Denkmalstraße 14 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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, 27. Juni 2023→Baubeschreibung
(Die Seite wurde neu angelegt: „1876 gegründete Neuwohnerstätte, ehem. Heiligenkirchen Nr. 59, Wohnhaus von 1895. ==Baugeschichte== thumb| Urkataster-Karte (Umzeichnung) mit der 1876 gegründeten Stätte Hilker Nr. 59 (Hohler Weg 4), 1880, LAV NRW OWL, D 73/5 Nr. 1492 Datei: DT-Hk-Denkmalstr14_Flurkarte.jpg|thumb|Flurkarte mit dem Neubau von 1895 auf Parzelle 120 (Denkmalstraße 14) als Stätte Nr. 59. Die ehemalige Stätte N…“) |
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[[Datei: DT- | [[Datei: DT-Hk_Denkmalstr14_1912priv.jpg|thumb| Ansicht mit dem ursprünglichen Windfang und der Balustrade über dem Schaufenster. Links der Schuhmachergehilfe Wilhelm Brüggemann, zweiter von rechts Konrad Meierjohann, daneben seine Frau Sophie mit dem Sohn Konrad und vermutlich ihre Mutter mit Enkel Rudolf Meierjohann, um 1912, Foto: privat]] | ||
[[Datei: DT-Hk_Denkmalstr14_priv.jpg|thumb|Nach 1924 mit dem neu erbauten Windfang und Poststelle, Jahr, Foto: privat]] | [[Datei: DT-Hk_Denkmalstr14_priv.jpg|thumb|Nach 1924 mit dem neu erbauten Windfang und Poststelle, Jahr, Foto: privat]] | ||
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Der jetzige eingeschossige Anbau aus verputztem Backsteinmauerwerk (genannt "Veranda") wurde 1924 (Brandkataster) für die Poststelle als kleine Schalterhalle angebaut. Hier wurden die drei Fenster mit spitzem Abschluss nach oben aus dem ersten hölzernen Windfang weiterverwendet. Das Stubenfenster in der Veranda diente als Postschalter. Etwa gleichzeitig wurde der Hausflur im Erd- und Obergeschoss durch hölzerne Trennwände geteilt. Außen war rechts vor dem Treppenaufgang ein Briefkasten angebracht. Ein Schild am Schaufenster wies darauf hin, dass sich im Haus eine "Amtliche Fernsprechstelle" befand. | Der jetzige eingeschossige Anbau aus verputztem Backsteinmauerwerk (genannt "Veranda") wurde 1924 (Brandkataster) für die Poststelle als kleine Schalterhalle angebaut. Hier wurden die drei Fenster mit spitzem Abschluss nach oben aus dem ersten hölzernen Windfang weiterverwendet. Das Stubenfenster in der Veranda diente als Postschalter. Etwa gleichzeitig wurde der Hausflur im Erd- und Obergeschoss durch hölzerne Trennwände geteilt. Außen war rechts vor dem Treppenaufgang ein Briefkasten angebracht. Ein Schild am Schaufenster wies darauf hin, dass sich im Haus eine "Amtliche Fernsprechstelle" befand. | ||
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für die Nutzung als Milchgeschäft das linke Erdgeschossfenster an der Westseite zu einer Ladentüre geöffnet und zur Vergrößerung des Ladens dessen östliche Innenwand entfernt. Dazu musste die darüber stehende Wand und Deckenlast mit einem Stahlträger abgefangen werden. | Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für die Nutzung als Milchgeschäft das linke Erdgeschossfenster an der Westseite zu einer Ladentüre geöffnet und zur Vergrößerung des Ladens dessen östliche Innenwand entfernt. Dazu musste die darüber stehende Wand und Deckenlast mit einem Stahlträger abgefangen werden. | ||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||