Lübecker Straße 14 (Diestelbruch): Unterschied zwischen den Versionen
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Fachwerkgebäude von 1723 | Gut erhaltenes Fachwerkgebäude von 1723(i), Vierständerbau mit seitlicher Utlucht (links), jüngerem Vorbau (rechts) und Anklapp (rechts). Torbogen mit Inschrift noch vorhanden. Baudenkmal. | ||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
PSALM XXV [25] NACH DIR HERR VERLANGET MICH MEIN GOTT DEN ICH HOFFE/ AUFF DICH LAS MICH NICHT ZU SCHANDEN WERDEN DAS SICH MEINE FEINDE/ NICHT FREUEN UBER MICH CUNRADUS WEBER AUS DEM KOLSTÄTE/ EURE HOCHGRÄFLICHGE GNADEN IHRE FÜRSSTER UND ANNA LAWISA/ MEIERS VON DEGENNHAUSEN DIE HABEN DIS HAUS MIT DER HÜLFE GOTTES/ LASSEN BAUEN O HERR HILF O HERR LAS ALLES WOL GELINGEN/ ANNO 1723 DEN 2.IUNIUS M[eister] B F. | Torbogeninschrift des Wohnhauses: PSALM XXV [25] NACH DIR HERR VERLANGET MICH MEIN GOTT DEN ICH HOFFE/ AUFF DICH LAS MICH NICHT ZU SCHANDEN WERDEN DAS SICH MEINE FEINDE/ NICHT FREUEN UBER MICH CUNRADUS WEBER AUS DEM KOLSTÄTE/ EURE HOCHGRÄFLICHGE GNADEN IHRE FÜRSSTER UND ANNA LAWISA/ MEIERS VON DEGENNHAUSEN DIE HABEN DIS HAUS MIT DER HÜLFE GOTTES/ LASSEN BAUEN O HERR HILF O HERR LAS ALLES WOL GELINGEN/ ANNO 1723 DEN 2.IUNIUS M[eister] B F. | ||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||
Version vom 6. März 2024, 18:46 Uhr
Frühere Hausstätte Leistrup-Meiersfeld Nr. 41, gegründet 1723. Der noch vorhandener Gründungsbau wurde von einem gräflichen Förster als Privathaus errichtet.
Geschichte
Die Stätte wurde 1723 von Hermann Conrad Weber aus Kohlstädt († 1730) und Anna Louise Meier aus Dedinghausen bei Lippspringe gegründet, die 1714 in Schlangen geheiratet hatten. Der Stättengründer war gräflicher Förster im Leistruper Wald, die Stätte allerdings sein Privatbesitz. Sein Bruder, Amtsnachfolger und Hauserbe Friedrich Adolph Weber († 1761) konnte für die Stätte 1732 die erbliche Freiheit von Abgaben und Lasten erlangen.
Gebäude
Gut erhaltenes Fachwerkgebäude von 1723(i), Vierständerbau mit seitlicher Utlucht (links), jüngerem Vorbau (rechts) und Anklapp (rechts). Torbogen mit Inschrift noch vorhanden. Baudenkmal.
Inschriften
Torbogeninschrift des Wohnhauses: PSALM XXV [25] NACH DIR HERR VERLANGET MICH MEIN GOTT DEN ICH HOFFE/ AUFF DICH LAS MICH NICHT ZU SCHANDEN WERDEN DAS SICH MEINE FEINDE/ NICHT FREUEN UBER MICH CUNRADUS WEBER AUS DEM KOLSTÄTE/ EURE HOCHGRÄFLICHGE GNADEN IHRE FÜRSSTER UND ANNA LAWISA/ MEIERS VON DEGENNHAUSEN DIE HABEN DIS HAUS MIT DER HÜLFE GOTTES/ LASSEN BAUEN O HERR HILF O HERR LAS ALLES WOL GELINGEN/ ANNO 1723 DEN 2.IUNIUS M[eister] B F.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
- Volkszählung 1776: „Webersches Guth in Diestelbruch“, Hatzjäger Weber, 5 Pers.
- Adressbuch 1901: Heinrich Blanke, Ziegler
- Adressbuch 1926: Heinrich Siek, Arbeiter; Johanne Siek, Näherin; Johanne Blanke, Witwe; Heinrich Blanke, Arbeiter; Auguste Blanke, Haustochter; Helene Blanke, Haustochter
Literatur
Linde/Bornemeier, Die alten Höfe und Hausstätten [Diestelbruch], 2016, S. 93f.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise