Hülsenweg 4 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Detmold - 2018-09-09 - Hülsenweg 4 (02).jpg|thumb|Hülsenweg 4, 2018, Foto: Tsungam]] | |||
Eingeschossiger giebelständiger Mauerwerksbau mit Putzfassade auf halbhohem Bruchsteinsockel, teilweise unterkellert. Sehr steiles Mansarddach mit hochgelegenem Knick im Bereich der Hahnenbalken, Dachfläche über der Traufe durch Aufschieblinge geschweift auslaufend. Traufgesims aus voluminösem Viertelstab um die Ecken auf die Giebelseiten verkröpft. Die Straßenseite (Osten) bis zum ersten Dachgeschoss durch zwei Fensterachsen gegliedert, im zweiten Dachgeschoss ein mittiges Fenster. Alle Fenster dieser Gebäudeseite mit Klappläden. Haustür im zweigeschossigen Querhaus an der Nordseite mit steilem Satteldach, dessen First endet in der Knicklinie des Haupthausdaches. Die Fenster des Querhauses im Erdgeschoss dreibahnig. Die drei schmalen Fenster darüber nach oben hinabgetreppt angeordnet, dem inneren Treppenverlauf folgend. Vor dem Hauseingang ein hochovales Fenster mit Bleiverglasung aus dem Abbruchhaus [[Palaisstraße 22 (Detmold)|Palaisstraße 22]] in Detmold. Siebenstufige Freitreppe, beidseitig durch eine Bruchsteinmauer flankiert, zum Podest vor der Haustür, darauf die Pfeiler des darüber liegenden Balkons. Die originale Balkonbrüstung verloren. Balkonzugang vom Hauptbau durch ein steiles Dachhäuschen. Haustür bauzeitlich. Eingeschossiger Standerker mit Walmdach an der Südseite des Gebäudes mit zwei Fenstern vorn und je einem an den Schmalseiten. Grundriss unverändert. In der Diele gewölbte Deckensegmente zu den einzelnen Zimmereingängen. Treppe und alle Zimmertüren bauzeitlich, Türen zu Flur und Treppenhaus dunkelbraun, in den Zimmern weiß lackiert. Wohnräume durch eine zweiflügelige Schiebetür mit facettierter Sprossenverglasung verbunden, Dielenböden bauzeitlich. <ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 16. November 2025, 15:01 Uhr
| Hülsenweg 4 (Hiddesen) | |
|---|---|
| Ortsteil | Hiddesen |
| Straße | Hülsenweg (Hiddesen) |
| Hausnummer | 4 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
Um 1920 erbaut.[1]
Geschichte
Um 1920 durch den Bauunternehmer Krüger errichtetes Wohnhaus. [2]
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 3.5.2012, Nr. A679.
Gebäude

Eingeschossiger giebelständiger Mauerwerksbau mit Putzfassade auf halbhohem Bruchsteinsockel, teilweise unterkellert. Sehr steiles Mansarddach mit hochgelegenem Knick im Bereich der Hahnenbalken, Dachfläche über der Traufe durch Aufschieblinge geschweift auslaufend. Traufgesims aus voluminösem Viertelstab um die Ecken auf die Giebelseiten verkröpft. Die Straßenseite (Osten) bis zum ersten Dachgeschoss durch zwei Fensterachsen gegliedert, im zweiten Dachgeschoss ein mittiges Fenster. Alle Fenster dieser Gebäudeseite mit Klappläden. Haustür im zweigeschossigen Querhaus an der Nordseite mit steilem Satteldach, dessen First endet in der Knicklinie des Haupthausdaches. Die Fenster des Querhauses im Erdgeschoss dreibahnig. Die drei schmalen Fenster darüber nach oben hinabgetreppt angeordnet, dem inneren Treppenverlauf folgend. Vor dem Hauseingang ein hochovales Fenster mit Bleiverglasung aus dem Abbruchhaus Palaisstraße 22 in Detmold. Siebenstufige Freitreppe, beidseitig durch eine Bruchsteinmauer flankiert, zum Podest vor der Haustür, darauf die Pfeiler des darüber liegenden Balkons. Die originale Balkonbrüstung verloren. Balkonzugang vom Hauptbau durch ein steiles Dachhäuschen. Haustür bauzeitlich. Eingeschossiger Standerker mit Walmdach an der Südseite des Gebäudes mit zwei Fenstern vorn und je einem an den Schmalseiten. Grundriss unverändert. In der Diele gewölbte Deckensegmente zu den einzelnen Zimmereingängen. Treppe und alle Zimmertüren bauzeitlich, Türen zu Flur und Treppenhaus dunkelbraun, in den Zimmern weiß lackiert. Wohnräume durch eine zweiflügelige Schiebetür mit facettierter Sprossenverglasung verbunden, Dielenböden bauzeitlich. [3]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 16.11.2025 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 16.11.2025 von Joachim Kleinmanns