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Zweigeschossiges traufständiges Doppelwohnhaus mit Mansarddach. Mauerwerksbau mit Putzfassade. 12 Fensterachsen, halbhoher Bruchsteinsockel, die Schmalseiten und die Straßenfront durch vor- und zurückspringende Bauteile kräftig gegliedert. Der sechsachsige Mittelteil dreigeschossig, mit scharfen vertikalen Vorlagen zwischen den Fenstern gegliedert, in einer Zackengiebelreihe endend. Seitlich des Mittelteils je ein zweigeschossiger Risalit mit 2 Fensterachsen. In den jeweils äußeren Achsen die Haustüren und die auf halber Podesthöhe angeordneten Treppenhausfenster. Die Risalite, Treppenhausachsen und Schmalseiten horizontal mit Sohlbank-, Sturz- und Traufgesimsen gegliedert, dabei das Traufgesims als Putzband mit flachen Diamantquadern besonders gestaltet. Die Pfeiler neben den Risalitfenstern kassettiert an Schlagläden erinnernd. Vor den Haustüren Terrazzopodeste, über dem Sturz Dreiecksgiebel. Die bauzeitliche Rahmentür aus Eichenholz mit großer einteiliger Füllung und gezacktem Glasausschnitt und das Glasschutzdach aus schlanken Eisenprofilen in der Haushälfte Nr. 7 noch erhalten. Über den Risaliten Dachgauben mit Zwillingsfenster und Dreiecksgiebel. Kamine symmetrisch angeordnet und mit profilierten Abschlussgesimsen. | |||
Die Rückseite bis auf die flachen Balkonnischen flächig. Die Mansarddachzone hier über 6 Fensterachsen als Gaube mit profiliertem Traufgesims ausgebildet, darüber später hinzugefügte großvolumige Gauben. Farbgebung des eingefärbten Spitzputzes in Ockergelb und Graugrün nach Befund erneuert. | |||
Im Inneren die Raumkonzeption ist weitgehend unverändert erhalten, ebenso die zweiläufigen Holzpodesttreppen, Wohnungs- und Zimmertüren, z. T. als Doppelflügelschiebetüren sowie die Holzdielenböden und Fußleisten. | |||
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Aktuelle Version vom 13. Juni 2025, 07:44 Uhr
| Sedanstraße 7 (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Sedanstraße (Detmold) |
| Hausnummer | 7 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
1927 gegründete Hausstätte, ehem. Quartiernummer D 793.[1]
Geschichte
1927 nach Plänen der Architekten Fr. und K. Richts aus Lage für die Bauherren Eisenbahn-Obersekretär Wehrmann und Justizinspektor Wendiggensen erbautes Mehrfamilien-Doppelwohnhaus.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 21.11.2000, Nr. A 580.
Gebäude
Zweigeschossiges traufständiges Doppelwohnhaus mit Mansarddach. Mauerwerksbau mit Putzfassade. 12 Fensterachsen, halbhoher Bruchsteinsockel, die Schmalseiten und die Straßenfront durch vor- und zurückspringende Bauteile kräftig gegliedert. Der sechsachsige Mittelteil dreigeschossig, mit scharfen vertikalen Vorlagen zwischen den Fenstern gegliedert, in einer Zackengiebelreihe endend. Seitlich des Mittelteils je ein zweigeschossiger Risalit mit 2 Fensterachsen. In den jeweils äußeren Achsen die Haustüren und die auf halber Podesthöhe angeordneten Treppenhausfenster. Die Risalite, Treppenhausachsen und Schmalseiten horizontal mit Sohlbank-, Sturz- und Traufgesimsen gegliedert, dabei das Traufgesims als Putzband mit flachen Diamantquadern besonders gestaltet. Die Pfeiler neben den Risalitfenstern kassettiert an Schlagläden erinnernd. Vor den Haustüren Terrazzopodeste, über dem Sturz Dreiecksgiebel. Die bauzeitliche Rahmentür aus Eichenholz mit großer einteiliger Füllung und gezacktem Glasausschnitt und das Glasschutzdach aus schlanken Eisenprofilen in der Haushälfte Nr. 7 noch erhalten. Über den Risaliten Dachgauben mit Zwillingsfenster und Dreiecksgiebel. Kamine symmetrisch angeordnet und mit profilierten Abschlussgesimsen.
Die Rückseite bis auf die flachen Balkonnischen flächig. Die Mansarddachzone hier über 6 Fensterachsen als Gaube mit profiliertem Traufgesims ausgebildet, darüber später hinzugefügte großvolumige Gauben. Farbgebung des eingefärbten Spitzputzes in Ockergelb und Graugrün nach Befund erneuert.
Im Inneren die Raumkonzeption ist weitgehend unverändert erhalten, ebenso die zweiläufigen Holzpodesttreppen, Wohnungs- und Zimmertüren, z. T. als Doppelflügelschiebetüren sowie die Holzdielenböden und Fußleisten.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 12.06.2025 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 13.06.2025 von Joachim Kleinmanns