Hörster Bruch 1 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen
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19 Jahre später, Ende 1874, haben die Strates erhebliche Schulden auf der Stätte Nr. 39, die möglicherweise in Zusammenhang mit dem Kottenbau auf neu zugeteiltem Land entstanden sind. Sie verkaufen ihre Stätte Nr. 39 mit Ausnahme es neuen Kottens für 2100 Taler an den Schuhmacher Wilhelm Hanning von Nr. 48. Dabei bleibt die Leibzucht für des Verkäufers Schwiegermutter bestehen, während die 1855 festgelegten Rechte der immer noch ledigen, jetzt 46-jährigen Wilhelmine Strate (Wohnung im Leibzuchtshause, 1/3 Gartennutzung) abgelöst werden. Familie Strate zieht auf ihren Kotten, der jetzt zur Neuwohnerstätte Nr. 70 wird. | 19 Jahre später, Ende 1874, haben die Strates erhebliche Schulden auf der Stätte Nr. 39, die möglicherweise in Zusammenhang mit dem Kottenbau auf neu zugeteiltem Land entstanden sind. Sie verkaufen ihre Stätte Nr. 39 mit Ausnahme es neuen Kottens für 2100 Taler an den Schuhmacher Wilhelm Hanning von Nr. 48. Dabei bleibt die Leibzucht für des Verkäufers Schwiegermutter bestehen, während die 1855 festgelegten Rechte der immer noch ledigen, jetzt 46-jährigen Wilhelmine Strate (Wohnung im Leibzuchtshause, 1/3 Gartennutzung) abgelöst werden. Familie Strate zieht auf ihren Kotten, der jetzt zur Neuwohnerstätte Nr. 70 wird. | ||
[[Datei:Hanning Prospekt 1931 1.jpg|mini|Werbeprospekt Pension GESCHW. HANNING, um 1931 (LAV NRW OWL, L 80.10 Nr. 29)]] | [[Datei:Hanning Prospekt 1931 1.jpg|mini|Werbeprospekt Pension GESCHW. HANNING, um 1931 (LAV NRW OWL, L 80.10 Nr. 29)]] | ||
Der Käufer bzw. Sohn des Käufers Friedrich Wilhelm Hanning (1845 – 1922) hat ein halbes Jahr vor dem Stättenkauf seine erste Frau Juliana Franziska Weeke (1845 – 1878) geheiratet und am gleichen Tag - dem 1. Mai - auch das erste gemeinsame Kind taufen lassen. Vier Jahre später verstirbt | Der Käufer bzw. Sohn des Käufers Friedrich Wilhelm Hanning (1845 – 1922) hat ein halbes Jahr vor dem Stättenkauf seine erste Frau Juliana Franziska Weeke (1845 – 1878) geheiratet und am gleichen Tag - dem 1. Mai - auch das erste gemeinsame Kind taufen lassen. Die junge Ehefrau hat das für den Stättenkauf und weiteren Landkauf nötige Geld mit in die Ehe gebracht; laut Abtretungsvertrag ihres elterlichen Hofes Weeke Nr. 36 von Mai 1878 hat sie von dort die hohe Summe von 6000 Goldmark erhalten.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Lage Fach 2 Nr. 26 Bd. 25</ref> Vier Jahre später verstirbt diese erste Ehefrau, der Witwer heiratet 1879 Johanne Auguste Schulte (1853 – 1932) von Hörste Nr. 11, mit der er weitere fünf Kinder hat und schließlich alt wird. Die Kinder dieser Generation auf der Stätte Nr. 39 sind: | ||
* 1874 Heinrich Christoph († 1874) | * 1874 Heinrich Christoph († 1874) | ||