Donopbrunnen (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Donopbrunnen (Detmold) (Quelltext anzeigen)
Version vom 15. Dezember 2023, 20:59 Uhr
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Schon 1875 hatte Auguste von Donop, Witwe des Hofjägermeisters Franz von Donop, in ihrem Testament dem Magistrat die bedeutende Summe von 6000 Talern für den Bau eines monumentalen, künstlerisch verzierten Brunnens auf dem Marktplatz zugedacht.<ref>{{RuppertBrunnen2008}}</ref><ref>{{DannGedanke2010}}.</ref> Als sie 1883 verstarb, lag der Bau einer Wasserleitung aber noch immer in weiter Ferne. Erst 1898 wurde sie realisiert, gespeist aus den Quellen der Berlebecke. Grafregent Ernst hatte vertraglich die unentgeltliche Nutzung des Wassers auf ewig gewährt. | Schon 1875 hatte Auguste von Donop, Witwe des Hofjägermeisters Franz von Donop, in ihrem Testament dem Magistrat die bedeutende Summe von 6000 Talern für den Bau eines monumentalen, künstlerisch verzierten Brunnens auf dem Marktplatz zugedacht.<ref>Lippische Landes-Zeitung Nr. 19 (23.1.1884).</ref> <ref>{{RuppertBrunnen2008}}</ref> <ref>{{DannGedanke2010}}.</ref> Als sie 1883 verstarb, lag der Bau einer Wasserleitung aber noch immer in weiter Ferne. Erst 1898 wurde sie realisiert, gespeist aus den Quellen der Berlebecke. Grafregent Ernst hatte vertraglich die unentgeltliche Nutzung des Wassers auf ewig gewährt. | ||
[https://lippelex.de/index.php?title=Hölbe,_Rudolph_(1848-1926) Rudolf Hölbe] (1848–1926) erhielt im beschränkten Wettbewerb 1899 den 1. Preis und damit die Beauftragung. Der zweite Preisträger, die Detmolder Firma Lauermann & Elster, durfte den Brunnen für Grafregent Ernst auf dem Schlossplatz gestalten. Dieser Brunnen war Bedingung für die kostenlose Nutzung der Berlebecker Quellen gewesen. Die dritten Preisträger, die Bildhauer Meier & Weskamp wurden in Anerkennung ihrer Verdienste mit den Steinmetzarbeiten am Marktbrunnen beauftragt. | [https://lippelex.de/index.php?title=Hölbe,_Rudolph_(1848-1926) Rudolf Hölbe] (1848–1926) erhielt im beschränkten Wettbewerb 1899 den 1. Preis und damit die Beauftragung. Der zweite Preisträger, die Detmolder Firma Lauermann & Elster, durfte den Brunnen für Grafregent Ernst auf dem Schlossplatz gestalten. Dieser Brunnen war Bedingung für die kostenlose Nutzung der Berlebecker Quellen gewesen. Die dritten Preisträger, die Bildhauer Meier & Weskamp wurden in Anerkennung ihrer Verdienste mit den Steinmetzarbeiten am Marktbrunnen beauftragt. | ||
Im Juni 1900 schickte Hölbe den Kostenvoranschlag: 23.500 Mark, im Oktober 1900 kam es schließlich zum Vertragsabschluss zur Lieferung innerhalb von 20 Monaten für 24.804 Mark. Hölbe verpflichtete sich, dasselbe Werk in derselben Größe nicht zu wiederholen. | Im Juni 1900 schickte Hölbe den Kostenvoranschlag: 23.500 Mark, im Oktober 1900 kam es schließlich zum Vertragsabschluss zur Lieferung innerhalb von 20 Monaten für 24.804 Mark. Hölbe verpflichtete sich, dasselbe Werk in derselben Größe nicht zu wiederholen. | ||