Herforder Straße 177 (Lemgo): Unterschied zwischen den Versionen

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Der frühere Neue Krug in Lemgo, die heutige Gaststätte „Zum Landsknecht“ liegt fast an der westlichen Grenze des Stadtgebietes von Lemgo. Der Krug gehörte zur Rampendahler Bauerschaft und war dort unter Nr. 120 verzeichnet.
Der frühere Neue Krug in Lemgo, die heutige Gaststätte „Zum Landsknecht“ liegt fast an der westlichen Grenze des Stadtgebietes von Lemgo. Der Krug gehörte zur Rampendaler Bauerschaft und war dort unter Nr. 120 verzeichnet.


==Geschichte==
==Geschichte==
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Am 23. August 1863 eröffnete Böger seine Gastwirtschaft. Seine Konzession bezog sich zunächst auf den Ausschank von Bier und Branntwein. Ein Jahr später erhielt er zusätzlich die Genehmigung zum Handel mit Hökerware, also unter anderem mit Kaffee, Zucker, Reis, Gewürzen und Öl. Im Jahr 1864 ließ er außerdem eine Scheune errichten, in der auch die Pferde von Übernachtungsgästen – gegen eine entsprechende Gebühr – untergestellt werden konnten.
Am 23. August 1863 eröffnete Böger seine Gastwirtschaft. Seine Konzession bezog sich zunächst auf den Ausschank von Bier und Branntwein. Ein Jahr später erhielt er zusätzlich die Genehmigung zum Handel mit Hökerware, also unter anderem mit Kaffee, Zucker, Reis, Gewürzen und Öl. Im Jahr 1864 ließ er außerdem eine Scheune errichten, in der auch die Pferde von Übernachtungsgästen – gegen eine entsprechende Gebühr – untergestellt werden konnten.


Im Jahr 1884 erwarb Heinrich Böger von Heinrich Kluckhuhn aus der Rampendahler Bauerschaft Nr. 13 (heute Herforder Straße Nr. 163) einen Garten und gründete die Neuwohnerstätte Slaver Bauerschaft Nr. 149, heute Herforder Straße 166. Dort verlebte er seinen Lebensabend und verstarb dort 1899.  
Im Jahr 1884 erwarb Heinrich Böger von Heinrich Kluckhuhn aus der Rampendaler Bauerschaft Nr. 13 (heute Herforder Straße Nr. 163) einen Garten und gründete die Neuwohnerstätte Slaver Bauerschaft Nr. 149, heute Herforder Straße 166. Dort verlebte er seinen Lebensabend und verstarb dort 1899.  


Die Bedingungen änderten sich, als im Jahr 1896 die Eisenbahnstrecke zwischen Lemgo und Lage eröffnet wurde, die auch der Herforder Chausse einen Teil des Verkehrs entzog. Außerdem wurde 1897 das Wegegeld abgeschafft. Für den Krüger blieben damit Gäste aus und es entfielen die bisherigen Einnahmen durch das Wegegeld. Der Krug wechselte von 1900 bis 1903 jährlich den Besitzer.
Die Bedingungen änderten sich, als im Jahr 1896 die Eisenbahnstrecke zwischen Lemgo und Lage eröffnet wurde, die auch der Herforder Chausse einen Teil des Verkehrs entzog. Außerdem wurde 1897 das Wegegeld abgeschafft. Für den Krüger blieben damit Gäste aus und es entfielen die bisherigen Einnahmen durch das Wegegeld. Der Krug wechselte von 1900 bis 1903 jährlich den Besitzer.
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