Lange Straße 44 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Oktober 2024, 03:42 Uhr
| Lange Straße 44 (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Lange Straße (Detmold) |
| Hausnummer | 44 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
Remisenflügel zwischen Pavillon II und III der Schlossplatzbebauung, erbaut 1781/82.
Geschichte
Entwurf der Schlossplatzbebauung von Johann Christian Teudt, datiert vom 5. Dezember 1780.[1].[2]
Tätig waren beim Bau Steinhauermeister Carl Ludwig Schwarze aus Obernkirchen, ab Ende April 1781 auch Steinhauermeister Johannes Landefeld aus Kassel. Steine aus dem Steinbruch bei den Externsteinen in Holzhausen von Steinbrecher Meister Schäfer. Die Maurerarbeiten leitete Meister Johann Simon Conrad Darnede, Zimmerarbeiten von Meister Jasper aus Holzhausen. Die Schmiedearbeiten führte Hofschmiedemeister Wülcker aus.
1781/82 ausgeführt.
1919 wurden die Schlossplatzbauten in Folge der Revolution eigentumsmäßig geteilt. Der Fürst erhielt den Südflügel mit den Pavillons I und II sowie den Ostflügel mit dem Pavillon III. Der Freistaat Lippe erhielt den Pavillon IV mit dem nördlichen Teil des Ostflügels und den Pavillon V sowie den gesamten Nordflügel. Danach Öffnung der Schlossplatzbebauung zur Langen Straße und Umnutzung der Erdgeschoss-Zonen zu Geschäftsräumen.
Die gesamte Schlossanlage mit Nebengebäuden als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 22.12.1982, Nr. A 001.
Gebäude
Eingeschossige Wagenremise mit Mansarddach. Zwischen Pavillon II und Pavillon III ursprünglich fünf hochgelegene liegende Ovalfenster und fünf Dachgauben, größtenteils als Zwillingsfenster, zum Schlossplatz acht große Segmentbögen (Kutscheneinfahrten) auf quadratischen Pfeilern.
Nach 1919 die Bögen teilweise vermauert, zur Straße Durchbrüche für große Schaufenster, im Inneren Ausbau zu Geschäftsräumen.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Haus zur Lippe, Fürstl. Haus- und Fideikommiss.
Literatur
Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 319.
- ↑ Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 323.
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 07.09.2024 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 08.10.2024 von Justus Hillebrand