Istruper Straße 73 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen
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Der nicht mehr vorhandene Halbspännerhof Hagedorn Nr. 7 darf nicht mit dem späteren Hof Hagedorn Nr. 1 (ehem. [[Istruper Straße 74-76 (Wellentrup)|Ottomeyer Nr. 4]]) verwechselt werden, der erst 1903 von Henriette Hagedorn aus Großenmarpe erworben worden ist. Der alte Hof Hagedorn lag südlich der Istruper Straße im Bereich der heutigen Einmündung der Straße [[Am Mühlenfeld (Wellentrup)|Am Mühlenfeld]]; 1884 wurde er nach Zwangsversteigerung an Ottomeyer (Nr. 1) verkauft. Die Hofgebäude wurden später abgerissen; lediglich das Leibzuchtshaus wurde von Ottomeyer als Landarbeiterhaus weitergenutzt und 1922 | Der nicht mehr vorhandene Halbspännerhof Hagedorn Nr. 7 darf nicht mit dem späteren Hof Hagedorn Nr. 1 (ehem. [[Istruper Straße 74-76 (Wellentrup)|Ottomeyer Nr. 4]]) verwechselt werden, der erst 1903 von Henriette Hagedorn aus Großenmarpe erworben worden ist. Der alte Hof Hagedorn lag südlich der Istruper Straße im Bereich der heutigen Einmündung der Straße [[Am Mühlenfeld (Wellentrup)|Am Mühlenfeld]]; 1884 wurde er nach Zwangsversteigerung an Ottomeyer (Nr. 1) verkauft. Die Hofgebäude wurden später abgerissen; lediglich das 1860 erbaute Leibzuchtshaus blieb erhalten. Es wurde von Ottomeyer als Landarbeiterhaus weitergenutzt und 1922 um- und teilweise neu gebaut (heute Istruper Str. 73). | ||
[[Datei:Wellentrup Nr. 7, Gemarkungskarte 1885.jpg|mini|Wellentrup Nr. 7. Der alte Hof Hagedorn lag im Bereich der heutigen Einmündung der Straße Am Mühlenfeld. Gemarkungskarte von 1885, Ausschnitt]] | [[Datei:Wellentrup Nr. 7, Gemarkungskarte 1885.jpg|mini|Wellentrup Nr. 7. Der alte Hof Hagedorn lag im Bereich der heutigen Einmündung der Straße Am Mühlenfeld. Das rechte Gebäude der Hofanlage ist das erhaltene Leibzuchtshaus von 1860 (heute Istruper Str. 73). Weiter rechts ist die heutige Alte Ortsstraße mit den Häusern Nr. 10, 22 und 16 zu sehen. Gemarkungskarte von 1885, Ausschnitt]] | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
Das frühere Leibzuchtshaus blieb als einziges Gebäude des alten Hofes Hagedorn Nr. 7 erhalten. Urkataster 1880: Länge ca. 18 m, Breite ca. 10 m. 1922 Umbau | Das frühere Leibzuchtshaus blieb als einziges Gebäude des alten Hofes Hagedorn Nr. 7 erhalten. Urkataster 1880: Länge ca. 18 m, Breite ca. 10 m. Laut Brandversicherungsakte wurde das Haus 1860 erbaut (freundl. Hinweis der heutigen Eigentümerin). 1922 Umbau zum Landarbeiterhaus des Hofes Hagedorn (Nr. 1). Von dem Bau von 1860 blieb nur das Kammerfach (rückwärtiger Wohnteil) über einem hohen Bruchsteinkeller erhalten. Der zugehörige Dielenteil des Hauses wurde abgebrochen und ca. 7 m kürzer mit bruchsteinernem Untergeschoss und Fachwerk-Oberstock wiederaufgebaut (Bauakte); das Gebäude erhielt ein Krüppelwalmdach. Das Fachwerk wurde um 1975 mit Bitumenplatten mit Klinkerimitation verkleidet. Vor dem Haus steht ein kleines Stallgebäude mit zwei Schweineställen. | ||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||