Tiergarten (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
→Geschichte
K (→Literatur) |
|||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Fasanerie ist Teil des ummauerten Tiergartens am Büchenberg, den die Fürsten zur Lippe hier auf dem Gelände des barocken Lustgartens „Friedrichstal“ anlegten. Am 18. Januar 1836 erteilte [https://lippelex.de/index.php?title=Leopold_II.,_Lippe,_Fürst_(1796-1851) Fürst Leopold II.] der Rentkammer den Auftrag zur Anlage einer Fasanerie.<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 1.</ref> Grundlage war ein von Hofjägermeister von Donop erstelltes Gutachten,<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 3 f. </ref> welches wiederum auf einer Zeichnung der Fasanerie in Niederspier, südlich von Sondershausen in Thüringen, beruhte.<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 3.</ref> Ferdinand Brunes Entwurf folgte diesem Vorbild jedoch nicht. Seine Entwurfszeichnungen zeigen einen dreiteiligen eingeschossigen Putzbau. | Die Fasanerie ist Teil des ummauerten Tiergartens am Büchenberg, den die Fürsten zur Lippe hier auf dem Gelände des barocken Lustgartens „Friedrichstal“ anlegten. Am 18. Januar 1836 erteilte [https://lippelex.de/index.php?title=Leopold_II.,_Lippe,_Fürst_(1796-1851) Fürst Leopold II.] der Rentkammer den Auftrag zur Anlage einer Fasanerie.<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 1.</ref> Grundlage war ein von Hofjägermeister von Donop erstelltes Gutachten,<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 3 f. </ref> welches wiederum auf einer Zeichnung der Fasanerie in Niederspier, südlich von Sondershausen in Thüringen, beruhte.<ref> LAV NRW OWL, L 93 B I, Tit. 6 Nr. 28, fol. 3.</ref> [https://lippelex.de/index.php?title=Brune,_Ferdinand_(1803-1857) Ferdinand Brunes] Entwurf folgte diesem Vorbild jedoch nicht. Seine Entwurfszeichnungen zeigen einen dreiteiligen eingeschossigen Putzbau. | ||
25. Juni 1836 Einrichtung der Baustelle. Der Zuchtbetrieb konnte schon im Sommer 1837 aufgenommen werden.<ref> LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 841, fol. 46.</ref> Bis der Neubau soweit getrocknet und bewohnbar war, verging jedoch noch ein Jahr, so dass Fasanenwärter Römer und seine Familie erst im Sommer 1838 einzogen. | 25. Juni 1836 Einrichtung der Baustelle. Der Zuchtbetrieb konnte schon im Sommer 1837 aufgenommen werden.<ref> LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 841, fol. 46.</ref> Bis der Neubau soweit getrocknet und bewohnbar war, verging jedoch noch ein Jahr, so dass Fasanenwärter Römer und seine Familie erst im Sommer 1838 einzogen. | ||