Am Schemmelshof 22 (Bexterhagen): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Haupthaus des Schemmelshofes war ein großer Vierständerbau von 1576 (d) mit einem jüngeren Backsteingiebel. Das Gebäude wurde 1989 abgebrochen. | Das Haupthaus des Schemmelshofes war ein großer Vierständerbau von 1576 (d) mit einem jüngeren Backsteingiebel. Das Gebäude wurde 1989 abgebrochen. | ||
Erhalten blieben das Leibzuchtshaus, ein Dreiständerbau von 1672 (i) und ein Kotten von | Erhalten blieben das Leibzuchtshaus, ein Dreiständerbau von 1672 (i) und ein Kotten von 1811 (i). | ||
===Leibzucht=== | ===Leibzucht=== | ||
Version vom 20. April 2025, 12:43 Uhr
| Am Schemmelshof 22 (Bexterhagen) | |
|---|---|
| Ortsteil | Bexterhagen |
| Straße | Am Schemmelshof (Bexterhagen) |
| Hausnummer | 22 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Ja |
| Gemeinde | Bexterhagen |
| Hausnummer | 002 |
Schemmelshof wird bereits 1535 Im Landschatzregister als "Schemelige" erwähnt.[1]
Die Hausstätte hat 1901 die Adresse Bexterhagen Nr. 2. Im Adressbuch von 1926 ist ebenfalls Bexterhagen Nr. 2 angegeben.
Geschichte
Gebäude
Das Haupthaus des Schemmelshofes war ein großer Vierständerbau von 1576 (d) mit einem jüngeren Backsteingiebel. Das Gebäude wurde 1989 abgebrochen.
Erhalten blieben das Leibzuchtshaus, ein Dreiständerbau von 1672 (i) und ein Kotten von 1811 (i).
Leibzucht
Kotten
Inschriften[2]
Inschrift des Leibzuchtshauses:
ANNO 1672 DEN 24 MAIUS FRANS SCHEMEL ILSEBEIN PEIT
UTH DER LAGE HAT LATEN DVTH HUS BUWEN M. ISIS
Inschrift des Kötterhauses:
ANNO 1811 DEN 8TEN IUNIUS HAT IOHAN HENDERICH SCHEMMEL MIT
SEINEN ERBEN IOHEN HENDERICH UND DESSEN FRAU PHILIPPINA
MEIER ZU KRENTRUP DURCH DIE HÜLFE GOTTS DIESES HAUS BAUEN LASEN
D M I H BOM
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
- 1901[3] August Schemmel, Landwirth; August Pankoke, Viehhändler; Wilhelm Sußiek, Tagelöhner; August Stegelmann, Tagelöhner
- 1926[4] August Schemmel, Landwirt; Alwine Schemmel, Landwirtin; Adolf Strunk, Arbeiter; Heinrich Deppermann, Arbeiter
Literatur
Heinrich Stiewe, Die ältesten Bauernhäuser der Grafschaft Lippe. In: Heinrich Stiewe (Red.), Ländlicher Hausbau in Norddeutschland und den Niederlanden (Berichte zur Haus- und Bauforschung 4). Marburg 1995.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Walde, Leopoldshöhe: Chronik und Landesbeschreibung, 1978
- ↑ ‘‘Hausinschriftensammlung des Genealogischen Arbeitskreises im NHV‘‘
- ↑ Adressbuch für das Fürstenthum Lippe
- ↑ Adreßbuch des Landes Lippe
Autor
Seitenhistorie
Seite erstellt am 14.04.2024 von Wolfgang Kramer
Letzte Änderung am: 20.04.2025 von Heinrich Stiewe