 verkaufte sie das Kolonat dann für 550 Reichstaler an den Maurer [[Hünenweg 26 (Hiddesen)|Friedrich Schröder Nr. 62]] zu Hiddesen.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band: III: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 3, 1827-1839, Nr. 58: Verkauf der Stätte Peter Nr. 17 zu Hiddesen an den Kaufmann Schnasse zu Lage und von diesem an die Witwe Peter zu Hiddesen, 1826/27.</ref> | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||