Bad Meinberger Straße 158 (Oberschönhagen): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Nordgiebel sind noch vier Lehmgefache erhalten aus Holzstakung bzw. Lehmsteinen mit Lehmbewurf aussen und innen. Hinter der dortigen Ziegelstein-Klinkerfassade war im EG die Waschküche mit Betondecke mit rundem, holz- bzw. kohlebefeuertem Waschkessel, auch „Schweinepott“ genannt, (jetzt Bad) und im OG war darüber die Räucherkammer (Schweineschlachtung und -verarbeitung).
Im Nordgiebel sind noch vier Lehmgefache erhalten aus Holzstakung bzw. Lehmsteinen mit Lehmbewurf aussen und innen. Hinter der dortigen Ziegelstein-Klinkerfassade war im EG die Waschküche mit Betondecke mit rundem, holz- bzw. kohlebefeuertem Waschkessel, auch „Schweinepott“ genannt, (jetzt Bad) und im OG war darüber die Räucherkammer (Schweineschlachtung und -verarbeitung).


Am Südgiebel rechts des Torbogens war bzw. ist ein Teilkeller als “Natur-Vorratskeller“ aus Natursteinen mit Lehmfussboden. Der Zugang führte über eine Betontreppe von der Wasch- küche. Die Öffnung wurde zugemauert, die Stufen aber belassen als „Abstellfläche“, nach dem ca. 1955 ein neuer Beton-Treppenzugang von der Deele geschaffen wurde. Dieser wurde ca. Mitte der 1960er Jahre auch zugemauert und zubetoniert.  
Am Südgiebel rechts des Torbogens war bzw. ist ein Teilkeller als “Natur-Vorratskeller“ aus Natursteinen mit Lehmfussboden. Der Zugang führte über eine Betontreppe von der Waschküche. Die Öffnung wurde zugemauert, die Stufen aber belassen als „Abstellfläche“, nach dem ca. 1955 ein neuer Beton-Treppenzugang von der Deele geschaffen wurde. Dieser wurde ca. Mitte der 1960er Jahre auch zugemauert und zubetoniert.  
Im Bruchstein-Haussockel bzw. hier Keller-Aussenwand befinden sich immer noch zwei kleine Öffnungen, ca. 15 x 25 cm gross, für den Einwurf der nachstehenden Lebens- bzw. Futtermittel. Die Öffnungen waren bzw. sind mit einem herausnehmbaren Metallgitter verschlossen.
Im Bruchstein-Haussockel bzw. hier Keller-Aussenwand befinden sich immer noch zwei kleine Öffnungen für den Einwurf der nachstehenden Lebens- bzw. Futtermittel. Die Öffnungen waren bzw. sind mit einem herausnehmbaren Metallgitter verschlossen.


In dem Keller wurden vor allem Kartoffeln, Möhren, Futterrüben für das Schwein und in Regalen jede Menge volle „Weck“-Einmachgläser mit eingekochtem Gemüse und Obst aus dem Garten gelagert. Eine besondere „Abteilung“ bildeten die Gläser mit den gekochten Schwein-Körperteilen, Sülzen, Brotaufstrichen usw. der jährlichen Hauschlachtungen.
In dem Keller wurden vor allem Kartoffeln, Möhren, Futterrüben für das Schwein und in Regalen jede Menge volle „Weck“-Einmachgläser mit eingekochtem Gemüse und Obst aus dem Garten gelagert. Eine besondere „Abteilung“ bildeten die Gläser mit den gekochten Schwein-Körperteilen, Sülzen, Brotaufstrichen usw. der jährlichen Hauschlachtungen.
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