Lange Straße 7 (Bad Salzuflen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Inschriften==
==Inschriften==


Die bis heute sichtbare Inschrift des Hauses ist auch die wohl am meisten rezipierte. Der lateinische Text auf dem Balken zwischen dem zweiten un wurde in der Form eines sogenannten „Chronodistichons“ abgefasst. Dabei handelt es sich um ein Distichon, also Verspaar, bei dem durch ihre Größe hervorgehobene Buchstaben gleichzeitig als römische Zahlenzeichen fungieren und damit ein Chronogramm bilden:
Die bis heute sichtbare Inschrift des Hauses ist wohl auch die am meisten rezipierte. Der lateinische Text auf dem Balken zwischen dem zweiten un wurde in der Form eines sogenannten „Chronodistichons“ abgefasst. Dabei handelt es sich um ein Distichon, also Verspaar, bei dem durch ihre Größe hervorgehobene Buchstaben gleichzeitig als römische Zahlenzeichen fungieren und damit ein Chronogramm bilden:


„sIt LarIbVs nostrIs opto ConCorDIa Constans, noster et assIDVo LVCeat Igne foCus.“ Darunter steht ''„Dominus providebit.“'' Addiert ergeben die hervorgehobenen Buchstaben den Zahlenwert 1621. Übersetzt bedeutet der Text etwa: ''„Es sei unserem Haus, [so] wünsche ich, beständige Eintracht [beschieden], und unser Herdfeuer möge in unablässiger Glut leuchten – der Herr wird für uns sorgen.“''  
„sIt LarIbVs nostrIs opto ConCorDIa Constans, noster et assIDVo LVCeat Igne foCus.“ Darunter steht ''„Dominus providebit.“'' Addiert ergeben die hervorgehobenen Buchstaben den Zahlenwert 1621. Übersetzt bedeutet der Text etwa: ''„Es sei unserem Haus, [so] wünsche ich, beständige Eintracht [beschieden], und unser Herdfeuer möge in unablässiger Glut leuchten – der Herr wird für uns sorgen.“''  
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