Sprengerweg 30 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Hofanlage besteht aus vier Bruchsteingebäuden, deren Sandsteine aus einem auf dem Kolonat liegenden Sandsteinbruch stammen. 1830 erhielt Sprenger die Konzession, diese Steine zu benutzen. Stilistische Merkmale wie die Stichbögen der Schuppentore weisen auf eine Bauzeit in diesem Jahrzehnt hin. | Die Hofanlage besteht aus vier Bruchsteingebäuden, deren Sandsteine aus einem auf dem Kolonat liegenden Sandsteinbruch stammen. 1830 erhielt Sprenger die Konzession, diese Steine zu benutzen. Stilistische Merkmale wie die Stichbögen der Schuppentore weisen auf eine Bauzeit in diesem Jahrzehnt hin. | ||
Eingangs linkerhand steht die Leibzucht, mit Eingang und sechs weiteren Fensterachsen in der Traufseite. Sandsteingewände mit Entlastungsbögen aus Backstein. Satteldach. | Eingangs linkerhand steht die Leibzucht, mit Eingang und sechs weiteren Fensterachsen in der Traufseite. Sandsteingewände mit Entlastungsbögen aus Backstein. Satteldach. 1925 in das Brandkataster eingetragen. | ||
Das Haupthaus folgt hinter der Leibzucht. Der Torbogen des Längsdeelenhauses hat eine flache Korbbogenform. Seine Gewände sind, wie auch die Fenster- und Türgewände des Hauses, mit Backstein gemauert. Rechtwinklig angebaut ist ein großes Stallgebäude, wie das Haupthaus mit Satteldach. Der freie Giebel liegt im Hang, so dass eine ebenerdige Einfahrt auf den Dachboden möglich ist. | Das Haupthaus, im Brandkataster "Wohn- und Viehhaus", folgt hinter der Leibzucht. Es wurde 1903 neu aufgenommen und hatte am 14./15.4.1945 [Kriegsfolge, JK] einen Brandschaden. Der Torbogen des Längsdeelenhauses hat eine flache Korbbogenform. Seine Gewände sind, wie auch die Fenster- und Türgewände des Hauses, mit Backstein gemauert. Rechtwinklig angebaut ist ein großes Stallgebäude, wie das Haupthaus mit Satteldach. Der freie Giebel liegt im Hang, so dass eine ebenerdige Einfahrt auf den Dachboden möglich ist. | ||
Der zweischiffige | Der zweischiffige Schuppen mit Längsdurchfahrt und Satteldach steht gegenüber. Die hölzernen Torgewände haben flache Stichbögen, die Giebeldreiecke sind senkrecht verbrettert. Die Gewände der Öffnungen aus Bruchstein gemauert mit flachen Backsteinbögen, Ecken aus Sandsteinquadern. Der Schuppen wurde 1904 in das Brandkataster eingetragen. | ||
Das Backhaus steht leicht erhöht etwas abseits. Bruchsteinbau mit hölzernem Türstock, Giebeldreieck mit Sandstein ausgemauert und verputzt. | Das Backhaus steht leicht erhöht etwas abseits. Bruchsteinbau mit hölzernem Türstock, Giebeldreieck mit Sandstein ausgemauert und verputzt. Es wurde 1904 eingetragen und 1939 wieder ausgetragen. | ||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||