Obere Mühlenstraße 1 (Bad Salzuflen): Unterschied zwischen den Versionen
Obere Mühlenstraße 1 (Bad Salzuflen) (Quelltext anzeigen)
Version vom 16. April 2025, 12:08 Uhr
, 16 April→Inschriften
| Zeile 25: | Zeile 25: | ||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
Das Gebäude an der Oberen Mühlenstraße 1 weist heute noch zwei Inschriften auf. Die erste befindet sich am Giebel des Hauses: | |||
''„Anno 1632 den 24 Julii hat Hermann v. (von) Exter und Ilse van Senden düt Haus in dem Namen der heiligen Dreenichgeit bowen laten. An Gottes Segen ist alles gelegen. V.D.M.J.Ae.“'', wobei das Kürzel V.D.M.J.Ae. für den in der Reformationszeit beliebten Spruch „Verbum domini manet in aeternum,“ „Das Wort Gottes bleibt in alle Ewigkeit“<ref>Otto Preuß, Die Baulichen Althertümer des Lippischen Landes. Zweite Vermehrte und Verbesserte Auflage, Detmold 1881, S. 87-88 und Gröppel, Inschriften alter Häuser in Salzuflen, Detmold 1909, S. 10-11.</ref> steht. | |||
Eine zweite, in gebrochener Schrift geschriebene Inschrift auf dem Sturz des linken oberen Stubenfensters des steinernen Untergeschosses ist nur teilweise erhalten geblieben:<ref>vgl. Wiesekopsieker, Inschriften, S. 21.</ref> | |||
''„Wol Gode in rechten Geloven vertruwet, nicht up d...“'' [Wer Gott im rechten Glaube vertrauet, nicht auf...].<ref>Otto Preuß, Die Baulichen Althertümer des Lippischen Landes. Zweite Vermehrte und Verbesserte Auflage, Detmold 1881, S. 87-88 und Gröppel, Inschriften alter Häuser in Salzuflen, Detmold 1909, S. 10-11.</ref> | |||
Im Jahr 1991 wurde die Giebelbemalung vollständig entfernt. Bei diesem Prozess verschwanden auch zwei jüngere Inschriften:<ref> Wiesekopsieker, Inschriften, S. 21.</ref> | |||
ANNO 1632 | |||
'''„Seid fröhlich in hoffnung – Gedultig in trübsal – Haltet an am gebet – R[ömer] C[apitulum] XII [Vers 12]“ | |||
''' | |||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||