Emilienstraße 26 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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1906 für den Kanzlist Gustav Reineke nach Entwurf des Maurermeisters Ernst Reineke erbaut.<ref>{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 111.</ref>
1906 für den Kanzlist Gustav Reineke nach Entwurf des Maurermeisters Ernst Reineke erbaut.<ref>{{HeugerBürgerstolz2015}}, S. 111.</ref>
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 5.5.2009, Nr. A647.


==Gebäude==
==Gebäude==
[[File:Detmold - 647 - Emilienstraße 26.jpg|thumb|Emilienstraße 26, 2012, Foto: Tsungam]]


Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus, auf Eckansicht konzipiert. Steiles Mansarddach. Im Erdgeschoss Hausteinmauerwerk, darüber glatter Wandputz. Die Ecke im Erdgeschoss abgeschrägt, darüber polygon. Erdgeschossfenster rundbogig geschlossen. Zur Moltkestraße 5 Fensterachsen, davon die beiden rechten zu Zweiergruppen zusammengefasst und die zweite von links ab dem Obergeschoss als segmentbogenförmig vorragender Erker. An der Emilienstraße 3 Fensterachsen, ganz links im Obergeschoss Erker mit Balkon im zweiten Obergeschoss. Im Dachgeschoss Gauben.
Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus, auf Eckansicht konzipiert. Steiles Mansarddach. Im Erdgeschoss Hausteinmauerwerk, darüber glatter Wandputz. Die Ecke im Erdgeschoss abgeschrägt, darüber polygon. Erdgeschossfenster rundbogig geschlossen. Zur Moltkestraße 5 Fensterachsen, davon die beiden rechten zu Zweiergruppen zusammengefasst und die zweite von links ab dem Obergeschoss als segmentbogenförmig vorragender Erker. An der Emilienstraße 3 Fensterachsen, ganz links im Obergeschoss Erker mit Balkon im zweiten Obergeschoss. Im Dachgeschoss Gauben.

Version vom 24. März 2025, 20:27 Uhr

Emilienstraße 26 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeEmilienstraße (Detmold)
Hausnummer26
Karte
Adressbuch von 1901Nein

1906 gegründete Hausstätte.

Geschichte

1906 für den Kanzlist Gustav Reineke nach Entwurf des Maurermeisters Ernst Reineke erbaut.[1]

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 5.5.2009, Nr. A647.

Gebäude

Emilienstraße 26, 2012, Foto: Tsungam

Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus, auf Eckansicht konzipiert. Steiles Mansarddach. Im Erdgeschoss Hausteinmauerwerk, darüber glatter Wandputz. Die Ecke im Erdgeschoss abgeschrägt, darüber polygon. Erdgeschossfenster rundbogig geschlossen. Zur Moltkestraße 5 Fensterachsen, davon die beiden rechten zu Zweiergruppen zusammengefasst und die zweite von links ab dem Obergeschoss als segmentbogenförmig vorragender Erker. An der Emilienstraße 3 Fensterachsen, ganz links im Obergeschoss Erker mit Balkon im zweiten Obergeschoss. Im Dachgeschoss Gauben.

Im Treppenhaus fünf bleiverglaste Fenster und zwei Wohnungseingangstüren in Jugendstilformen, teilweise mit farbigen ornamental gestalteten Gläsern.[2]

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1906 Gustav Reineke, Kanzlist.

1909 noch ohne Adressbucheintrag.[3]

1912 Eigentümer: G. Reineke, Kanzlist; Bewohner*innen: Michaelis-Jena, Kaufmann; Lindemeyer, Prokurist; Müller, Tischler; Müller, Bürogehilfin; Katz, Kaufmann.[4]

1914 Eigentümer: G. Reineke, Kanzlist; Bewohner*innen: Adolf Steinberg, Kaufmann; Heinrich Müller, Tischler; Friedra Müller, Frl.; Hermann Himmler, Kaufmann; Wilhelm Baumgarten, Kaufmann; Auguste Siegmüller, Kontoristin; Julius Michaelis-Jena, Rentner; Katz, Kaufmann.[5]

1916 G. Reineke, Kanzlist; M. Reinecke, Kolonialwaren; Adolf Steinberg, Kaufmann; Heinrich Müller, Tischler; Frieda Müller, Frl.; Julius Michaelis-Jena, Rentner.[6]

1918 G. Reineke, Kanzlist; Julius Michaelis-Jena, Kaufmann; Heinrich Müller, Rentner; Frieda Müller, Bürogehilfin; Adolf Steinberg, Kaufmann; Frau Bertha Steinberg.[7]

1920 G. Reineke, Kanzlist; Julius Michaelis-Jena, Kaufmann; Adolf Steinberg, Kaufmann; Frau Bertha Steinberg; Bernhard Möller, Büroassistent.[8]

1923 G. Reineke, Kanzleisekretär a. D.; Julius Michaelis-Jena, Kaufmann; Adolf Steinberg, Kaufmann; Friederike Müller, Witwe; Bernhard Möller, Obersekretär.[9]

1925 G. Reinecke, Kanzleisekretär a. D.; Julius Michaelis Jena, Kaufmann; Adolf Steinberg, Kaufmann; Karl Koch, Buchdrucker.[10]

1926 G. Reinecke, Kanzleisekretär a. D.; Julius Michaelis Jena, Kaufmann; Adolf Steinberg, Kaufmann; Karl Koch, Buchdrucker; Karl Koch, Bankbeamter.[11]

Literatur

Clemens Heuger u. Oliver Karnau, Bürgerstolz in Glas und Licht, Petersberg 2015, S. 110-113.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Clemens Heuger u. Oliver Karnau, Bürgerstolz in Glas und Licht, Petersberg 2015, S. 111.
  2. Clemens Heuger u. Oliver Karnau, Bürgerstolz in Glas und Licht, Petersberg 2015, S. 110-113.
  3. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1909.
  4. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1912.
  5. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1914.
  6. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1916.
  7. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1918.
  8. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1920.
  9. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1923.
  10. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1925.
  11. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 02.03.2025 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 24.03.2025 von Joachim Kleinmanns