Paulinenstraße 40 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Erbaut für den Bremer Holzhändler Theodor Hölscher zur Vermietung. Ab ca. 1892 wohnte hier der lippische Archivrat [https://lippelex.de/index.php?title=Berkemeier,_Arnold_(1861-1935) Arnold Berkemeier] (* 1861, † 3. April 1935).
Erbaut als Doppelhaus mit [[Paulinenstraße 42 (Detmold)|Paulinenstraße 42]] für den Bremer Holzhändler Theodor Hölscher zur Vermietung. Ab ca. 1892 wohnte hier der lippische Archivrat [https://lippelex.de/index.php?title=Berkemeier,_Arnold_(1861-1935) Arnold Berkemeier] (* 1861, † 3. April 1935).


Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 29.4.1988, Nr. A274.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 29.4.1988, Nr. A274.

Version vom 22. Januar 2025, 17:50 Uhr

Paulinenstraße 40 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßePaulinenstraße (Detmold)
Hausnummer40
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeDetmold
HausnummerD 126

Eine im Jahr 1876 gegründete Hausstätte. Die alte Quartiersnummer lautet D 126. Die Hausstätte wurde bis 1970 als Paulinenstraße 20 geführt.[1]

Geschichte

Erbaut als Doppelhaus mit Paulinenstraße 42 für den Bremer Holzhändler Theodor Hölscher zur Vermietung. Ab ca. 1892 wohnte hier der lippische Archivrat Arnold Berkemeier (* 1861, † 3. April 1935).

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 29.4.1988, Nr. A274.

Gebäude

Doppelhaus Paulinenstraße 40/42, 1988, Foto: Clemens Heuger, StadtA DT: BA 1790

Zweigeschossiges traufständiges Doppelhaus mit hohem Souterrain, 6 Fensterachsen, die beiden äußeren als Eckrisalite mit aufgeputzten Eckquadern und flachen Dreiecksgiebeln. In den Risaliten dreibahnige Fenster, im Erdgeschoss Diamantbrüstungsfries, im Obergeschoss Brüstungsfeld mit Balustern, das Fenster mit Lisenen und gerader Verdachung auf Kapitellen gefasst. Die Fenster des Mittelteils im Obergeschoss mit bogenförmiger Verdachung auf Konsolen. Die Haustüren neben den Risaliten. Unter der Traufe Stuckfries und umlaufendes Stckprofil auf Konsolen. Die Wandflächen mit Quaderputz.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1884 Eigentümer: Holscher, Bauunternehmer/Bremen; Bewohner*innen: Kühl, Küchenmeister a. D.; Eichwede, Rentnerin.[2]

1887 Eigentümer: Holscher, Bauunternehmer/Bremen; Bewohner*innen: B. Münsberg, Fabrikant.[3]

1891 Eigentümer: Hölscher, Holzhändler, wohnt in Bremen.[4]

1894 Eigentümer: Hölscher, Holzhändler in Bremen; Bewohner*innen: Wilhelm Berkemeier, Sekretär; Arnold Berkemeier, Assessor, Vorsteher des Fürstlichen Archivs und Landsyndikus.[5]

1897 Eigentümer: Th. Hölscher/Bremen; Bewohner*innen: Wilhelm Berkemeier, Sekretär; Arnold Berkemeier, Archivrat.[6]

1901 Pauline Berkemeier, Kanzleirat-Witwe;[7] Arnold Berkemeier, Archivrat z. D.[8]

1904 unbewohnt.[9]

1909 Eigentümer: Hölscher/Bremen; Bewohner*innen: Dr. Müller, Rechtsanwalt.[10]

1912 Eigentümer: Hölscher/Bremen; unbewohnt.[11]

1914 Eigentümer: Fr. Holscher/Bremen; Bewohner*innen: Ludwig Weber, Baumeister.[12]

1916 Eigentümer: Fr. Holscher/Bremen; Bewohner*innen: Ludwig Weber,akad. Architekt und Baumeister.[13]

1918 Eigentümerin: Frau Holscher/Bremen; Bewohner*innen: Dr. Rudolf Mathes, staatl. geprüfter Nahrungsmittelchemiker.[14]

1920 Eigentümerin: Frau Hölscher/Bremen; Bewohner*innen: Dr. Rudolf Mathes, staatl. geprüfter Nahrungsmittelchemiker; Auguste Kleine, Witwe.[15]

1923 Eigentümer*innen: Geschwister Menze, Bruchstraße; Bewohner*innen: Otto Jungeblut, Büroangestellter; Auguste Kleine, Witwe; Anna Kleine, Angestellte.[16]

1925 Eigentümer*innen: Geschwister Menze, Bruchstraße; Bewohner*innen: Otto Jungeblut, Schriftführer und Schatzmeister des Lippischen Kriegerbundes; Auguste Kleine, Lehrerwitwe; Anna Kleine, Angestellte; Geschäftsstelle des Lippischen Wirteverbandes.[17]

1926 Eigentümer*innen: Geschwister Menze, Bruchstraße; Bewohner*innen: Otto Jungeblut, Schriftführer und Schatzmeister des Lippischen Kriegerbundes; Auguste Kleine, Lehrerwitwe; Anna Kleine, Angestellte.[18]

Literatur

Quellen

StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
  2. ↑ Adreßbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1884.
  3. ↑ Adreßbuch der Residenzstadt Detmold. 2. Aufl., Detmold 1887.
  4. ↑ Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1891.
  5. ↑ Adressbuch der Residenzstadt Detmold. 4. Aufl., Detmold 1894.
  6. ↑ Adreßbuch der Residenzstadt Detmold. 5. Aufl., Detmold 1897.
  7. ↑ Ihr Mann Wilhelm Berkemeier war am 31.3.1900 gestorben, vgl. Traueranzeige LLZ am 2.4.1900.
  8. ↑ Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901.
  9. ↑ Adressbuch der Residenzstadt Detmold. 6. Aufl., Detmold 1904.
  10. ↑ Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1909.
  11. ↑ Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1912.
  12. ↑ Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1914.
  13. ↑ Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1916.
  14. ↑ Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1918.
  15. ↑ Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1920.
  16. ↑ Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1923.
  17. ↑ Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1925.
  18. ↑ Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926.

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns, Nils Lienenlüke

Seitenhistorie

Seite erstellt am 21.05.2024 von Nils Lienenlüke

Letzte Änderung am: 22.01.2025 von Joachim Kleinmanns

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