Mühlenstraße 55 (Schlangen): Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Brand des Hauptgebäudes 1873 wurde die Stätte vom Gebiet zwischen Dedinghauser Weg und Brinkberg zur Mühlenstraße verlegt. | |||
Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Senne übersiedelte Landwirt Friedrich Herzog mit seiner Familie 1937 nach Schönemark. Die gesamte Besitzung wurde vom Fiskus aufgekauft.<ref>{{Wiemann, Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Bd. 2, 2011}}, S. 544ff. </ref><br>Die erhaltene Leibzucht erhielt später die Hausummer 174, jetzt: [[Brinkberg 3 (Schlangen)]]<ref>{{Wiemann, Lanchel-Colstidi-Astanholte, 1969}}, S. 144ff. </ref> | |||
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[[Datei:kl_Brinkberg_Nr3_030409.jpg|thumb|Ehemalige Leibzucht Schlangen Nr. 40 am Brinkberg 3, Foto: Hans-Christian Schall, 2009]] | |||
'''Inschrift der ehemaligen Leibzucht am Standort''' [[Brinkberg 3 (Schlangen)]]: | |||
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| 1642 (HEBEREGISTER):|| Hertzog Jurgen mit der Frauen tot, ein kleines Kind, das von Almosen lebt; ein altes Haus, das die Krieger zerschlagen haben; liegt ganz wüst | |||
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| 1823 (VERMESSUNGSREGISTER):|| Hertzog, ein Wohnhaus nebst Stall, 8,2 ha | |||
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* Adressbuch 1901: Friedrich Herzog, Landwirt<ref>{{LippeAdressbuch1901}}, S. 236.ff.</ref> | |||
* Adressbuch 1926: Friedrich Herzog sen., Leibzüchter<ref>{{LippeAdressbuch1926}}, S. 784.ff.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2025, 22:11 Uhr
| Mühlenstraße 55 (Schlangen) | |
|---|---|
| Ortsteil | Schlangen (Ortskern) |
| Straße | Mühlenstraße (Schlangen) |
| Hausnummer | 55 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Ja |
| Gemeinde | Schlangen |
| Hausnummer | 040 |
Ehemalige Hausstätte Schlangen Nr. 40
Geschichte
Nach dem Brand des Hauptgebäudes 1873 wurde die Stätte vom Gebiet zwischen Dedinghauser Weg und Brinkberg zur Mühlenstraße verlegt.
Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Senne übersiedelte Landwirt Friedrich Herzog mit seiner Familie 1937 nach Schönemark. Die gesamte Besitzung wurde vom Fiskus aufgekauft.[1]
Die erhaltene Leibzucht erhielt später die Hausummer 174, jetzt: Brinkberg 3 (Schlangen)[2]
Gebäude
Inschriften
Inschrift der ehemaligen Leibzucht am Standort Brinkberg 3 (Schlangen):
| WER GOTT VERTRAUT HATT WOLL GEBAUT IM HIMMEL UND AUF ERDEN UND SICH VERLAST AUF JESU CRIST |
| DEM MUS DER HIMMEL WERDEN UND DES TROSTE ICH MIR GANZ SICHER DU KANST IN NOHT MEIN TREUER |
| GOTT MIR HULFE GEBEN DIESES HAUS HAT BAUEN LASSEN FRIDRICH HERZOG UND HENNRERIETTE KRIGER |
| AUS HOLZHAUSEN SCHLANGEN DEN 20 DEN JULI ANNO 1840 M KAMPSCHRÖDER |
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
| 1620 (SALBUCH): | Berendt Hertzog, ein Kötter, hat 2 Pferde. Haus und Hof ist ziemlich. Gibt nach Oesterholz 4 Sch. Pachtkorn, den von Haxthausen 9 Sch. Ist frei |
| 1642 (HEBEREGISTER): | Hertzog Jurgen mit der Frauen tot, ein kleines Kind, das von Almosen lebt; ein altes Haus, das die Krieger zerschlagen haben; liegt ganz wüst |
| 1663 (HEBEREGISTER): | Johan Berendt Hertzog, Großkötter |
| 1678 (BRANDVERZEICHNIS): | Hertzogen, Großkötter, ein Gebäude |
| 1782 (SALBUCH): | Hertzog, Hoppenplöcker, eigen |
| 1823 (VERMESSUNGSREGISTER): | Hertzog, ein Wohnhaus nebst Stall, 8,2 ha |
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Wiemann (Hg.), Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Bd. 2, Bielefeld 2011, S. 544ff.
- ↑ Heinz Wiemann (Hg.), Lanchel-Colstidi-Astanholte, 1969, S. 144ff.
- ↑ Heinz Wiemann (Hg.), Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Bd. 2, Bielefeld 2011, S. 544ff.
- ↑ Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 236.ff.
- ↑ Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 Digitalisat, S. 784.ff.
Autor
Seitenhistorie
Seite erstellt am 03.12.2024 von Hans-Christian Schall
Letzte Änderung am: 05.05.2025 von Justus Hillebrand