Am Kronshagenhof zu Nr. 4 (Talle): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Hausstätte "Moritz Jacobi" mit der alten Hausnummer Talle Nr. 14 wurde ca. 1625 von dem damaligen Pastor Stephan Jacobi auf einem zur Wehme gehörenden kleinen Garten errichtet. Jacobi hatte der Kirche im Tausch dafür einen von Dubberts Hof [[Am Südhang 6 (Talle)|(Nr. 19)]] angekauften Garten überlassen. Das Haus Nr. 14 befand sich in der Mitte des Dorfes und lag wohl ursprünglich am heutigen „Kronshagenhof“, in der Nähe der [[Am Kronshagenhof 4 (Talle)|Nummer 35]]. | |Ortsteil1901=Talle | ||
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Das Haus war in den ersten Jahren eine Zeitlang an Berendt Sundermann vermietet. | Das Haus war in den ersten Jahren eine Zeitlang an Berendt Sundermann vermietet. | ||
Version vom 31. Mai 2024, 12:13 Uhr
| Am Kronshagenhof zu Nr. 4 (Talle) | |
|---|---|
| Ortsteil | Talle |
| Straße | Am Kronshagenhof (Talle) |
| Hausnummer | --- |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | |
| Gemeinde | Talle |
| Hausnummer | 014 |
Die Hausstätte "Moritz Jacobi" mit der alten Hausnummer Talle Nr. 14 wurde ca. 1625 von dem damaligen Pastor Stephan Jacobi auf einem zur Wehme gehörenden kleinen Garten errichtet. Jacobi hatte der Kirche im Tausch dafür einen von Dubberts Hof (Nr. 19) angekauften Garten überlassen. Das Haus Nr. 14 befand sich in der Mitte des Dorfes und lag wohl ursprünglich am heutigen „Kronshagenhof“, in der Nähe der Nummer 35.
Geschichte
Das Haus war in den ersten Jahren eine Zeitlang an Berendt Sundermann vermietet. Stephan Jacobi war zuvor Pfarrer in Falkenhagen gewesen. Etwa 1598 bekam er die Pfarrstelle in Talle und war dort bis 1637 Prediger.
Nach 1849 wurden die Stätten Nr. 14 und 35 zusammengelegt und das Wohnhaus von Nr. 14 als Wirtschaftsgebäude von Nr. 35 geführt. Die Stättennummer 14 fiel weg (1862). Jacobi bezog die Stätte Nr. 26.
Gebäude
1721 besaß Christian Sandmann neben seinem Wohnhaus ein weiteres Gebäude, das er vermieten konnte, und eine Schweinekate. Unter seinem Nachfolger Simon Henrich Sandmann ist ein altes Backhaus aufgeführt, das er an Itzig Jacob von Talle Nr. 35 verkaufte.
1824: ein Wohnhaus
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
- um 1625 Stepfan Jacobi (* vor 1575, + 1637), Pastor zur Talle
- um 1648 Stephan Jacobi (* um 1607, + nach 1677, vor 1680) 1648 oo II Margarete Frohne, Meyersche zu Iggenhausen (+ 1682)
- 1654 [?] [evtl. eher später übernommen]
Moritz Jacobi (* um 1612, Sohn von Stephan J. d. Ä., + 1700) 1654 oo Trineke Saurman (b 21.3.1692)
- um 1682 Ilsabein Jacobi (* 1658, Tochter von Moritz J., + 1726) (Gogericht) 1682 oo Cord Sandman (* um 1643, + 1702.)
- um 1714 Christian Sandman (* 1684, Sohn von Cord S., + nach 1724) (Gogericht) 1717 oo Anna Kisau
- 1751 Simon Henrich Sandmann (* 1725, Sohn von Christian S., + 1797) 12.11.1751 oo Dorothea Sabina Klocke, Talle Nr. 34 (* 1734, + 1776)
- 1774 Wilhelmine Sophia Florentine Jacobi oder Sandtmann, Talle (* um 1752, Tochter von Simon Henrich Jacobi, + 1816) 17.4.1774 oo Conrad Höver, Talle Nr.11 (* um 1750, + 1815)
- 1810 Hermann Friedrich Moritz Jacobi, Talle Nr.14 (* 1781, Sohn von Conrad S., +1857) 2.9.1810 oo Sophia Luise Stork, Talle (+1833)
- 1846 Simon Henrich Jacobi (* 1816, Sohn von Hermann Friedrich MJ, + 1888) 2.12.1846 oo Sophie Dorothea Frevert (* 1824, + 1879)
Simon Heinrich Jacobi, Witwer, Leibzüchter (* 1816) 26.12.1880 oo Luise Sophie Magdalena Kampmeier, geb. Grote, Witwe (* 1820)
- 1862 Vereinigung der Stätte Arensberg Nr. 14 zur Talle mit der Stätte Weinberg modo Arensberg Nr. 35
die zusammengelegte Stätte trägt die Nr. 35.
Literatur
Margit Lenniger (Hrsg.). Talle. Das Kirchdorf und seine Nachbarn Niederntalle, Röntorf und Osterhagen, Bielefeld/Norderstedt 2005
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 30.05.2024 von Margit Lenniger
Letzte Änderung am: 31.05.2024 von Margit Lenniger