Hiddeser Straße 186 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
==Literatur==
Merret Sievers, Modernes Bauen und Heimatschutz, Der lippische Architekt Gustav Messmann 1879–1944 (Europäischen Hochschulschriften – Kunstgeschichte), Frankfurt(Main 1998


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 16. November 2025, 14:23 Uhr

Hiddeser Straße 186 (Hiddesen)
OrtsteilHiddesen
StraßeHiddeser Straße (Hiddesen)
Hausnummer186
Karte
Adressbuch von 1901Nein

1913 gegründetes und erbautes Haus, ehem. Hiddesen Nr. 239.

Geschichte

1913 für den Bildhauer Karl Mellies und seine Familie nach den Plänen des Lageschen Stadtbaurates und Architekten Gustav Messmann errichtetes Wohnhaus. [1]

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 27.6.2012, Nr. A682.

Gebäude

Hiddeser Straße 186, Ansicht von der Straße (Nordosten), 2018, Foto: Tsungam

Eingeschossiger giebelständiger Massivbau mit Putzfassade, Halbwalmdach mit roten Hohlziegeln. Halbhoher Bruchsteinsockel, teilweise unterkellert. Schaufassade zur Straße mit zwei dreiseitigen Ausluchten links und rechts, mit der Unterkante eines weit vorkragenden Fachwerkgiebels abschließend. Die Ausluchten nach drei Seiten befenstert, nach vorne zweibahnig, an den Seiten einbahnig. Fachwerkgiebel über Stichbalken mit profilierten Köpfen auskragend, dazwischen profilierte Füllhölzer. Auf der Giebelschwelle und den beiden darüberliegenden Riegeln zwischen den Fenstern Inschrift: "HAUS MELLIES / ANNO 1913 / EIN HAUS IN GLÜCK UND FRIEDEN SEI JEDERMANN BESCHIEDEN." Auf der Südostseite Schleppgaube. Dachflächenfenster modern.

An der rechten, nordwestlichen Seite eingezogenes Treppenhaus mit steilem Satteldach, zur Straße einläufige Freitreppe und Haustür (bauzeitlich erhalten mit achteckigem Fenster) hinter weiter Vorkragung auf Holzständern mit Kopfbändern. Innen bauzeitliche Treppe mit gedrechseltem Geländer, Terrazzo im Treppenhaus, Zimmer mit Dielenböden., originale Zimmertüren. Rückwärtiger Küchen-Ausgang zum Garten mit Freitreppe.

Grundstückseinfriedung zur Straße mit Bruchsteinsockeln und Querlatten zwischen Bruchsteinpfeilern.[2]

Inschriften

Auf dem Giebel (Riegel zwischen den Fenstern und Giebelschwelle): "HAUS MELLIES / ANNO 1913 / EIN HAUS IN GLÜCK UND FRIEDEN SEI JEDERMANN BESCHIEDEN"[3] [4]

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1913 Karl Mellies.[5]

1926 (Adressbuch) Emilie Mellies, Witwe; Karl Mellies, Bildhauer.

Literatur

Merret Sievers, Modernes Bauen und Heimatschutz, Der lippische Architekt Gustav Messmann 1879–1944 (Europäischen Hochschulschriften – Kunstgeschichte), Frankfurt(Main 1998

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.
  2. Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.
  3. http://www.nhv-ahnenforschung.de/Torbogen/Orte/Hiddesen.htm
  4. Heimatverein Hiddesen (Hg.), Hiddesen gestern und heute, o. O. 2016, S. 85.
  5. Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 01.11.2025 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 16.11.2025 von Joachim Kleinmanns