Leopoldstraße 29 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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1901 angelegte Hausstätte, bis 1912 Neue Leopoldstraße 7.
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==Geschichte==
==Geschichte==
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Zweigeschossiger Backsteinbau des Historismus, Teil der einheitlichen Gründerzeit-Bebauung der Neuen Leopoldstraße.
Zweigeschossiger Backsteinbau des Historismus, Teil der einheitlichen Gründerzeit-Bebauung der Neuen Leopoldstraße.
Nördliche Hälfte eines zweigeschossigen Massivbaus. Der Sockel aus Bruchsteinsichtmauerwerk. Schauseite zur Leopoldstraße darüber in Backstein-Sichtmauerwerk und Stuckdekoration. Diese Fassade geteilt durch einen zweiachsigen Teil und einen Seitenrisalit mit Steilgiebel und Querdach. Darin im Erdgeschoss ein dreibahniges Fenster, im Obergeschoss zwei Fenster durch einen gemauerten Pfeiler getrennt, im Dachgeschoss ein Zwillingsfenster. Ursprüngliches Freigespärre abgängig. Fenstergewände und Sohlbänke im Erdgeschoss profiliert, Giebelverdachungen und Stuckornamentik am Sturz; im Obergeschoss waagerechte Verdachungen, darüber verputzte Entlastungsbögen. Satteldächer mit roten Ziegelhohlpfannen. Eine bauzeitliche Gaube mit Drillingsfenster und Freigespärre. Nordgiebel und die Rückseit schlicht verputzt. Niedrige Bruchsteinmauer mit Eisengitter zur Leopoldstraße.  
Nördliche Hälfte eines zweigeschossigen Massivbaus. Der Sockel aus Bruchsteinsichtmauerwerk. Schauseite zur Leopoldstraße darüber in Backstein-Sichtmauerwerk und Stuckdekoration. Traufständige Fassade mit übergiebeltem Seitenrisalit mit steilem Dach. Darin im Erdgeschoss ein dreibahniges Fenster, im Obergeschoss zwei Fenster durch einen gemauerten Pfeiler getrennt, im Dachgeschoss ein Zwillingsfenster. Ursprüngliches Freigespärre abgängig. Fenstergewände und Sohlbänke im Erdgeschoss profiliert, Giebelverdachungen und Stuckornamentik am Sturz; im Obergeschoss waagerechte Verdachungen, darüber verputzte Entlastungsbögen. Satteldächer mit roten Ziegelhohlpfannen. Eine bauzeitliche Gaube mit Drillingsfenster und Freigespärre. Nordgiebel und die Rückseit schlicht verputzt. Niedrige Bruchsteinmauer mit Eisengitter zur Leopoldstraße.  


Die innere Raumaufteilung weitgehend unverändert, mit Deckenstuck in den Räumen zur Straße. Wohnungs- und Zimmertüren mit historischen Drückern sowie zweiläufige Holzpodesttreppe über alle Geschosse weitgehend erhalten.  
Die innere Raumaufteilung weitgehend unverändert, mit Deckenstuck in den Räumen zur Straße. Wohnungs- und Zimmertüren mit historischen Drückern sowie zweiläufige Holzpodesttreppe über alle Geschosse weitgehend erhalten.


==Inschriften==
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1904 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Seminarlehrer; Gustav Kellner, Forstmeister a. D.; Sophie Riechemeier, Witwe.
1904 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Seminarlehrer; Gustav Kellner, Forstmeister a. D.; Sophie Riechemeier, Witwe.


1909 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe
1909 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe.


1912 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe; Reinboth, Lehrerin.
1912 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe; Reinboth, Lehrerin.
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2025, 22:00 Uhr

Leopoldstraße 29 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeLeopoldstraße (Detmold)
Hausnummer29
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeDetmold
Hausnummer-

1901 angelegte Hausstätte, bis 1912 Neue Leopoldstraße 7.

Geschichte

 
Leopoldstraße 29, 2012, Foto: Magnus Titho

1901 von Maurermeister Wilhelm Köller nach eigenem Entwurf zusammen mit dem angrenzenden Gebäude Seminarstraße 2 errichtetes Doppelhaus. Käufer dieser Hälfte war der Seminarlehrer Heinrich Schwanold.

Am 25.1.1996 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 485.

Gebäude

Zweigeschossiger Backsteinbau des Historismus, Teil der einheitlichen Gründerzeit-Bebauung der Neuen Leopoldstraße. Nördliche Hälfte eines zweigeschossigen Massivbaus. Der Sockel aus Bruchsteinsichtmauerwerk. Schauseite zur Leopoldstraße darüber in Backstein-Sichtmauerwerk und Stuckdekoration. Traufständige Fassade mit übergiebeltem Seitenrisalit mit steilem Dach. Darin im Erdgeschoss ein dreibahniges Fenster, im Obergeschoss zwei Fenster durch einen gemauerten Pfeiler getrennt, im Dachgeschoss ein Zwillingsfenster. Ursprüngliches Freigespärre abgängig. Fenstergewände und Sohlbänke im Erdgeschoss profiliert, Giebelverdachungen und Stuckornamentik am Sturz; im Obergeschoss waagerechte Verdachungen, darüber verputzte Entlastungsbögen. Satteldächer mit roten Ziegelhohlpfannen. Eine bauzeitliche Gaube mit Drillingsfenster und Freigespärre. Nordgiebel und die Rückseit schlicht verputzt. Niedrige Bruchsteinmauer mit Eisengitter zur Leopoldstraße.

Die innere Raumaufteilung weitgehend unverändert, mit Deckenstuck in den Räumen zur Straße. Wohnungs- und Zimmertüren mit historischen Drückern sowie zweiläufige Holzpodesttreppe über alle Geschosse weitgehend erhalten.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1904 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Seminarlehrer; Gustav Kellner, Forstmeister a. D.; Sophie Riechemeier, Witwe.

1909 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe.

1912 (Adressbuch) Schwanold, Seminarlehrer; Reinboth, Pastors-Witwe; Reinboth, Lehrerin.

1914 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Seminarlehrer; Frl. Martha Schwanold; Emilie Knipping, Witwe.

1916 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Kreisschulinspektor; Frl. Martha Schwanold; Emilie Knipping, Witwe.

1918 (Adressbuch) Heinrich Schwanold, Kreisschulinspektor; Frl. Martha Schwanold; E. Knipping, Arztwitwe.

Literatur

Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 18.01.2024 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 05.05.2025 von Justus Hillebrand