Benekestraße 10 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:DT-Benekestr10_JK2025.jpg|thumb|Benekestraße 10, Ansicht von Süden, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns]]
[[Datei:DT-Benekestr10_JK2025.jpg|thumb|Benekestraße 10, Ansicht von Süden, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns]]
[[Datei:DT-Benekestr10-Wappen_JK2025.jpg|thumb|Benekestraße 10, Wappen Gevekot, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns]]


Romantisch gestalteter, vielfach gegliederter traufständiger Massivbau aus behauenen und gebrochenen Muschelkalksteinen auf hohem Souterraingeschoss. Halbwalmdach mit Schieferdeckung. Links Risalit mit Satteldach und weitem Dachüberstand über bogenförmigem Freigespärre. Gebäudeecken mit Mauervorlagen und Werksteinquadern. Auf der Rückseite des Hauses etwa mittig ein vorgezogenes Querhaus mit steilem Satteldach. Vor dem breiten Südgiebel zum Knochenbach in der Mittelachse ein dreifenstriger Standerker vorgelagert. Hier und am Nordgiebel weiter Dachüberstand mit Freigespärre von je 6 Bügen gestützt. Vor dem Nordgiebel ein hölzerner Eingangsvorbau auf massivem Sockel mit schlanken Eisensprossen in den Korbbogenfenstern. Neunstufige Freitreppe mit Sandsteinblockstufen und Eisengeländer. Zweiflügelige Haustür. Große Holzveranda auf gemauertem Sockel. Zwischen zwei Segmentbogenstürzen über einer gedrungenen Säule der Wappenstein mit Wappen und Namen des JOHAN GEVEKOT (Datierungen 1581 und 1887). Die Veranda mit neu kräftig profilierten Säulen auf Postamenten und dazwischen gestellten Balustern von einem flachen Walmdach gedeckt. Zugang zur Veranda auch vom Vorgarten über eine zweiläufige Podesttreppe. Zur Straße zwei Dachgauben mit Halbwalmdach und rundbogigem Freigespärre sowie zwei kleine Dreiecksgauben mit Dreipassfenstern. Die Fenster der Schauseiten mit hellen Sandsteingewänden, zwei Zwillingsfenster jeweils durch ornamentierte Pfeiler unterteilt. Dachdeckung mit rechteckigen und halbkreisförmigen Schieferschablonen, akzentuiert durch rote (englische) Schieferplatten an den Graten und Firsten. Die individuell durchgestalteten Fenster, teilweise mit profilierter Schlagleiste, Kapitell und Basis fast vollständig aus der Bauzeit erhalten. Im Inneren der Grundriss nahezu unverändert, ebenso Raumausstattungen wie Zimmertüren einschließlich Beschlägen, Fußleisten, Stuck, Treppe, Fliesen- und Parkettböden erhalten. Vorgarteneinfriedigung aus einem Werksteinsockel mit Eisengitter.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>
Romantisch gestalteter, vielfach gegliederter traufständiger Massivbau aus behauenen und gebrochenen Muschelkalksteinen auf hohem Souterraingeschoss. Halbwalmdach mit Schieferdeckung. Links Risalit mit Satteldach und weitem Dachüberstand über bogenförmigem Freigespärre. Gebäudeecken mit Mauervorlagen und Werksteinquadern. Auf der Rückseite des Hauses etwa mittig ein vorgezogenes Querhaus mit steilem Satteldach. Vor dem breiten Südgiebel zum Knochenbach in der Mittelachse ein dreifenstriger Standerker vorgelagert. Hier und am Nordgiebel weiter Dachüberstand mit Freigespärre von je 6 Bügen gestützt. Vor dem Nordgiebel ein hölzerner Eingangsvorbau auf massivem Sockel mit schlanken Eisensprossen in den Korbbogenfenstern. Neunstufige Freitreppe mit Sandsteinblockstufen und Eisengeländer. Zweiflügelige Haustür. Große Holzveranda auf gemauertem Sockel. Zwischen zwei Segmentbogenstürzen über einer gedrungenen Säule der Wappenstein mit Wappen und Namen des JOHAN GEVEKOT (Datierungen 1581 und 1887). Die Veranda mit neu kräftig profilierten Säulen auf Postamenten und dazwischen gestellten Balustern von einem flachen Walmdach gedeckt. Zugang zur Veranda auch vom Vorgarten über eine zweiläufige Podesttreppe. Zur Straße zwei Dachgauben mit Halbwalmdach und rundbogigem Freigespärre sowie zwei kleine Dreiecksgauben mit Dreipassfenstern. Die Fenster der Schauseiten mit hellen Sandsteingewänden, zwei Zwillingsfenster jeweils durch ornamentierte Pfeiler unterteilt. Dachdeckung mit rechteckigen und halbkreisförmigen Schieferschablonen, akzentuiert durch rote (englische) Schieferplatten an den Graten und Firsten. Die individuell durchgestalteten Fenster, teilweise mit profilierter Schlagleiste, Kapitell und Basis fast vollständig aus der Bauzeit erhalten. Im Inneren der Grundriss nahezu unverändert, ebenso Raumausstattungen wie Zimmertüren einschließlich Beschlägen, Fußleisten, Stuck, Treppe, Fliesen- und Parkettböden erhalten. Vorgarteneinfriedigung aus einem Werksteinsockel mit Eisengitter.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>
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