Hornoldendorfer Straße 17 (Hornoldendorf): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Salbuch 1721 noch nicht vorhanden.<ref>LAV NRW OWL, L 101 CI Nr. 24.</ref> Bei der Stätte handelt es sich um das ehemalige Schweinehirtenhaus, als selbständige Stätte erstmals im Salbuch von 1754 erwähnt als "das Schweine-Hirtenhaus, Nr. 12: Die Schweinehirtenstätte, welche vom Dorf gehalten wird, hat keinen Hoff, 1 Wohnhaus".<ref>LAV NRW OWL, L 101 CI Nr. 31.</ref> Als Schweinehirte wurde Johann Bernd Köller angegeben. Diese Stätte soll ehedem die Heerde Hanssche Stätte gewesen sein, die 1497 als Hans Herde und 1507 als "Hans Heirdes wyfft" verzeichnet wurde.<ref>{{StöwerLandschatzregister2001}}, S. 53.</ref> 1562 und 1572 ist Marcus Swenn der Schweinehirte.<ref>{{VerdenhalvenLandschatzregister1971}}, S. 121.</ref> Im Landschatz 1615 "Herdehauß", 1616 "Herdehuß", zuletzt 1618 belegt,<ref>{{StöwerLandschatzregister1964}}, S. 9.</ref> und ab 1623 nicht mehr erwähnt.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1418.</ref>
Im Salbuch 1721 noch nicht vorhanden.<ref>LAV NRW OWL, L 101 CI Nr. 24.</ref> Bei der Stätte handelt es sich um das ehemalige Schweinehirtenhaus, als selbständige Stätte erstmals im Salbuch von 1754 erwähnt als "das Schweine-Hirtenhaus, Nr. 12: Die Schweinehirtenstätte, welche vom Dorf gehalten wird, hat keinen Hoff, 1 Wohnhaus".<ref>LAV NRW OWL, L 101 CI Nr. 31.</ref> Als Schweinehirte wurde Johann Bernd Köller angegeben. Diese Stätte soll ehedem die Heerde Hanssche Stätte gewesen sein, die 1497 als Hans Herde und 1507 als "Hans Heirdes wyfft" verzeichnet wurde.<ref>{{StöwerLandschatzregister2001}}, S. 53.</ref> 1562 und 1572 ist Marcus Swenn der Schweinehirte.<ref>{{VerdenhalvenLandschatzregister1971}}, S. 121.</ref> Im Landschatz 1615 "Herdehauß", 1616 "Herdehuß", zuletzt 1618 belegt,<ref>{{StöwerLandschatzregister1964}}, S. 9.</ref> und ab 1623 nicht mehr erwähnt.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1418.</ref>


1807–1810 wurde das dorfgemeinschaftliche Hirtenhaus an Friedrich Beins verkauft.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 10 Bd. I, 4.</ref> Zur Unterscheidung von den Stätten Beins Nr. 5 und Beins Nr. 10 erhielt die Stätte Nr. 12 den Zusatz "Schweine-Beins".
1807 wollte die Dorfgemeinschaft das Hirtenhaus wegen der kostspieligen Unterhaltung abbrechen. Am 18.5.1808 wurde der öffentliche Verkauf der Stätte Nr. 12 von der Regierung genehmigt. Obwohl Kolon Steins Nr. 2 einen Taler mehr bot als Einlieger Friedrich Beins, ging es für 206 Taler an letzteren.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 10 Bd. I, 4.</ref> Zur Unterscheidung von den Stätten Beins Nr. 5 und Beins Nr. 10 erhielt die Stätte Nr. 12 den Zusatz "Schweine-Beins".


Friedrich Beins und seine Frau Anna Maria Katharina Hagemeier aus [[Berlebeck]] bauten an der Stelle des Hirtenhauses 1818 [i] ein neues Haus. 1834 traten sie die Stätte an ihren ältesten Sohn Simon Friedrich Beins ab.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 10 Bd. I, 8.</ref>
Friedrich Beins und seine Frau Anna Maria Katharina Hagemeier aus [[Berlebeck]] bauten an der Stelle des Hirtenhauses 1818 [i] ein neues Haus. 1834 traten sie die Stätte an ihren ältesten Sohn Simon Friedrich Beins ab.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 10 Bd. I, 8.</ref>
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