Lange Straße 55 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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1851 bis 1864 [[Meierstraße 2 (Detmold)|Meierstraße 2]] als Scheune hinzu.
1851 bis 1864 [[Meierstraße 2 (Detmold)|Meierstraße 2]] als Scheune hinzu.


Die um 1905 im wesentlichen erneuerte Fassade des 1790 erbauten Fachwerkhauses 1978 neu gestrichen nach Bestand, 1979 einige Fenster zur Meierstraße erneuert.<ref>Westfalen 41 (1963), S. 60, und Westfalen 62 (1984), S. 446.</ref>  
Die um 1905 im wesentlichen erneuerte Fassade des 1790 erbauten Fachwerkhauses 1978 neu gestrichen nach Bestand, 1979 einige Fenster zur Meierstraße erneuert.<ref>Westfalen 41 (1963), S. 60, und Westfalen 62 (1984), S. 446.</ref> Die Einrichtung von 1850/51 wurde bei der Vergrößerung der Offizin 1952 durch den Lemgoer Architekten Ernst Pethig verändert und ergänzt, außerdem der Zugang zum Treppenhaus von der [[Meierstraße (Detmold)|Meierstraße]] geschaffen.<ref>{{DannPethig2024}}, S. 130–132.</ref>


Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 8.5.1990, Nr. 328.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 8.5.1990, Nr. 328.
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[[Datei:DT-Langestr55_HSA_6239.png|thumb|Lange Straße 55, Hofansicht, vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 239]]
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[[Datei:DT-Langestr55_HSA_6237.png|thumb|Lange Straße 55, Offizin, vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 237]]


[[Datei:DT-Langestr55_HSA_6246.png|thumb|Lange Straße 55, Treppenhaus, vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 246]]
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Giebelständiger dreigeschossiger Fachwerkbau mit Historismus-Fassade. Erdgeschoss in verputztem Bruchstein und Quadermauerwerk in klassizistischen Formen, die beiden Obergeschosse in Fachwerk. Fünfachsig, Mittelportal von 2 kannelierten Pilastern eingefasst, Wappen im Schlussstein mit der Jahreszahl 1790 und Inschrift des Oberst Ernst Johann von Schroeders, eines damaligen Mitbewohners des Hauses († 1810). Die Fachwerkobergeschosse modern. An der Meierstraße Haustür mit Jahreszahl 1790, Wappen im Schlussstein und Inschrift.
[[Datei:DT-Langestr55_HSA_6238Ofen.png|thumb|Lange Straße 55, Stube mit Ofennische, vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 238]]


Saalbau mit massivem Erdgeschoss aus älterer Zeit, Reste eines spätgotischen Gurtgesimses, Stein mit Jahreszahl 1634. "Die beiden Obergeschosse in schlichtem Fachwerk von 1790. Im Innern schöne Treppe (wohl von 1790) mit zierlichen Pfosten und durchbrochenen Sprossen, bis zum Dachboden hochgehend. In einem Erdgeschoßzimmer stuckierte Ofennische mit Muschelfüllung und reich profiliertem Rahmen."<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 412 f.</ref>  
Giebelständiger dreigeschossiger Fachwerkbau mit Historismus-Fassade. Erdgeschoss in verputztem Bruchstein und Quadermauerwerk in klassizistischen Formen, die beiden Obergeschosse in Fachwerk. Fünfachsig, Mittelportal von 2 kannelierten Pilastern eingefasst, Wappen im Schlussstein mit der Jahreszahl 1790 und Inschrift des Oberst Ernst Johann von Schroeders, eines damaligen Mitbewohners des Hauses († 1810). Die Fachwerkobergeschosse um 1905. An der Meierstraße Haustür mit Jahreszahl 1790, Wappen im Schlussstein und Inschrift.
 
Saalbau mit massivem Erdgeschoss aus älterer Zeit, Reste eines spätgotischen Gurtgesimses, Stein mit Jahreszahl 1634, Fachwerkhölzer von 1609 [d] in Zweitverwendung.<ref>{{SprengerBürgerhäuser2024}}, S. 86.</ref> "Die beiden Obergeschosse in schlichtem Fachwerk von 1790. Im Innern schöne Treppe (wohl von 1790) mit zierlichen Pfosten und durchbrochenen Sprossen, bis zum Dachboden hochgehend. In einem Erdgeschoßzimmer stuckierte Ofennische mit Muschelfüllung und reich profiliertem Rahmen."<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 412 f.</ref>  


Zu Ernst Johann von Schroeders und Marie Florentine Keiser siehe deren Mausoleum im Weinberg, jetzt im LWL-Freilichtmuseum.
Zu Ernst Johann von Schroeders und Marie Florentine Keiser siehe deren Mausoleum im Weinberg, jetzt im LWL-Freilichtmuseum.
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1864 Verkauf an Otto Wessel, Apotheker (* 11.2.1813 in Barntup, † 7.3.1888).<ref>StadtA DT, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (Bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref> Weßel hatte seit 1841 die zweite Detmolder Apotheke in der [[Leopoldstraße 23 (Detmold)|Leopoldstraße 23]] betrieben, die nun der Apotheker Julius Diederichs übernahm und 1887 in die [[Bruchstraße 37 (Detmold)|Bruchstraße 37]] verlegte.
1864 Verkauf an Otto Wessel, Apotheker (* 11.2.1813 in Barntup, † 7.3.1888).<ref>StadtA DT, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (Bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref> Weßel hatte seit 1841 die zweite Detmolder Apotheke in der [[Leopoldstraße 23 (Detmold)|Leopoldstraße 23]] betrieben, die nun der Apotheker Julius Diederichs übernahm und 1887 in die [[Bruchstraße 37 (Detmold)|Bruchstraße 37]] verlegte.


1871 (Adresse) O. Weßel, Hofapotheker; Kemper, Apothekergehilfe; Reinold, Dr.-Witwe.
1871 (Adressbuch) O. Weßel, Hofapotheker; Kemper, Apothekergehilfe; Reinold, Dr.-Witwe.


1872 Verkauf an Eduard Salfeld, Apotheker (* 1.9.1841 in Osterholz-Scharmbeck).<ref>StadtA DT, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (Bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref>
1872 Verkauf an Eduard Salfeld, Apotheker (* 1.9.1841 in Osterholz-Scharmbeck).<ref>StadtA DT, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (Bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref>
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{{ScharlemannHofapotheke1998}}.
{{ScharlemannHofapotheke1998}}.
{{SprengerBürgerhäuser2024}}, S. 86, 187 f., 198 f.
{{DannPethig2024}}, S. 130–132.


==Quellen==
==Quellen==
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{{AutorKategorie}}
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[[Kategorie:Hausstätte]]
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[[Kategorie:Lange Straße (Detmold)]]
 
[[Kategorie:Hausstätte in Detmold]]
{{Hausstättenkategorien}}
[[Kategorie:Bürgerliche Hausstätte]]
[[Kategorie:Bürgerliche Hausstätte]]
[[Kategorie:Baudenkmal]]
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[[Kategorie:Apotheke]]
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