Hörste: Unterschied zwischen den Versionen

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1852 hatte Hörste 1079 Einwohner, 1867 waren es schon 1131. In diesem Bereich bewegte sich die Einwohnerzahl bis 1925, wobei am 1. Dezember 1910 allein 210 Ziegler gezählt wurden  - davon 112 schon heimgekehrt, 98 noch abwesend.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1414: Sammlung lippischer Volkszählungen (1852 - 1925) </ref> Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine Zunahme der Bevölkerung ein; zum 31.12.2020 wurden 2469 Einwohner in Hörste gezählt.[[Datei:Hörste um 1965 Farbe.jpg|mini|Ortskern Hörste aus Nordosten, um 1965, Ansichtskarte, aus 825 Jahre Hörste - Historische Fotosammlung]]
1852 hatte Hörste 1079 Einwohner, 1867 waren es schon 1131. In diesem Bereich bewegte sich die Einwohnerzahl bis 1925, wobei am 1. Dezember 1910 allein 210 Ziegler gezählt wurden  - davon 112 schon heimgekehrt, 98 noch abwesend.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1414: Sammlung lippischer Volkszählungen (1852 - 1925) </ref> Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine Zunahme der Bevölkerung ein; zum 31.12.2020 wurden 2469 Einwohner in Hörste gezählt.[[Datei:Hörste um 1965 Farbe.jpg|mini|Ortskern Hörste aus Nordosten, um 1965, Ansichtskarte, aus 825 Jahre Hörste - Historische Fotosammlung]]
'''Verteilung der Bevölkerung auf die Wohnplätze'''<ref>LippeAdreßbuch1901</ref>
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
| Einwohner || Jahr || Jahr
|-
| Wohnplatz || 1895 || 1926
|-
| Brinkmannssand,<br> Eberg, Helweg || 26 ||
|-
| Heskamp, Hessel,<br> Hiddentrup || 68 ||
|-
| Hörste || 506 ||
|-
| Hörsterbruch || 90 ||
|-
| Krawinkel || 26 ||
|-
| Massiek, Pferdekamp,<br> Röde, Schapeler || 34 ||
|-
| Stapelage || 250 ||
|-
| Südfeld || 23 ||
|-
| Uekenpohl || 36 ||
|-
| Summe || 1059 ||
|}
==Wohnstätten==
==Wohnstätten==
Die Höfe erhielten erst 1766 mit der "Verordnung wegen Numerierung der Häuser" eine Nummer zur Unterscheidung. Bis dahin orientierte man sich am Hofnamen. Üblicherweise behielt ein Hof auch bei Besitzerwechsel, etwa Einheirat eines Mannes bei weiblicher Hoferbin, den bekannten Hofnamen, den der Mann als Familiennamen annahm. Gleiches galt auch für einen Pächter. Diese Hofnamensitte bestand in Lippe ohne rechtliche Einschränkung bis 1864.
Die Höfe erhielten erst 1766 mit der "Verordnung wegen Numerierung der Häuser" eine Nummer zur Unterscheidung. Bis dahin orientierte man sich am Hofnamen. Üblicherweise behielt ein Hof auch bei Besitzerwechsel, etwa Einheirat eines Mannes bei weiblicher Hoferbin, den bekannten Hofnamen, den der Mann als Familiennamen annahm. Gleiches galt auch für einen Pächter. Diese Hofnamensitte bestand in Lippe ohne rechtliche Einschränkung bis 1864.
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