Auguststraße 7 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

Aus lippe-haeuser-wiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „Category“ durch „Kategorie“)
Zeile 91: Zeile 91:
{{PAGEAUTHORS}}
{{PAGEAUTHORS}}


[[Category:Hausstätte]] [[Category:Hausstätte in Detmold]] [[Kategorie:Auguststraße (Detmold)]] [[Kategorie:Bürgerliche Hausstätte]] [[Kategorie:Baudenkmal]]
[[Kategorie:Hausstätte]] [[Kategorie:Hausstätte in Detmold]] [[Kategorie:Auguststraße (Detmold)]] [[Kategorie:Bürgerliche Hausstätte]] [[Kategorie:Baudenkmal]]

Version vom 7. Mai 2024, 13:42 Uhr

Auguststraße 7 (Detmold)
OrtsteilDetmold
StraßeAuguststraße (Detmold)
Hausnummer7
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeDetmold
HausnummerB 090


Entstanden um 1650,[1] nach Kaspar 1678 [i].[2] Alte Hausnummer: 243/247; Quartiernummer: B 90; bis zum Abbruch der Häuser Auguststraße 1 und 3 (1905) Hausnummer Auguststraße 11.

Geschichte

Erbaut 1678 nach Freigabe der Stadtmauergrundstücke durch den Magistrat, laut Denkmalbegründung 1676.[3]

Gebäude

Eckhaus Lange Straße 13 (1905) und Auguststraße 1 bis 7, zwischen 1905 und 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-13-6
Blick von Osten auf den Giebel von Auguststraße 7 ( 13), vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-13-19
Kamin im Haus Auguststraße 5 (ehem. 11), vor 1905, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-13-24
Blick von Süden (Grabenstraße) auf die Häuser Auguststraße 5 und 7 (ehem. 11 und 13), vor 1905, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-13-22

Fachwerkhaus, traufständig. "Fachwerkhaus, dessen Rückwand auf der Stadtmauer steht. Erbaut um 1670, verändert und verwittert. Hölzer zum Teil mit Ranken und S-Kurven."[4]

Um 1900 war im Haus noch ein offener Rauchfang über dem Küchenherd vorhanden.

Bürgerliches dreigeschossigen Fachwerktraufenhaus von 1670, 6 Fache lang, das dritte Geschoss rückseitig auf der Stadtmauer. 1978/80 zu Wohnzwecken gründlich instand gesetzt, ebenso die Stadtmauer hier.[5]

Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 30.3.1984, Nr. 055.

Inschriften

1678.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1678 Gerlach Dietrich Wantrup (Wantorff, Wantrop), Grobbäcker

1713 Jürgen Moritz Hütte, heiratet 1713 Agnes Dietrichs sonst Wantrup, gest. 1756

1756 Adolph Hermann Hütte

1762 Erben Johann David Bersinger (Bersänger), Schmied, heiratete 1757 Maria Dorothea Hütte, †1785; Kontributionsrechnung 1787: Bergsänger modo Holtzgreven

1787 Holtzgrebe (Holtzgreve)

1822 Witwe Johann Ludwig Passvall, Schuster

1818 Friedrich Böcke, Schuster

1822 Erben Franz Sellerberg, Schuster

1859 Witwe Heinrich Fricke, Maurer

1871 (Adressbuch) S. Krüger, Zimmermann

1872 Simon Krüger, Zimmermann

1887 (Adressbuch) Simon Krüger, Zimmermann (Eigentümer); Frl. Louise Höke, Wäscherin; Karoline Wieneke, Witwe; Louise Tölke, Arbeiterin

1894 (Adressbuch) Charlotte Krüger, Witwe, Wäscherin; Karoline Wieneke, Witwe, Wäscherin; Elise Wieneke, Näherin

1901 (Adressbuch) Charlotte Krüger, Aufwärterin; Wilhelmine Focke, Fabrikarbeiterin

1912 (Adressbuch) Strate, Arbeiter; Strate, Steindrucker; Strate, Schneiderin

1926 (Adressbuch) kein Eintrag mehr

Literatur

Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.

Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).

Fred Kaspar, Hinter der Mauer – kleine Bürgerhäuser an und auf der Stadtmauer, Petersberg 2016, S.104.

Quellen

LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
  2. Fred Kaspar, Hinter der Mauer – kleine Bürgerhäuser an und auf der Stadtmauer, Petersberg 2016, S. 104.
  3. https://geoportal.detmold.de/geodetims/htmy/register/geo_register.php?FT=karte&PJ=Denkmal
  4. Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 389.
  5. Westfalen, 1984, S. 442.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns