Hauptstraße 70 (Heiden): Unterschied zwischen den Versionen

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Das inschriftlich auf 1835 datierte Fachwerkhaus wurde 2014 abgerissen. Wesentliche Teile des Hauses dürften aber etwa 70 Jahre älter gewesen sein. 1834 kaufte Steinkamp aus Heiden das ehemalige "Meierhaus" [[Zum Schulberg 8 (Bentrup)|Bentrup Nr. 4]] von Fürstlich Lippischen Konsistorium auf Abbruch.<ref>[https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-A92x31227177381515520220210092924124 Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4112]</ref> Das Konsistorium hatte den Hof in Bentrup ursprünglich zur Anlegung einer Schule gekauft, was aber scheiterte. Der Bau in Bentrup hatte eine  
Das inschriftlich auf 1835 datierte Fachwerkhaus wurde 2014 abgerissen. Wesentliche Teile des Hauses dürften aber etwa 70 Jahre älter gewesen sein. 1834 kaufte Steinkamp aus Heiden das ehemalige "Meierhaus" [[Zum Schulberg 8 (Bentrup)|Bentrup Nr. 4]] von Fürstlich Lippischen Konsistorium auf Abbruch.<ref>[https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-A92x31227177381515520220210092924124 Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4112]</ref> Das Konsistorium hatte den Hof in Bentrup ursprünglich zur Anlegung einer Schule gekauft, was aber scheiterte. Der Bau in Bentrup hatte eine  
Länge von 52 Fuß, Breite von 42 Fuß und eine Höhe „Bis unter die Balken“ von 14 Fuß und wurde um 1764 erbaut. An seinem alten Standort wird das Gebäude als teilweise eingestürzt bezeichnet, auf den Dach fehlen einige Dachpfannen.  <ref>[https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-A92x01062732934951720220210092924109 Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4110]</ref> Inwieweit es sich bei dem Gebäude Heiden Nr. 26 um einen Wiederaufbau von Bentrup Nr. 4 handelt, ober ob nur das Baumaterial weiterverwendet wurde müsste noch untersucht werden.
Länge von 52 Fuß, Breite von 42 Fuß und eine Höhe „Bis unter die Balken“ von 14 Fuß und wurde um 1764 erbaut. An seinem alten Standort wird das Gebäude als teilweise eingestürzt bezeichnet, auf den Dach fehlen einige Dachpfannen.  <ref>[https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-A92x01062732934951720220210092924109 Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4110]</ref> Inwieweit es sich bei dem Gebäude Heiden Nr. 26 um einen Wiederaufbau von Bentrup Nr. 4 handelt, ober ob nur das Baumaterial weiterverwendet wurde müsste noch untersucht werden.
[[Datei:BA_TB-18-36_001.png|thumb|Torbogen Heiden Nr. 26. Foto 1970 von Friedrich W. Pahmeier]]   
[[Datei:Hauptstraße 70 LLB BA_TB-18-36_001.png|thumb|Torbogen Heiden Nr. 26. Foto 1970 von Friedrich W. Pahmeier]]   
[[Datei:Hauptstraße70_160809_1.jpg|thumb|Hausstätte Heiden ehem. Nr. 26, Foto: Hans-Christian Schall, 2009]]
[[Datei:Hauptstraße70_160809_1.jpg|thumb|Hausstätte Heiden ehem. Nr. 26, Foto: Hans-Christian Schall, 2009]]



Aktuelle Version vom 9. Juni 2025, 12:48 Uhr

Hauptstraße 70 (Heiden)
OrtsteilHeiden
StraßeHauptstraße (Heiden)
Hausnummer70
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeHeiden
Hausnummer026

Ehemals Heiden Nr. 26, Steinkamp. Hans Hüls zählt die Stätte zu einer frühneuzeitlichen Siedlerschicht des letzten Viertels des 15. Jahrhunderts. [1]

Geschichte

In den 1970er Jahren und später Blumen- und Gemüsegärtnerei. [2]

Gebäude

Das inschriftlich auf 1835 datierte Fachwerkhaus wurde 2014 abgerissen. Wesentliche Teile des Hauses dürften aber etwa 70 Jahre älter gewesen sein. 1834 kaufte Steinkamp aus Heiden das ehemalige "Meierhaus" Bentrup Nr. 4 von Fürstlich Lippischen Konsistorium auf Abbruch.[3] Das Konsistorium hatte den Hof in Bentrup ursprünglich zur Anlegung einer Schule gekauft, was aber scheiterte. Der Bau in Bentrup hatte eine Länge von 52 Fuß, Breite von 42 Fuß und eine Höhe „Bis unter die Balken“ von 14 Fuß und wurde um 1764 erbaut. An seinem alten Standort wird das Gebäude als teilweise eingestürzt bezeichnet, auf den Dach fehlen einige Dachpfannen. [4] Inwieweit es sich bei dem Gebäude Heiden Nr. 26 um einen Wiederaufbau von Bentrup Nr. 4 handelt, ober ob nur das Baumaterial weiterverwendet wurde müsste noch untersucht werden.

Torbogen Heiden Nr. 26. Foto 1970 von Friedrich W. Pahmeier
Hausstätte Heiden ehem. Nr. 26, Foto: Hans-Christian Schall, 2009

Inschriften

IM JAHR 1835 DEN 27 MERZ HAT ADOLPH STEINKAMP UND WILHELMINE
HESSLOS AUS HESSLOH DIESES HAUS BAUENLASSEN. WER GOTT VER
TRAUT HAT WOHL GEBAUT IM HIMMELUND AUF ERDEN. WER SICH
VERLASET AUF JESUM CHRISTDEM MUSS DER HIMMEL WERDEN. M . I . F . STM.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

  • Adressbuch 1901: Auguste Steinkamp, Witwe[5]
  • Adressbuch 1926: Fritz Steinkamp, Ziegler[6]

Literatur

Quellen

Weblinks

Ansicht des Hauses etwa aus den 1930er - 1960er Jahren

Orthophotos 1978 - 2022, TIM-online.de

Einzelnachweise

  1. Hans Hüls: Heiden in Lippe, Zur Genese und Struktur eines dörflichen Lebensraumes. Im Auftrag der Stadt Lage herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe. Detmold 1974. Gleichzeitig im Selbstverlag der Geographischen Komission für Westfalen erschienen. Online abrufbar, S. 131
  2. Hans Hüls: Heiden in Lippe, Zur Genese und Struktur eines dörflichen Lebensraumes. Im Auftrag der Stadt Lage herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe. Detmold 1974. Gleichzeitig im Selbstverlag der Geographischen Komission für Westfalen erschienen. Online abrufbar, S. 246
  3. Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4112
  4. Archiv der Lippischen Landeskirche 01.01 Konsistorialregistratur Nr. 4110
  5. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 257.ff.
  6. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 Digitalisat, S. 731.ff.

Autor*innen

Lars Sonnenberg (Stadtarchiv Lage)

Seitenhistorie

Seite erstellt am 03.01.2025 von Lars Sonnenberg

Letzte Änderung am: 09.06.2025 von Wolfgang Kramer