Bruchtor (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeBruchstraße (Detmold)
Hausnummer-
Karte
Adressbuch von 1901Nein

Öffnung in der Stadtmauer nach Westen.

Geschichte

Ursprünglich hatte die Detmolder Stadtmauer nur zwei Stadttore, das Hornsche Tor im Süden und das Lemgoer Tor im Norden. Wohl mit Aufgabe der militärischen Funktion des Mauerrings ab dem 16. Jh. wurde ein Durchlass zum Bruch, der städtischen Hudefläche, geschaffen, um den Bürgern den Weg zur Weidefläche zu verkürzen.

Gebäude

 
Rechts das Bruchtor auf der Ansicht des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals von Westen, Johann Ludwig Knoch, 1790, Kopie von Paul Böhmer, 1883, LLB: 1 D 36,1
 
Links das Bruchtor auf der Ansicht des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals von Süden, Johann Ludwig Knoch, 1790, Kopie von Paul Böhmer, 1883, LLB: 1 D 36
 
Plan der Stadt Detmold, um 1660, Rekonstruktion von Helmuth Riemann, 1952, ganz links das Bruchtor, irrtümlich als Kammertor rekonstruiert

Über das Aussehen des Bruchtores ist nichts bekannt. Auf den Ansichten des benachbarten ehemaligen Heilig-Geist-Spitals, die Archivrat Knoch um 1790 schuf, ist von einem Tor nichts mehr zu sehen. Es besteht damals nur die Brücke über den Friedrichstaler Kanal. Von der kurz nach 1700 angelegten Zugbrücke stehen damals noch die beiden Steinpfeiler.

Die Rekonstruktion als wehrhaftes Kammertor analog zu den beiden anderen Stadttoren ist sicherlich übertrieben.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Magistrat der Stadt Detmold.

Literatur

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 20.06.2024 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 20.06.2024 von Joachim Kleinmanns