Denkmalstraße 156 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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1827 gegründet, ehem. Berlebeck Nr. 98, ab 1935 Heiligenkirchen Nr. 201. Diese Stätte ist nicht zu verwechseln mit der Stätte | 1827 gegründet, ehem. Berlebeck Nr. 98, ab 1935 Heiligenkirchen Nr. 201. Diese von Friedrich Fricke gegründete Stätte ist nicht zu verwechseln mit der Stätte [[Am Hellberg 13 (Heiligenkirchen)|Simon Fricke, Berlebeck Nr. 87]]. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Laut Salbuch 1782 hatte Friedrich Fricke Nr. 98 auf Land des [[Sprengerweg 30 (Heiligenkirchen)|Kolonats Sprenger]] seine Neuwohnerstätte erbaut: <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 674g. </ref> "Fricke, ein Neuwohner und Straßenkötter, hats sich auf Gründen des Sprenger Nr. 10 angebauet. 13.3.1840." Obwohl der Eintrag von 1840 stammt, kann die Stättengründung mithilfe der Kolonatsakte auf 1827 datiert werden. <ref> LAV NRW OWL, L 92 T 1 / Lippische Rentkammer - Kolonate, Nr. 510. </ref> | Laut Salbuch 1782 hatte Friedrich Fricke Nr. 98 auf Land des [[Sprengerweg 30 (Heiligenkirchen)|Kolonats Sprenger]] seine Neuwohnerstätte erbaut:<ref> LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 674g. </ref> "Fricke, ein Neuwohner und Straßenkötter, hats sich auf Gründen des Sprenger Nr. 10 angebauet. 13.3.1840." Obwohl der Eintrag von 1840 stammt, kann die Stättengründung mithilfe der Kolonatsakte auf 1827 datiert werden.<ref> LAV NRW OWL, L 92 T 1 / Lippische Rentkammer - Kolonate, Nr. 510. </ref> | ||
1864 war Fricke offenbar konkurs. <ref> LAV NRW OWL, L 83 E / Lippische Justizkanzlei, Konkurssachen, Nr. Abt. II F Nr. 1. </ref> 1866 war die Stätte wohl deswegen in Sprengers Besitz und wurde von ihm an den Einlieger Adolf Brinkmann aus Hiddesen verkauft. <ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Fach 30 Nr. 2 - Bd. IX, 178. </ref> Das Salbuch von 1854 berichtigte daher die Besitzeintragung 1866 entsprechend. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2970. | 1864 war Fricke offenbar konkurs.<ref> LAV NRW OWL, L 83 E / Lippische Justizkanzlei, Konkurssachen, Nr. Abt. II F Nr. 1. </ref> 1866 war die Stätte wohl deswegen in Sprengers Besitz und wurde von ihm an den Einlieger Adolf Brinkmann aus [[Hiddesen]] verkauft.<ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Fach 30 Nr. 2 - Bd. IX, 178. </ref> Das Salbuch von 1854 berichtigte daher die Besitzeintragung 1866 entsprechend.<ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2970.</ref> | ||
==Baubeschreibung== | ==Baubeschreibung== | ||