Exterstraße 7 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
→Geschichte
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Der Adelshof von Exter wird erstmal 1504 erwähnt und blieb bis 1673 im Besitz der Familie.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392.</ref> Die Familie von Exter, benannt nach ihrem Herkunftsort Exter bei Vlotho, ist urkundlich seit 1336 belegt, Albert von Exter seit 1529 mit dem Gut Iggenhausen bei [[Lage]] belehnt, Friedrich von Exter seit 1529 mit dem Amt Sternberg. In Detmold erbte Heydenreich von Exter 1512 von seinem Schwiegervater Alhard von dem Bussche dessen [[Gut Herberhausen 3 (Detmold)|Gut Herberhausen]]. | Der Adelshof von Exter wird erstmal 1504 erwähnt und blieb bis 1673 im Besitz der Familie.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392.</ref> Die Familie von Exter, benannt nach ihrem Herkunftsort Exter bei Vlotho, ist urkundlich seit 1336 belegt, Albert von Exter seit 1529 mit dem Gut Iggenhausen bei [[Lage]] belehnt, Friedrich von Exter seit 1529 mit dem Amt Sternberg. In Detmold erbte Heydenreich von Exter 1512 von seinem Schwiegervater Alhard von dem Bussche dessen [[Gut Herberhausen 3 (Detmold)|Gut Herberhausen]]. Die zugehörigen Burgmannensitze in der Exterstraße bewohnte Heydenreich von Exter jedoch nicht, sondern bezog das Gut Herberhausen.<ref>{{GerkingRitterschaft2021}}, S. 236 f.</ref> Lehensregister von 1411, 1467 und 1512 belegen, dass die Adelsfamilie von dem Bussche in Detmold 3 Burgmannensitze besessen hatte, von denen sie einen (in der [[Schülerstraße (Detmold)|Schülerstraße]]) 1453 an die Schwestern zu Eldagsen verkauften, die dort ein Kloster gründeten.<ref>{{GerkingRitterschaft2021}}, S. 220.</ref> Die beiden anderen Höfe waren die in der Exterstraße (siehe dazu auch [[Exterstraße 11 (Detmold)|Exterstraße 11]]). | ||
Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 21.5.1985, Nr. 116. | Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 21.5.1985, Nr. 116. | ||