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}}Private Walk- und Schleifmühle, 1799 angelegt. Abbruch 1965.
}}Private Walk- und Schleifmühle, 1799 angelegt. Abbruch 1965.
==Geschichte==
==Geschichte==


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Im Juli 1803 fragte die Witwe Hartmanns die Rentkammer, ob sie die Walkmühle kaufen wolle, was die Rentkammer ablehnte. Sie überließ die Mühle und das Wohnhaus in der [[Krumme Straße 50 (Detmold)|Krummen Straße]] ihrem Schwiegersohn Arend Hinrich Brill. 1804 hat der Bäckergeselle Carl Bergmann aus Hannover die Mühle gekauft. Seine Bitte, hier einen Mahlgang anlegen zu dürfen, wurde am 24.8.1804 abgelehnt. Neuer Eigentümer wurde der Kaufmann Christian Koch. Dieser bat im März 1809, gegen Dieberei den Einlieger Dietrich Kruse aus [[Eichholz]] dort aufnehmen zu dürfen, für den er haften würde, was gestattet wird.
Im Juli 1803 fragte die Witwe Hartmanns die Rentkammer, ob sie die Walkmühle kaufen wolle, was die Rentkammer ablehnte. Sie überließ die Mühle und das Wohnhaus in der [[Krumme Straße 50 (Detmold)|Krummen Straße]] ihrem Schwiegersohn Arend Hinrich Brill. 1804 hat der Bäckergeselle Carl Bergmann aus Hannover die Mühle gekauft. Seine Bitte, hier einen Mahlgang anlegen zu dürfen, wurde am 24.8.1804 abgelehnt. Neuer Eigentümer wurde der Kaufmann Christian Koch. Dieser bat im März 1809, gegen Dieberei den Einlieger Dietrich Kruse aus [[Eichholz]] dort aufnehmen zu dürfen, für den er haften würde, was gestattet wird.


Am 25.10.1810 zeigte der Hofkommissar Salomon Joel Herford an, dass er die Mühle kauft hatte und sie zur Lohmühle nutzen wollte, da er nicht ausreichend Lohe stoßen konnte. Am 2.11.1810 wurde ihm die Aufnahme von Einliegern nur mit Genehmigung der Neustädter Kommission und bei persönlicher Haftung gestattet. 1815 Übergang an den Sohn Nathan Spanier Herford. 1835 wollte dieser das alte Haus abreißen und statt der Einliegerwohnung eine Mühle zum Ölschlagen, Bocken und Bohren bauen. Auf das Gutachten des Landbaumeisters Ferdinand Brune vom 18.2.1836, werden die Bockemühle und die Bohrmühle nicht erlaubt, jedoch eine Ölmühle. Doch schon im folgenden Jahr 1837 wollte  Mittelmüller Stratmann, da seine Bockemühle nicht wieder aufgebaut werde, seine Bockemühle zu Spanier Herford verlegen.
Am 25.10.1810 zeigte der Hofkommissar Salomon Joel Herford an, dass er die Mühle kauft hatte und sie zur Lohmühle nutzen wollte, da er nicht ausreichend Lohe stoßen konnte (Herford betrieb bereits eine Lederfabrik an der [[Allee 19 (Detmold)|Allee]]). Am 2.11.1810 wurde ihm die Aufnahme von Einliegern nur mit Genehmigung der Neustädter Kommission und bei persönlicher Haftung gestattet. 1815 Übergang an den Sohn Nathan Spanier Herford. 1835 wollte dieser das alte Haus abreißen und statt der Einliegerwohnung eine Mühle zum Ölschlagen, Bocken und Bohren bauen. Auf das Gutachten des Landbaumeisters Ferdinand Brune vom 18.2.1836, werden die Bockemühle und die Bohrmühle nicht erlaubt, jedoch eine Ölmühle. Doch schon im folgenden Jahr 1837 wollte  Mittelmüller Stratmann, da seine Bockemühle nicht wieder aufgebaut werde, seine Bockemühle zu Spanier Herford verlegen.


1837 kaufte Lohgerber Schmuck die Herfordsche Mühle, 1838 Weiterverkauf an den Mittelmüller Stratmann und seinen Bruder, der die Mühle betreiben sollte. Stratmann erhielt Konzessionen bis 1843. Nachfolger wurde der Müller Brinker, bis 1863, dann dessen Sohn.  
1837 kaufte Lohgerber Schmuck die Herfordsche Mühle, 1838 Weiterverkauf an den Müller Simon Henrich Stratmann von der [[Grabbestraße 2 (Detmold)|Mittelmühle]] und seinen Bruder, der die Mühle betreiben sollte. Stratmann erhielt Konzessionen bis 1843. Nachfolger wurde der Müller Brinker, bis 1863, dann dessen Sohn.  


1893 erwarb der Fabrikant Dallmeier die Mühle, der mit der Stadt wegen Neukonzessionierung von Mühle und Stauanlage bis 1898 stritt.<ref>LAV NRW OWL, L 79 Nr. 3528.</ref>
1893 erwarb der Fabrikant Dallmeier die Mühle, der mit der Stadt wegen Neukonzessionierung von Mühle und Stauanlage bis 1898 stritt.<ref>LAV NRW OWL, L 79 Nr. 3528.</ref>
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