Lange Straße 13 (Bad Salzuflen): Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:
|Ortsteil1901=Salzuflen
|Ortsteil1901=Salzuflen
|Straße1901=Langestraße
|Straße1901=Langestraße
|Hausnummer1901=13
|Hausnummer1901=013
}}Die Hausstätte Lange Straße 13. Bis 1878 als Salzuflen Nr. 18 geführt.<ref>Vgl. Otto Pölert, Alte Häuser Salzuflens. Besitzer, Bewohner. Um 1960. Stadtarchiv Bad Salzuflen Msc 13, Nr. 18.</ref> Das ursprünglich unter dieser Adresse zu findende Fachwerkhaus aus dem Jahr 1649 wurde 1924 abgerissen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt.<ref>Vgl. Stefan Wiesekopsieker, Inschriften an Bad Salzufler Häusern (Bad Salzufler Haus- und Hofgeschichten 2), Bad Salzuflen 2017 [2009], S. 13-14.</ref>
}}Die Hausstätte Lange Straße 13. Bis 1878 als Salzuflen Nr. 18 geführt.<ref>Vgl. Otto Pölert, Alte Häuser Salzuflens. Besitzer, Bewohner. Um 1960. Stadtarchiv Bad Salzuflen Msc 13, Nr. 18.</ref> Das ursprünglich unter dieser Adresse zu findende Fachwerkhaus aus dem Jahr 1649 wurde 1924 abgerissen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt.<ref>Vgl. Stefan Wiesekopsieker, Inschriften an Bad Salzufler Häusern (Bad Salzufler Haus- und Hofgeschichten 2), Bad Salzuflen 2017 [2009], S. 13-14.</ref>


Zeile 15: Zeile 15:


==Inschriften==
==Inschriften==
Das 1924 abgerissene Fachwerkhaus von 1649 verfügte über zwei lateinische Inschriften, die bei Gröppel überliefert sind. An einem der Balken stand ''„Pax intrantibus, salus exeuntibus, concordia inhabitantibus [Friede den Eintretenden, Heil denen, die hinausgehn, Eintracht herrsche unter den Bewohnern].“'' An dem Sturz oberhalb des Torbogens war zu lesen: ''„Sors mea in manu Dei [Mein Schicksal ruht in Gottes Hand] An[no] 49“'' wobei die vier als „halbe 8“ dargestellt wurde.<ref>Gröppel, Inschriften alter Häuser in Salzuflen, Detmold 1909, S. 6.</ref>


==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
Zeile 41: Zeile 43:


1776 „Johan Davied Moosell: dessen Wohnhaus und Scheune.“
1776 „Johan Davied Moosell: dessen Wohnhaus und Scheune.“
1778/79 J. David Mosel Wohnhaus und Scheune (Nr. 17, 18, 19).
1782 Die Wohnung des „Stadtchirurgus“ J.Dav. Mosel; geboren 1728, gestorben am 03.10.1802; zweimal verheiratet.
1788, am 15.10.: „verkauft an Joh. Adolph Thülemeyer.“
1788/1815 Der Schumacher und Beisteher Adolph Thülemeier.
1817 Die „Erben des Beistehers Thielemeyer.“
1825/37 Simon Friedrich Frodermann; zur Miete: der Oberförster Eberhardi und der Lieutenant Hölzermann.
1846 Hermann Heinrich Frodermann.
1846 Der Tabakspinner S. A. Knie.
1851 „ff.“: Heinr. Frodermann und der Färber Bernh. Kottmann.
1857 Heinrich Frodermann
1861/66 Der Fuhrmann Herm. Heinr. Frodermann.
1871/80 Der Fuhrmann Heinr. Frodermann mit Ehefrau Luise und dem Sohn Fritz Frodermann.
1901 Der Fuhrmann Wilhelm Wehmeier.
nach 1922 Der Schneidermeister Fritz Tölle; Neubau der Stätte.


==Literatur==
==Literatur==
875

Bearbeitungen