Palaisstraße 26 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==


1872 nach Entwurf von Hofzimmermeister [[Christian Beneke]] für Frau Dr. Be[h]rend geb. von Daum erbaut. Der Bauplatz stammte von Beneke. 1901/02 Einfriedung zur Straße hin nach  Entwurf von Maurermeister Martin Danjes. 1910 Umbauten für den neuen Eigentümer, Fabrikant Wilhelm Pecher, nach Entwurf von Architekt R. Krüger aus Hannover. 1943 Umbauten im Dachgeschoss mit Einbau von drei Dachgauben.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>
1872 nach Entwurf von Hofzimmermeister [[Christian Beneke]] für Frau Dr. Karoline Eveline Ida Behrend geb. von Daum erbaut. Der Bauplatz stammte von Beneke. 1901/02 Einfriedung zur Straße hin nach  Entwurf von Maurermeister Martin Danjes. 1910 Umbauten für den neuen Eigentümer, Fabrikant Wilhelm Pecher, nach Entwurf von Architekt Richard Krüger aus Hannover. 1943 Umbauten im Dachgeschoss mit Einbau von drei Dachgauben.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref>


Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 21.5.2008, Nr. A636.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 21.5.2008, Nr. A636.
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[[Datei:DT-Palaisstr26_JK2025.jpg|thumb|Palaisstraße 26, Ansicht von Südwesten, 2025, Foto: Joachim Kleinmanns]]
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Traufständiger eingeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassade und schiefergedecktem Satteldach. Fünfachsig mit breitem zweigeschossigem Mittelrisalit mit flachem Dreiecksgiebel. Der Risalit im Erdgeschoss als Loffia hinter zwei Rundbögen gestaltet, dahinter zum Salon eine Fensterwand mit Sprossenfenster, Verandatür und Oberlichtband mit geschweiften, sich kreuzenden Sprossen aus dem Umbaujahr von 1910. Ebenfalls von 1910 der Erker vor dem Südgiebel und der Küchenabgang zum Garten. Der nordwestliche Anbau mit Satteldach hingegen aus der Bauzeit von 1872.
Traufständiger eingeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassade und schiefergedecktem Satteldach. Fünfachsig mit breitem zweigeschossigem Mittelrisalit mit flachem Dreiecksgiebel. Der Risalit im Erdgeschoss als Loggia hinter zwei Rundbögen gestaltet, dahinter zum Salon eine Fensterwand mit Sprossenfenster, Verandatür und Oberlichtband mit geschweiften, sich kreuzenden Sprossen aus dem Umbaujahr von 1910. Ebenfalls von 1910 der Erker vor dem Südgiebel und der Küchenabgang zum Garten. Der nordwestliche Anbau mit Satteldach hingegen aus der Bauzeit von 1872.


Die innere Ausstattung ist überdurchschnittlich. Der Boden im Windfang mit reich ornamentierten Mettlacher Fliesen belegt, die Diele mit Eichenholzparkett in Fischgrätmuster und dekorativer Holzbalkendecke, hölzerner Wandbekleidung, zweifach gewendelter Eichenholztreppe mit gedrechselten Geländerstäben und profilierten Antrittspfosten sowie zwei Bleiglasfenster nach Osten. Hohe Doppelflügeltür mit geschweiften Sprossen, Parkettboden, feinplastischer Deckenstuck mit Vouten und Oval im Deckenspiegel, dunkle Holzdecke mit hellen Feldern sowie weitere Doppelflügeltüren und Bleiglasfenster. Im Keller Terrazzoboden mit umlaufendem Fries, Kellerdecken als Segmentbogengewölbe.
Die innere Ausstattung ist überdurchschnittlich. Der Boden im Windfang mit reich ornamentierten Mettlacher Fliesen belegt, die Diele mit Eichenholzparkett in Fischgrätmuster und dekorativer Holzbalkendecke, hölzerner Wandbekleidung, zweifach gewendelter Eichenholztreppe mit gedrechselten Geländerstäben und profilierten Antrittspfosten sowie zwei Bleiglasfenster nach Osten. Hohe Doppelflügeltür mit geschweiften Sprossen, Parkettboden, feinplastischer Deckenstuck mit Vouten und Oval im Deckenspiegel, dunkle Holzdecke mit hellen Feldern sowie weitere Doppelflügeltüren und Bleiglasfenster. Im Keller Terrazzoboden mit umlaufendem Fries, Kellerdecken als Segmentbogengewölbe.
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==Literatur==
==Literatur==
{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 240-243.


==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Baudenkmal]]
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[[Kategorie:Christian Beneke]]
[[Kategorie:Christian Beneke]]
[[Kategorie:Richard Krüger]]
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