Hauptstraße 9 (Leopoldshöhe): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2025, 16:32 Uhr
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|Ortsteil1901=Leopoldshöhe Bauerschaft Hovedissen | |Ortsteil1901=Leopoldshöhe Bauerschaft Hovedissen | ||
|Hausnummer1901=219 | |Hausnummer1901=219 | ||
}}An dieser Stelle befand sich das Sägewerk Brink | }}An dieser Stelle befand sich das Sägewerk Brink. | ||
[[Datei: Sägewerk Brink Leopoldshöhe 1906.jpg|thumb|Wohnhaus und Sägewerk Brink, 1906, Heimatverein Leopoldshöhe]] | |||
[[Datei: Beleuchtung-1904.jpg|thumb|Plan der Beleuchtungsanlage, 1904, LAV L 109 Nr. 563]] | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
August Brink (geb. 1855) zog im Alter von 27 Jahren von Schuckenbaum nach Leopoldshöhe. Der gelernte Tischler errichtete in der Ortsmitte ein Wohnhaus mit Werkstatt welches er bereits einige Jahre später an den Schlachtermeister Paul Schubert verkaufte um an der Straße nach Oerlinghausen, der jetzigen Hauptstraße, auf einem ca 12.000 qm großen Areal seine beruflichen Pläne zu realisieren.<br /> | |||
1889 baute August Brink eine Tischlerwerkstatt und im Jahr darauf direkt nebenan ein Wohnhaus.<br /> | |||
Teilflächen veräußerte August Brink an den Gastwirt Horstbrink (Gasthof zur Post) und an den Kaufmann Bornheim, der eine Zigarrenfabrik errichtete. <ref Name=Meier>{{MeierLeopoldshöhe2003}}</ref><br /> | |||
Das Erdgeschoss in einem weiteren Haus auf diesem Areal wurde von der Gesellschaft „Höhere Privatschule in Leopoldshöhe“ genutzt.<ref>Landesarchiv OWL, L 80.21 Nr. 1842</ref> <br /> | |||
1894 errichtete Brink ein Sägewerk welches von einer Dampfmaschine angetrieben wurde. Zur Erntezeit diente diese auch zum Antrieb einer Lohndreschmaschine. <ref Name=Meier /><br /> | |||
Am 15. September 1904 beantragte Brink die Genehmigung zum Betrieb einer elektrischen Starkstromanlage zu Beleuchtungszwecken, das erste E-Werk in Leopoldshöhe. Die Straßenbeleuchtung erstreckt sich lt. Plan entlang der Straßen im Ortskern.<br /> | |||
Sechs Jahre später folgt der Antrag auf Erweiterung der Anlage um auch Häuser an das Netz anzuschließen. Die Leitungen sind geplant bis zum Hof Hameier in Krentruperhagen, entlang der Schötmarschen Straße bis zur Blitzenburg, Richtung Hovedissen bis zur Villa Andre, Richtung Oerlinghausen zu den Höfen Lücking und Nebel und weiter bis zur Domäne Dahlhausen. <ref>LAV L 109 Nr. 563</ref> | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
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==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||
* 1901<ref>{{LippeAdressbuch1901}}</ref> August Brink, Sägemühlenbesitzer; Adolf Horstbrink, Kaufmann | * 1901<ref>{{LippeAdressbuch1901}}</ref> August Brink, Sägemühlenbesitzer; Adolf Horstbrink, Kaufmann | ||
* 1926<ref>{{LippeAdressbuch1926}}</ref> August Brink, Möbelfabrikant und Sägewerksbesitzer; Hermann Brink, Tischlermeister; | * 1926<ref>{{LippeAdressbuch1926}}</ref> August Brink, Möbelfabrikant und Sägewerksbesitzer; Hermann Brink, Tischlermeister; Paula Brink, Haustochter | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||