Kirchhof (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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}}Bis 1625 der einzige Begräbnisplatz des Kirchspiels Detmold. 1775 Planierung, 1830 mit dem Neubau des Rathauses dem vergrößerten [[Marktplatz (Detmold)|Marktplatz]] zugeschlagen.
An dieser Stelle bitte eine kurze Einführung einfügen, u.a. wann gegründet/erbaut, ehem. Haus-Nr.


==Geschichte==
==Geschichte==
Der Platz rund um die [[Erlöserkirche (Detmold)|Erlöserkirche]] war der älteste Begräbnisplatz des Kirchspiels, welches neben der Stadtgemeinde auch die Bauerschaften Barkhausen, Biesen, Brokhausen, Diestelbruch, Hakedahl, Heidenoldendorf, Hiddesen, Hohenwart, Leistrup, Lopshorn, Meiersfeld, Mosebeck, Niederschönhagen, Ober- schönhagen, Remmighausen, Schmedissen, Schönemark, Spork-Eichholz und Vahlhausen umfasste. Zwar wurde 1625 infolge einer Pestepidemie ein [[Pestfriedhof (Detmold)|neuer Friedhof]] vor dem Lemgoer Tor angelegt, doch endete die Belegung damit noch nicht. Doch 1775 wurde der Kirchhof planiert und auf Befehl des Konsistoriums mit 138 Maulbeerbäumen bepflanzt.<ref>LAV NRW OWL, L 92 S Nr. III E 1: Esplanierung des alten Kirchhofs wie auch Recroutierung der Hecken auf dem Schlosswall, dem Wall bei der Detmoldischen Mittelmühle und der Hecke unter der Homeyen, 1775 ff.</ref>
1 Grabstein der Eheleute Nevelin († 1736) und Anna Ilsabein Schild geb. Gruben († 1728) ist durch Translozierung auf den [[Weinbergfriedhof (Detmold)|Weinbergfriedhof]] überliefert.<ref>{{StanderaKirchhof2019}}, hier S. 30 f. mit Abb.</ref>
1997 konnten im Zuge des Neubaus des [[Marktplatz 6 (Detmold)|Gemeindehauses]] archäologische Untersuchungen im westlichen Bereich vorgenommen werden.<ref>{{TreudeUntersuchung2001}}, außerdem 2008 im Zuge der Marktplatz-Neugestaltung im Bereich zwischen Kirche und Schlossbezirk.<ref>{{StanderaKirchhof2019}}, hier S. 30.</ref>


==Gebäude==
==Gebäude==
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==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
Eigentümer war das Fürstlich Lippische Konsistorium.


==Literatur==
==Literatur==
{{StanderaKirchhof2019}}.


==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Hausstätte]]
[[Kategorie:Hausstätte]]
[[Kategorie:...straße (Ort)]]
[[Kategorie:Marktplatz (Detmold)]]
[[Kategorie:Hausstätte in Ortsteil]]
[[Kategorie:Hausstätte in Detmold]]
[[Kategorie:Aufgegebene Hausstätte]]
[[Kategorie:Friedhof]]

Version vom 10. Oktober 2024, 15:10 Uhr

Kirchhof (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeMarktplatz (Detmold)
Hausnummerf
Karte
Adressbuch von 1901Nein

Bis 1625 der einzige Begräbnisplatz des Kirchspiels Detmold. 1775 Planierung, 1830 mit dem Neubau des Rathauses dem vergrößerten Marktplatz zugeschlagen.

Geschichte

Der Platz rund um die Erlöserkirche war der älteste Begräbnisplatz des Kirchspiels, welches neben der Stadtgemeinde auch die Bauerschaften Barkhausen, Biesen, Brokhausen, Diestelbruch, Hakedahl, Heidenoldendorf, Hiddesen, Hohenwart, Leistrup, Lopshorn, Meiersfeld, Mosebeck, Niederschönhagen, Ober- schönhagen, Remmighausen, Schmedissen, Schönemark, Spork-Eichholz und Vahlhausen umfasste. Zwar wurde 1625 infolge einer Pestepidemie ein neuer Friedhof vor dem Lemgoer Tor angelegt, doch endete die Belegung damit noch nicht. Doch 1775 wurde der Kirchhof planiert und auf Befehl des Konsistoriums mit 138 Maulbeerbäumen bepflanzt.[1]

1 Grabstein der Eheleute Nevelin († 1736) und Anna Ilsabein Schild geb. Gruben († 1728) ist durch Translozierung auf den Weinbergfriedhof überliefert.[2]

1997 konnten im Zuge des Neubaus des Gemeindehauses archäologische Untersuchungen im westlichen Bereich vorgenommen werden.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Gebäude

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Eigentümer war das Fürstlich Lippische Konsistorium.

Literatur

Uwe Standera, "Auf dem Statt-Kirchhoff" und "Draußen". Die Detmolder Friedhöfe vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 88 (2019), S. 25–61.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 92 S Nr. III E 1: Esplanierung des alten Kirchhofs wie auch Recroutierung der Hecken auf dem Schlosswall, dem Wall bei der Detmoldischen Mittelmühle und der Hecke unter der Homeyen, 1775 ff.
  2. Uwe Standera, "Auf dem Statt-Kirchhoff" und "Draußen". Die Detmolder Friedhöfe vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 88 (2019), S. 25–61, hier S. 30 f. mit Abb.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 10.10.2024 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 10.10.2024 von Joachim Kleinmanns