Leopoldstraße 3 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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Am 22.5.1871 wurde das Geschäft – und damit das Haus an der Leopoldstraße – an Hofbuchhändler Wilhelm Klingenberg (* 8.1840, † 14.3.1910) verkauft. Wilhelm Klingenberg wurde am 8.3.1870 (Kirchenbuch Detmold, luth.) vermählt mit Emilie Johanne Schmidt, Enkelin von Johann Spieß (Kirchenbuch Detmold). Letzterer hatte eine größere Zahl von Häusern in Detmold erbaut. Bei Aufspaltung der Hofbuchhandlung ging das Haus um 1883 an die Druckerei Lithographische Kunstanstalt Gebrüder Klingenberg.<ref>E. Weißbrodt, Die Meyersche Buchhandlung in Detmold und Lemgo und ihre Vorläufer, Detmold 1914, S. 57.</ref> Die Sortimentsbuchhandlung erwarb Hans Hinrichs (am 15.3.1908 an A. Neumann-Hofer), die Hofbuchdruckerei mit dem Verlag der Lippischen Landeszeitung ging an Max Quentin, die Meyersche Hofbuchhandlung 1883 an Hermann Deneke.<ref>{{WeißbrodtBuchhandlung1914}}, S. 57.</ref>
Am 22.5.1871 wurde das Geschäft – und damit das Haus an der Leopoldstraße – an Hofbuchhändler Wilhelm Klingenberg (* 8.1840, † 14.3.1910) verkauft. Wilhelm Klingenberg wurde am 8.3.1870 (Kirchenbuch Detmold, luth.) vermählt mit Emilie Johanne Schmidt, Enkelin von Johann Spieß (Kirchenbuch Detmold). Letzterer hatte eine größere Zahl von Häusern in Detmold erbaut. Bei Aufspaltung der Hofbuchhandlung ging das Haus um 1883 an die Druckerei Lithographische Kunstanstalt Gebrüder Klingenberg.<ref>E. Weißbrodt, Die Meyersche Buchhandlung in Detmold und Lemgo und ihre Vorläufer, Detmold 1914, S. 57.</ref> Die Sortimentsbuchhandlung erwarb Hans Hinrichs (am 15.3.1908 an A. Neumann-Hofer), die Hofbuchdruckerei mit dem Verlag der Lippischen Landeszeitung ging an Max Quentin, die Meyersche Hofbuchhandlung 1883 an Hermann Deneke.<ref>{{WeißbrodtBuchhandlung1914}}, S. 57.</ref>


Ab 1897 war das Haus nicht mehr bewohnt, sondern als Fabrikgebäude Bestandteil der Klingenberg'schen Fabrik. 1983/84 Durchbau als Wohn- und Geschäftshaus.
Das Haus diente ab 1874 als Comptoirgebäude der benachbarten Druckerei Klingenberg. Ab 1897 war das Haus nicht mehr bewohnt, sondern als Verwaltungsgebäude Bestandteil der Klingenberg'schen Fabrik.  
 
Es sollte 1980 für den Erweiterungsbau des Bezirksregierung abgebrochen werden. Nach Bürgerschaftsprotesten wurde es 1983 in die Denkmalliste eingetragen und erhalten. Bis 1984 Sanierung als Wohn- und Geschäftshaus.


Am 14.12.1983 als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. A 032.
Am 14.12.1983 als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. A 032.
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