Paulinenstraße 50 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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}}Eine im Jahr 1924 gegründete Hausstätte. Die Hausstätte wurde bis 1970 als Paulinenstraße 26b geführt.<ref>StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref>


==Geschichte==
==Geschichte==
Erbaut 1924 nach Entwurf von Stadtbaumeister Ernst Supan, Bauherr Stadt Detmold, mit zwei weiteren baugleichen Pavillons ([[Paulinenstraße 48 (Detmold)|Paulinenstraße 48]] und [[Hermannstraße 16 (Detmold)|Hermannstraße 16]]). Maurerarbeiten Fa. Hermann Brinkmann, 1924. Ein vierter Pavillon gegenüber der Einmündung der [[Elisabethstraße (Detmold)|Elisabethstraße]] wurde nicht realisiert.
"Als im Jahre 1924 Pläne bekannt wurden, dass um die Kirche herum kleine Pavillons gebaut werden sollten, die der Baumeister Supan entworfen hatte, wurden vom Heimatschutzbund und vom Verkehrsverein starke Bedenken dagegen geäußert. Man sah sie als Verschandelung des Platzes an. Aber auch hier ließ sich der Magistrat nicht beirren, 1925 [richtig: 1924] wurden drei der vier geplanten Pavillons gebaut. Zwei von ihnen betonen die Achsenausrichtung der Robinien-Allee vor dem Haupteingang der Kirche. Außerdem ergibt sich durch die beiden Pavillons an der Bismarckstraße eine positive Eckbetonung des Platzes. Daher ist es sehr zu begrüßen, dass sie bei der Straßenerweiterung 1989 erhalten werden konnten."<ref>{{Zur LippeGeschichte1994}}, S. 183.</ref>
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==Gebäude==
==Gebäude==


Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Pavillion.
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Eingeschossiger vollständig für eine Bedürfnisanstalt unterkellerter Pavillon, verputzter Massivbau, Grundriss als achteckiges Oval, große Korbbogenfenster mit kleinteiligen Ziersprossen im Oberlicht, zwischen den Fenstern dorische Pilaster, zwei Eingänge mittig zur Paulinenstraße, in den Glasfüllungen Ziersprossen mit Blattornamenten. Konvex-konkav geschwungenes Dach mit Schieferdeckung, Kamin mit Kupferhaube mittig auf dem First, kleine Dreiecksgaube über dem Eingang. Im Inneren Unterteilung in zwei Läden.


==Inschriften==
==Inschriften==
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==Literatur==
==Literatur==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2025, 04:50 Uhr

Paulinenstraße 50 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßePaulinenstraße (Detmold)
Hausnummer50
Karte
Adressbuch von 1901Nein

Eine im Jahr 1924 gegründete Hausstätte. Die Hausstätte wurde bis 1970 als Paulinenstraße 26b geführt.[1]

Geschichte

Erbaut 1924 nach Entwurf von Stadtbaumeister Ernst Supan, Bauherr Stadt Detmold, mit zwei weiteren baugleichen Pavillons (Paulinenstraße 48 und Hermannstraße 16). Maurerarbeiten Fa. Hermann Brinkmann, 1924. Ein vierter Pavillon gegenüber der Einmündung der Elisabethstraße wurde nicht realisiert.

"Als im Jahre 1924 Pläne bekannt wurden, dass um die Kirche herum kleine Pavillons gebaut werden sollten, die der Baumeister Supan entworfen hatte, wurden vom Heimatschutzbund und vom Verkehrsverein starke Bedenken dagegen geäußert. Man sah sie als Verschandelung des Platzes an. Aber auch hier ließ sich der Magistrat nicht beirren, 1925 [richtig: 1924] wurden drei der vier geplanten Pavillons gebaut. Zwei von ihnen betonen die Achsenausrichtung der Robinien-Allee vor dem Haupteingang der Kirche. Außerdem ergibt sich durch die beiden Pavillons an der Bismarckstraße eine positive Eckbetonung des Platzes. Daher ist es sehr zu begrüßen, dass sie bei der Straßenerweiterung 1989 erhalten werden konnten."[2]

Als Bestandteil des Baudenkmals Kaiser-Wilhelm-Platz eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 14.11.1988, Nr. A292.

Gebäude

Paulinenstraße 50, Pavillon mit Tabakhandlung, um 1950, StadtA DT: BA 1795

Eingeschossiger vollständig für eine Bedürfnisanstalt unterkellerter Pavillon, verputzter Massivbau, Grundriss als achteckiges Oval, große Korbbogenfenster mit kleinteiligen Ziersprossen im Oberlicht, zwischen den Fenstern dorische Pilaster, zwei Eingänge mittig zur Paulinenstraße, in den Glasfüllungen Ziersprossen mit Blattornamenten. Konvex-konkav geschwungenes Dach mit Schieferdeckung, Kamin mit Kupferhaube mittig auf dem First, kleine Dreiecksgaube über dem Eingang. Im Inneren Unterteilung in zwei Läden.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Literatur

Traute Prinzessin zur Lippe, Zur Geschichte des Kaiser-Wilhelm-Platzes in Detmold. Gestaltungselemente einer städtischen Grünfläche seit 1871, in: Jochen E. Güntzel u. Eckart Bergmann (Hg.), Historismus in Lippe, Marburg 1994, S. 171–184..

Andreas Ruppert: Drei Pavillons am Detmolder Kaiser-Wilhelm-Platz, in: Rosenland, 23 (2019), 42–46..

Quellen

StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
  2. Traute Prinzessin zur Lippe, Zur Geschichte des Kaiser-Wilhelm-Platzes in Detmold. Gestaltungselemente einer städtischen Grünfläche seit 1871, in: Jochen E. Güntzel u. Eckart Bergmann (Hg.), Historismus in Lippe, Marburg 1994, S. 171–184., S. 183.

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns, Nils Lienenlüke

Seitenhistorie

Seite erstellt am 21.05.2024 von Nils Lienenlüke

Letzte Änderung am: 28.02.2025 von Justus Hillebrand