Hornsche Straße 24 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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1816 erbaut als Chausseehaus des Wegegeldeinnehmers Dohmeier, ehem. Quartiers-Nr. B 26, 1884–1897 Haus-Nr. 22, ab 1904 Haus-Nr. 24 (durch Baulückenschluss zwischen Nr. 20 und dem Dohmeierschen Haus). | 1816 erbaut als Chausseehaus des Wegegeldeinnehmers Dohmeier, ehem. Quartiers-Nr. B 26, 1884–1897 Haus-Nr. 22, ab 1904 Haus-Nr. 24 (durch Baulückenschluss zwischen Nr. 20 und dem Dohmeierschen Haus). | ||
1827 verschoben, angeblich um 1900 abgebrochen.<ref>Nach einer Konnotation im Album "Alt-Detmold", 1911 zusammengestellt von Ferdinand Düstersiek, LLB, HS A 6.</ref> | 1827 verschoben, angeblich "um 1900" abgebrochen.<ref>Nach einer Konnotation im Album "Alt-Detmold", 1911 zusammengestellt von Ferdinand Düstersiek, LLB, HS A 6.</ref> Traufständiger, zweigeschossiger Neubau mit angepassten Geschosshöhen, 1976 abgebrochen. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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[[Datei:HSA_6369_001.png|thumb|Das Kluckhuhnsche, ehem. Dohmeiersche Haus, vor 1889, Foto: Ferdinand Düstersiek (LLB, HSA 6, 369]] | [[Datei:HSA_6369_001.png|thumb|Das Kluckhuhnsche, ehem. Dohmeiersche Haus, vor 1889, Foto: Ferdinand Düstersiek (LLB, HSA 6, 369]] | ||
[[Datei:BA_DT-12-27_001.png|thumb|Rechts angeschnitten der Nachfolgebau des Dohmeierschen Hauses, 1976, Foto: Michael Schnittger (LLB, BA DT-12-27]] | |||
Fünfachsiger zweigeschossiger Traufenbau mit Mitteleingang und Freitreppe und Satteldach. Das 36 mal 27 Fuß messende Fachwerkhaus war in den Außenwänden mit Bruchstein ausgemauert. Da es durch mehrere Querwände und durchgehende Schwellen ausreichend ausgesteift war, schlug Landbaumeister Ferdinand Brune 1827 ein Anheben des Hauses mit Spindeln und anschließendes Verschieben auf Rollen vor. Da der damit beauftragte Zimmermeister Jasper aus Holzhausen die Gründung der Hebewerkzeuge mangelhaft ausführte, kam es beim Anheben zu ungleichmäßigen Setzungen und damit Rissen in der Bruchsteinausfachung, was den Abbau und Wiederaufbau am neuen Standort auf Kosten Jaspers erforderte. Ende 19. Jh. Fassade mit Sandsteinplatten behängt, am Ostgiebel partiell. | Fünfachsiger zweigeschossiger Traufenbau mit Mitteleingang und Freitreppe und Satteldach. Das 36 mal 27 Fuß messende Fachwerkhaus war in den Außenwänden mit Bruchstein ausgemauert. Da es durch mehrere Querwände und durchgehende Schwellen ausreichend ausgesteift war, schlug Landbaumeister Ferdinand Brune 1827 ein Anheben des Hauses mit Spindeln und anschließendes Verschieben auf Rollen vor. Da der damit beauftragte Zimmermeister Jasper aus Holzhausen die Gründung der Hebewerkzeuge mangelhaft ausführte, kam es beim Anheben zu ungleichmäßigen Setzungen und damit Rissen in der Bruchsteinausfachung, was den Abbau und Wiederaufbau am neuen Standort auf Kosten Jaspers erforderte. Ende 19. Jh. Fassade mit Sandsteinplatten behängt, am Ostgiebel partiell. | ||