Heidentalstraße 12 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Gebäude==
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[[Datei:HID-Heidentalstr12_JK2025.jpg|thumb|Heidentalstraße 12, Ansicht von Südwesten, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns]]
Das 1808 errichtete Wohnhaus ist nicht mehr vorhanden, sondern um 1900 durch einen Bruchsteinbau ersetzt worden. Giebelständig mit Satteldach, zweigeschossig.


==Inschriften==
==Inschriften==

Aktuelle Version vom 21. November 2025, 16:40 Uhr

Heidentalstraße 12 (Hiddesen)
OrtsteilHiddesen
StraßeHeidentalstraße (Hiddesen)
Hausnummer12
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeHiddesen
Hausnummer068

1808 gegründete Straßenkötterstätte, ehem. Kolonatsnummer 68.

Geschichte

Multhaupt, Straßenkötter. Da bei den im Salbuch erwähnten 25 Frei-Jahren eine Zahlungspflicht ab 1833 vermerkt ist, ergibt sich daraus das Gründungsjahr 1808.[1] [2]

1821 wurde die Multhauptsche Stätte in 2 Colonate geteilt für seine Kinder Friedrich Adolph, 21 Jahre, und Sophie, 16 Jahre. Es bestanden 2 Häuser. Der Sohn erhielt das ältere Wohnhaus und die Hälfte von Hofraum und Länderei sowie eine Hudeberechtigung für 2 Kühe und 1 Schwein, seine Tochter das andere Haus, noch ohne Nummer, die halbe Länderei und die Hudeberechtigung für 1 Kuh, 1 Rind und 1 Schwein. Der Teilungsantrag wurde genehmigt. Als neue Hausnummern wurden zunächst 68a und 68b vergeben, dann aber die abgeteilte Stätte der Tochter mit Nr. 71 in das Salbuch eingetragen.[3]

Gebäude

Heidentalstraße 12, Ansicht von Südwesten, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns

Das 1808 errichtete Wohnhaus ist nicht mehr vorhanden, sondern um 1900 durch einen Bruchsteinbau ersetzt worden. Giebelständig mit Satteldach, zweigeschossig.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1808 Kammerrat von Donop (durchgestrichen und ersetzt durch:) Multhaupt, Straßenkötter, Hoppenplöckerstätte.[4]

1821 Teilung, das halbe Kolonat mit der Nr. 68 ging an den Sohn Friedrich Adolph Multhaupt, die andere Hälfte wurde als Kolonat 71 neu gegründet.

1827 Multhaupt, Straßenkötter.[5]

1854 Multhaup.[6]

1901 (Adressbuch) Heinrich Multhaupt, Zimmermeister; Heinrich Multhaupt, Leibzüchter.

1926 (Adressbuch) Heinrich Multhaupt, Landwirt; Multhaupt & Stock, Holzbildhauer.

Literatur

Quellen

LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band: II: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 2, 1803-1826, Nr. 53.

LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.

LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.

LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 52: Salbuch der Vogtei Detmold, 1854.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.
  2. LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.
  3. LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band: II: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 2, 1803-1826, Nr. 53.
  4. LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.
  5. LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.
  6. LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 52: Salbuch der Vogtei Detmold, 1854.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 12.11.2025 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 21.11.2025 von Joachim Kleinmanns